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Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt

6. Mai 2025 in Prolife, 13 Lesermeinungen
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Die Modelle, die interessierten Kirchentagsbesuchern mitgegeben wurden, sind nach Meinung der Kirchentagsleitung anstößig.


Fulda (kath.net) Die „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA/Augsburg) ist erneut vom „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover ausgeschlossen worden. Das bestätigte die Pressestelle des Kirchentags mit Sitz in Fulda auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.

Stein des Anstoßes sei nicht die grundsätzliche Haltung zu Lebensrechtsfragen gewesen, sondern eine ganz konkrete Sache, nämlich die Embryomodelle, berichtet die Bundesvorsitzende der ALfA, Cornelia Kaminski. Die kleinen Modelle sind Nachbildungen menschlicher Embryonen in der 10. Schwangerschaftswoche. Diese wurden ausgestellt und auf Wunsch auch den Kirchentagsbesuchern mitgegeben.


Der Kirchentagsleitung war dies ein Dorn im Auge, berichtet Kaminski im Anschluss an ein Gespräch mit der Programmleiterin des Kirchentags, Stefanie Rentsch, im November 2024. Schon in den vergangenen Kirchentagen seien die Modelle beiseitegelegt worden, „nachdem die Kirchentagsleitung uns darüber informiert hat, dass sie anstößig seien“.

Nun wolle diese offenbar „auf Nummer sichergehen und uns gleich ganz ausschließen, damit ja niemand diese anstößigen Embryomodelle in die Hand bekommt“, zeigt sich Kaminski empört. Die Wahrheit sei für manche Menschen nicht zu ertragen.

Sie habe Rentsch mitgeteilt, „dass es doch kein Problem sei, uns das im Vorfeld mitzuteilen und zur Voraussetzung für eine Zusage zu machen, dass wir gar keine Embryomodelle mitbringen“. Diese habe erklärt, dass man das für den nächsten Kirchentag in Düsseldorf im Jahr 2027 überlegen könne. Für den in Hannover sei es zu spät.


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