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Abtreibung verweigert - Stadt Warschau entlässt Klinikchef

11. Juli 2014 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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Wegen der Verweigerung einer legalen Abtreibung will die Stadt Warschau einen Klinikchef entlassen.


Warschau (kath.net/KNA) Wegen der Verweigerung einer legalen Abtreibung will die Stadt Warschau einen Klinikchef entlassen. Das kündigte am Mittwoch Oberbürgermeisterin Hanna Gronkiewicz-Waltz an. Klinikdirektor Bogdan Chazan habe gegen seine ärztliche Pflicht vorstoßen und unterlassen, der schwangeren Frau zumindest einen möglichen Ort für die zulässige Abtreibung zu nennen, sagte die rechtsliberale Politikerin zur Begründung.

Chazan, Chef der städtischen «Klinik der Heiligen Familie», hatte einer Frau einen Schwangerschaftsabbruch verweigert, obwohl bei deren ungeborenen Kind schwere Kopf- und Hirndefekte festgestellt wurden. In diesem Fall ist eine Abtreibung in Polen gesetzlich erlaubt. Der staatliche Gesundheitsfonds NFZ, Polens einzige Krankenkasse, hatte in dem Fall vor wenigen Tagen umgerechnet knapp 17.000 Euro Strafe gegen das Krankenhaus verhängt.


Der katholische Klinikchef beruft sich auf eine Gewissensklausel im Ärztegesetz. Diese garantiere ihm, dass er keine medizinischen Eingriffe vornehmen müsse, die er aus Gewissensgründen ablehne. Chazan hatte im Frühjahr wie mehr als 3.000 Ärzte und Medizinstudenten eine sogenannte Glaubenserklärung unterschrieben und sich damit verpflichtet, Abtreibungen, künstliche Befruchtung und Rezepte für Verhütungsmittel zu verweigern. Die Unterzeichner versprachen zugleich, die katholische Morallehre zu befolgen.

Das vergleichsweise strenge polnische Abtreibungsgesetz erlaubt Schwangerschaftsabbrüche bei Missbildung des Fötus, bei Gefahr für Leben oder Gesundheit der Frau sowie nach einer Vergewaltigung oder Inzest. Staatliche Statistiken registrierten zuletzt etwa 700 Abtreibungen pro Jahr.

Pro-Life-Relief an der Pfarrkirche St. Stephanus in Bergneustadt/Erzbistum Köln


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Christa.marga 14. Juli 2014 
 

Zwang zur Abtreibung???

Auch Ärzte haben ein Gewissen und dieser Arzt hat nach seinem "rechten Wissen und Gewissen" entschieden. Niemanden kann man zur Tötung von ungeborenem Leben zwingen!!!
Hoffentlich hat Celine recht mit ihrer Meinung, daß die Kirche in Polen für diesen Arzt kämpft, denn: Kuscher gibt es nur all zu viele - in jedem Land! Sonst würde so manches auf dieser Erde ganz anders ausschauen.


0
 
 ivanka 13. Juli 2014 
 

Doktor des Todes oder Doktor des Lebens?

Dieser Doktor wollte kein Doktor des Todes sein. Er hat sich entschieden Doktor des Lebens zu sein/bleiben. Das Baby ist sein Patient obwohl es noch im Mutterleib liegt. Doktor des Lebens, auch wenn das Leben nur ein paar Stunden sein kann!


5
 
 Celine 13. Juli 2014 
 

Gewissensklausel

Mit Recht beruft sich der Mediziner auf die Gewissensklausel in dem angesprochenen Gesetz. Die Kirche in Polen wird für ihn kämpfen. Davon kann man ausgehen. Dort gibt es nicht so viele Kuscher wie hier.


6
 
 luzerner 12. Juli 2014 
 

"Du sollst nicht töten"!

@bellis

Dazu gehört auch die Todesstrafe wie zum Beispiel in den USA. Trotzdem töten dort Christen Christen, oder sind in die Maschinerie der "Todesstrafe" eingebunden.

Sogar Ärzte stellen sich gegen den geleisteten Eid für solche Morde zur Verfügung.

Ja, in vielen Bundesstaaten dies die Todesstrafe legal, in vielen Ländern ist auch die Abtreibung per Gesetz legal.

Auch wenn die Abtreibung legal ist darf niemand gezwungen werden aktiv (oder auch passiv) mitzuwirken.


