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Skandal in München

5. Mai 2025 in Kommentar, 18 Lesermeinungen
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Vertreter des BDKJ demonstrieren am 3. Mai gemeinsam mit den My-Body-My-Choice-Gruppen gegen den Münchner Marsch fürs Leben! - Gastkommentar von Dr. Christina Agerer-Kirchhoff


München (kath.net)

Man rieb sich die Augen als einer der 6000 Teilnehmer: Das Zeichen  der Christen, der Fisch, und die Aufschrift „BDKJ, Region München“ stehen Seite an Seite mit militanten Abtreibungsbefürwortern?  Äffen uns unsere Augen? Violetter Rauch stieg auf in dicken Schwaden aus der personenstarken Versammlung der Prochoicer, durch die fanatische Stimme einer ohne Punkt und Komma unaufhörlich schreienden weiblichen Einpeitscherin angeführt.  Fast eine Stunde später als geplant kann durch die Gegendemo der „Brüller für das freie Töten von Kindern“  der Münchner Marsch fürs Leben erst loswandern durch die herrliche City unserer Metropole. Und dann sieht man tatsächlich entgeistert die Verräter aus den eigenen Reihen dastehen: Zwei Personen aus der „katholischen Jugend“ treten mit großem Transparent ein für die Freigabe der Tötung von ungeborenen Kindern?  Das aktuelle Foto täuscht nicht! Das ist ein nicht hinnehmbarer Skandal.  Es ist Missbrauch von kirchlichen Logos und hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun! Im CIC der Kirche ist festgelegt, dass Personen, die Abtreibung ausführen oder befürworten, ipso facto exkommuniziert sind! Der BDKJ wird in seinen Funktionären aus Kirchenmitteln finanziert,  Abtreibung wird in vielen Texten  und auch vom verstorbenen Papst als Verbrechen bezeichnet. Lt. CIC sind diese beiden Leute exkommuniziert und die Priester haben sich daran zu halten; es sei denn diese beiden jungen Erwachsenen ändern glaubwürdig ihre Meinung.


Denn die Exkommunkation ist eine Beugestrafe mit dem Ziel der Umkehr! Die  Abtreibung der wohl 200 000 ungeborenen Kinder  - das wird wohl die tatsächliche Zahl sein - pro Jahr in Deutschland ist ein Verbrechen – und dies so zu beurteilen benötigt man nicht einmal einen christlichen Glauben! Jedes ungeborene Kind ist von Anfang an Mensch, gehört zur Spezies Mensch durch seine eindeutig menschliche DNA und als lebendiger menschlicher Organismus gehört es damit zur Menschheitsfamilie! Es ist eine menschliche Person, deren Tötung der BDKJ München hier legalisieren will.

Den Menschen gibt es nur als Person – und zwar von Anfang an. Es gibt kein „ungeborenes, un-persönliches Leben“ so wie es auch kein „sterbendes Leben“  im Palliativbett gibt. Alles sind Personen, Menschen! Das ungeborene Kind ist von Anfang an Tochter und Sohn von Eltern!

Das Ungeborene  spürt seine Tötung, reisst den Mund zum Todesschrei auf im Moment der Absaugung! Es funktioniert also die Reiz – Reizleitung- Reizverarbeitung – Reizreaktion (als Schrei und Versuch des Fliehens) bereits!   Will der BDKJ also dazuhelfen, dass wir ein Volk von Henkern  werden? Schnelle Todesstrafe für Unerwünschte ohne Anwalt und Schuld? Welche Vision von einer Gesellschaft hat dieser Dachverband der Kirchenjugend eigentlich?  

Die Arbeitsgemeinschaft Lebensrecht  München ALM protestiert in aller Form gegen dieses Handeln von Funktionären des BDKJ  München und gegen diesen Missbrauch des K in ihrem Logo!

Wir fordern die übrigen kirchlichen Jugendverbände in München auf, sich mit diesem Handeln ihrer Funktionäre auseinanderzusetzen!

Wir werden dies allen Bischöfen in Deutschland zur Kenntnis bringen und bitten S.E. Kardinal Reinhard Marx  und die weiteren Verantwortlichen, entsprechend zu handeln.

 

Foto: (c) privat/Werner Schn.


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