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US-Kardinal O’Malley: Der Papst ändert den Tonfall, nicht die Lehre

10. Februar 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Wichtigster Papstberater aus den USA bezeichnet Erwartungen, wonach die Kirche geschiedene und wiederverheiratete Katholiken zum Sakramentenempfang zulassen würde, als unrealistisch


Vatikan-Boston (kath.net/pl) „Ich kann nicht erkennen, dass der Papst die Lehre ändert.“ Denn auch wenn sich Franziskus über die schwierige Situation der wiederverheirateten Geschiedenen Sorgen mache, „kann ich keine theologische Rechtfertigung“ für eine Lockerung der Regeln erkennen. Dies sagte Sean Kardinal O’Malley, Erzbischof von Boston und Mitglied im achtköpfigen Beratungsteam vom Papst Franziskus. Der Bostoner Erzbischof bezeichnete gegenüber der US-Tageszeitung „Boston Globe“ in einem Interview Erwartungen, wonach die Kirche geschiedene und wiederverheiratete Katholiken zum Sakramentenempfang zulassen würde, als unrealistisch, auch wenn Papst Franziskus anfangs Offenheit dieser Idee gegenüber zu signalisieren schien.


Aber auch für die Themenbereiche Verhütung, Abtreibung, Homosexualität gelte, dass die hohen Erwartungen an Papst Franziskus wahrscheinlich enttäuscht werden würde, erläuterte der Kardinal. Denn „die Kirche muss dem Evangelium und der Lehre Christi treu bleiben. Dies ist manchmal sehr schwierig. Wir müssen dem folgen, was Christus will und darauf vertrauen, dass das, was er von uns erwartet, die beste Lösung ist.“

Der Papst mildere nach Einschätzung des US-Kardinals zwar den Tonfall, aber nicht die Lehraussagen. Gleichzeitig hätten aber die Aussagen des Papstes über Barmherzigkeit und Einfachheit starke Auswirkungen auf die Kirche, deren Betonung in diesen Fragen bisher „zu grell, vielleicht auch zu gebetsmühlenartig“ gewesen seien. Der Papst wolle, sagte O’Malley weiter, die Aufmerksamkeit mehr auf die Evangelisierung, auf die Barmherzigkeit und auf die Sorge um die Armen konzentrieren.


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Lesermeinungen

 Pascal13 10. Februar 2014 
 

@Wiederkunft, da kann ich Ihnen nur zu 100% zustimmen, das ist eine Unverschämtheit vor allem

gegenüber Benedikt XVI


3
 
 Wiederkunft 10. Februar 2014 
 

Tonfall

"Der Papst mildere den Tonfall" Welchen Tonfall? Johannes Paul II und Papst Benedikt hatten mehr als einen milden Tonfall. Sie waren demütig, sanft und bescheiden! Keine gute Interpretation.


8
 
 waghäusler 10. Februar 2014 
 

Oje,da wird aber bei den WiSKi Gruppierungen Ernüchterung einkehren
und ein langes Gesicht obendrein ;-)


9
 

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