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Statistik: Die evangelische Kirche schrumpft mehr als die katholische

23. Jänner 2014 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Die Evangelische Nachrichtenagentur idea stellt fest: Die Abwanderung aus der evangelischen Kirche ist stärker, obwohl sie in der Öffentlichkeit weit weniger in der Kritik steht als die katholische Kirche


Hannover (kath.net/idea) Die evangelische Kirche schrumpft stärker als die katholische. 2012 verloren die 20 Landeskirchen 263.552 Mitglieder, was einem Rückgang von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ihnen gehören damit rund 23,4 Millionen Personen an. Das geht aus der jetzt in Hannover veröffentlichten Mitgliederstatistik der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hervor. Die Zahl der Katholiken sank im gleichen Zeitraum um 132.789 (minus 0,5 Prozent) auf 24,3 Millionen. Gründe für den Schwund: Es gibt mehr Beerdigungen als Taufen. Außerdem liegt die Zahl der Austritte erheblich höher als die der Eintritte. Nach einer Umfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea bei den Landeskirchen kehrten 2012 rund 138.800 Protestanten ihrer Kirche den Rücken; auf katholischer Seite waren es 118.335. Eine Statistik der EKD über die Aus- und Eintritte liegt noch nicht vor. Die Abwanderung aus der evangelischen Kirche ist also stärker, obwohl sie in der Öffentlichkeit weit weniger in der Kritik steht als die katholische Kirche.


Kirchen im Süden schrumpfen weniger

Der EKD-Erhebung zufolge haben die Kirchen im Süden prozentual geringere Mitgliederverluste als die im Norden und Osten. Die Landeskirchen Baden und Bayern (jeweils -0,8 Prozent) sowie Württemberg (-0,9 Prozent) liegen unter der Ein-Prozent-Marke. Das erreichte im Norden lediglich die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg (-0,9 Prozent). Den geringsten Rückgang im Osten hatte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens (-1,2 Prozent). Die einzige EKD-Mitgliedskirche mit einem Plus ist die Evangelisch-reformierte Kirche (3,5 Prozent). Dies liegt daran, dass sie drei bis dahin selbstständige Gemeinden aufgenommen hat. Die mitgliederstärksten Landeskirchen sind Hannover (2,8 Millionen, -1,3 Prozent), Rheinland, (2,7 Millionen, -1 Prozent), Bayern, (2,5 Millionen), Westfalen (2,4 Millionen, -1,3 Prozent), die Nordkirche (2,2 Millionen, -1,2 Prozent) und Württemberg (2,2 Millionen, -0,9 Prozent). Der Statistik zufolge sind 30,2 Prozent der 80,5 Millionen Einwohner Deutschlands römisch-katholisch und 29 Prozent evangelisch. Schleswig-Holstein ist das einzige Bundesland, in dem Evangelische die Bevölkerungsmehrheit stellen (51,3 Prozent). Ihr Anteil in Niedersachsen beträgt 48,8 Prozent.

Protestanten im Stammland der Reformation eine kleine Minderheit

In Sachsen-Anhalt – dem Stammland der Reformation – ist der Protestantenanteil mit 13,9 Prozent heute am niedrigsten. In Sachsen ist jeder fünfte Bürger evangelisch (20,1 Prozent). Die Bundesländer mit den prozentual meisten Kirchenmitgliedern (Katholiken und Protestanten) sind das Saarland (82 Prozent), Rheinland-Pfalz (74,5 Prozent) und Bayern (73,9 Prozent).


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