2
 
 bellis 11. Juli 2014 

Legal

51% können beschließen, was legal ist. Christen beschließen christliche Gesetze, Gottferne beschließen egoistische Gesetze, dem Bösen dienende beschließen Gesetze zum Tod. Wir werden uns noch wundern, welche Gesetze wir bekommen. Über das Freihandelsabkommen mit den USA und über die EU - alles noch nicht einmal demokratisch legitimiert, aber wozu auch, 51% dienen dem Bösen, werden wir Todesgesetze erhalten, aber "wenigstens alle gleich", gleich in Polen, gleich in Deutschland, gleich in der EU, in den USA und alle UNABÄNDERLICH und AUSTRETEN gibt es auch nicht - schöne Neue Welt.
Maria hat uns in Fatima gesagt, was wir tun müssen, tun wir es!!!


5
 
 ivanka 11. Juli 2014 
 

Andere Zeitungen

In einigen Zeitungen schreibt man uber das Mitleid das man haben soll, da das Nuegeborene Kind bald unter SCHMERZEN sterben soll. Also es ist besser es Abzutreiben. Hier gibt es eine Frage! Wird das Kind, das in Mutterleib (bald Friedhof fur das Kind), wird das Kind OHNE SCHMERZ sterben? Ablaufen die Abtreibungen sanft, Schmerzlos fur das Kind? Man kann nur sprachloss einige Berichte der Journalisten lesen. Bleiben wir hierbei nur bei dem Thema SCHMERZ. - Beschreibung einer Abtreibungsmethode: - - Salzverätzung:
"Die Salzverätzung wird in späteren Stadien angewendet, z. B. bei der medizinischen Indikation bis zur Geburt. Bei dieser Methode wird eine konzentrierte Salzlösung oder Rivanol in das Fruchtwasser injiziert. Das Kind wird dabei verätzt oder vergiftet." Ist das alles schmerzlos fur das Kind? Wahnsinn!


14
 
 luzerner 11. Juli 2014 
 

"Der Kardinal" Roman von Henry Morton Robinson

Beim Lesen dieser "Schlagzeile" kam mir dieser Roman über die Geschichte eines jungen, amerikanischen Priesters in den Sinn.

Sein erster Pfarrer wurde glaube ich "Dollar Bill" genannt. Die Armut und Demut im ärmsten, von Gott verlassenen amerikanischen Hinterland lernte der Priester auch kennen.

Ebenfalls in Erinnerung geblieben ist mir seine tiefe Freundschaft mit einem italienischen Kapitän und Frauenheld.

Der Roman ist gar etwas zu katholisch angehaucht, war und ist immer noch lesbar.

Damit das uneheliche Kind seiner Schwester leben durfte, musste seine Schwester qualvoll sterben, auch das ist mir in Erinnerung geblieben.


1
 
 maska 11. Juli 2014 
 

Rechtsliberale

Politikerin?
Frau Gronkiewicz Waltz darf man eigentlich nicht rechtsliberal nennen. Sie ist bekennende Christin und ihre Entscheidung, unter dem imensen Druck der Medien getroffen, hat sicher viele erstaunt und betroffen gemacht. Bisher hat sie sich offen zu ihremGlauben und Gebet zum heiligen Geist bekannt.
Es ist schmerzlich zu sehen, das der Mediendruck mehr auszurichten vermag, als es die kommunistische Diktatur tat.


10
 
 Schimmelreiter 11. Juli 2014 

Beten wir

für die Ärzte, die ein Gewissen haben und ihre zahlreichen Feinde, daß sich bei ihnen eines bildet.
Mein sarkastisches Ich vermutet die schweren Hirndefekte noch ganz woanders.
Welches sind denn die Fälle, in denen die Gewissensentscheidung akzeptiert wird? Irgendwer wird doch angeblich immer diskriminiert.So schnell verkommt ein "Hippocratic Oath" zu einem "Hypocritic oath".


13
 
 Rolando 11. Juli 2014 
 

Was ist eine legale Abtreibung?

Ist es auch legal, Unfallopfer mit Kopf-und Gehirnschädigungen, oder z.B. Schlaganfallpatienten zu töten?
Gilt der Eid des Hippokrates noch was,
ist dieser Eid noch bekannt, wird im Studium noch darauf hingewiesen?
Wieweit sind wir Menschen, wenn wir für die Verweigerung eines Mordes Strafe zahlen sollen oder entlassen werden? Für den heutigen Menschen, für den die Wissenschaft oft mehr zählt als der Glaube, ist doch gerade mit Hilfe der Wissenschaft und der modernen Technik KLAR erkennbar, das im Mutterschoß ein KIND LEBT!!


16
 
 gebsy 11. Juli 2014 

Staat - Mediziner - Kirche

Dass es in Polen eine starke Moral unter den Medizinern gibt, ist vorbildlich für Europa.
Wie können wir diese Gewissensteuen unterstützen?


14
 

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