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Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunionvor 10 Stunden in Weltkirche, 17 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wer die Kommunion mit dem Mund empfange, begehe einen Akt des Stolzes und des Ungehorsams gegenüber der Kirche, behauptete Erzbischof Bruno Forte.
Chieti (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Bruno Forte, der Erzbischof von Chieti-Vasto (Italien), hat während einer Messe drei Gläubige kritisiert, welche die Eucharistie nicht auf die Hand, sondern in den Mund empfangen haben.
Er warf den Gläubigen, welche sich für die Mundkommunion entschieden hatten, vor, „ungehorsam“ gegenüber der kirchlichen Hierarchie zu sein und die Sünde des Stolzes zu begehen. Forte hat in seinem Erzbistum die Mundkommunion verboten.
„Es gab drei Personen, welche die Kommunion nicht in ihren Händen halten wollten. Zunächst sagt Jesus im Neuen Testament: ‚Lambante‘. Das griechische Verb ‚lambano‘ bedeutet ‚in die Hand nehmen‘. Jahrhundertelang hat die Kirche die Kommunion in die Hand genommen. Erst in einigen dunklen Jahrhunderten hat (die Kirche) aus Angst vor mangelnder Hygiene diese Geste durch die Einnahme (der Kommunion) in den Mund ersetzt“, sagte Erzbischof Forte wörtlich. 
In der frühen Kirche gab es die Praxis der Handkommunion, seit mehr als 1.300 Jahren ist aber die Mundkommunion die Norm. Die Handkommunion hat sich erst in den 1970-er Jahren weltweit verbreitet.
In der Instruktion „Memoriale Domini“ der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung aus dem Jahr 1969, approbiert von Papst Paul VI., erlaubte der Heilige Stuhl den Bischöfen, für ihre Diözesen die Handkommunion einzuführen. Die Praxis der Mundkommunion müsse aber beibehalten werden, da sie die Ehrfurcht der Gläubigen vor der Eucharistie zum Ausdruck bringe. (Memorial Domini 8)
Forte warf den drei Gläubigen und allen Katholiken, welche die Mundkommunion empfangen vor, „stolz“ und „ungehorsam“ zu sein.
„Aber Gott sei Dank sind wir heute alle erwachsen, die Hände geben uns (die Eucharistie) langsam. Die Kommunion wird also in die Hand genommen, mit der demütigen Geste, die Hand auszustrecken und (die Hostie) zu empfangen. Wer die Kommunion nicht (mit der Hand) empfängt, begeht einen Akt des Stolzes. Er hält sich für weiser als der Papst und die Bischöfe, die beschlossen haben, dass die Kommunion in die Hand genommen wird. Bitte seien Sie demütig und der Kirche gegenüber gehorsam. Zumindest, wenn Sie die Kommunion nehmen und Jesus empfangen, indem Sie seinen Willen tun, der in der Kirche durch den Papst und die Bischöfe zum Ausdruck gebracht wird“, sagte der Erzbischof wörtlich.
Die Instruktion „Redemptionis sacramentum“ stellt hingegen fest, dass „jeder Gläubige immer das Recht hat, nach seiner Wahl die heilige Kommunion mit dem Mund zu empfangen“. (RS 92)
Weiterführender Link: Beim Begräbnis von Papst Franziskus gab der Vatikan den Journalisten ausschließlich die Möglichkeit zur Mundkommunion, vermutlich vorsichtshalber.
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Lesermeinungen | girsberg74 vor 56 Minuten | | | Was ist denn das für Einer |  0
| | | Versusdeum vor 8 Stunden | | | Hoffen und beten wir, dass diese Intoleranz der "Toleranten" gegen die Ehrfurcht bald ein Ende hat.
@Federico R. Wenn wir nicht genug um einen guten Papst beten und Buße tun, könnte die Zeit der Prüfung durchaus noch verlängert und verschärft werden |  0
| | | Federico R. vor 9 Stunden | | | Es ist davon auszugehen, … … dass EB Forte demnächst von einem neuen Papst eines Besseren belehrt wird. Die Franziskus-Zeit ist abgelaufen. Gott sei Dank! |  4
| | | Everard vor 10 Stunden | | | Problematisch ist, daß Charaktere wie dieser Forte seit Jahrzehnten eine beeindruckende geistliche Laufbahn aufnehmen konnten. Andeseits werden altgläubige Geistliche schon wegen Tragens der korrekten klerikalen Kleidung geradezu ostrakisiert und verhöhnt. |  3
| | | borromeo vor 10 Stunden | |  | Um diese anmaßende, als Zurechtweisung formulierte Aussage von Bischof Forte zurechtzurücken, bedarf es nur zweierlei, völlig abgesehen von den ganz andereslautenden Regelungen der Kirche, nach denen Mundkommunion die Regel, Handkommunion die (allerdings die im NOM vielerorts praktizierte) Ausnahme ist:
Erstens: Papst Benedikt XVI. hat explizit darauf bestanden, daß bei Messen im Vatikan der Leib Christi per Mundkommunion zu spenden ist.
Zweitens: Wer genau hingesehen hat, konnte bei dem Requiem für Papst Franziskus auf dem Petersplatz sehen, daß etliche kommunionspendende Priester auf Mundkommunion der Gläubigen bestanden und die Spendung auf die Hand verweigerten.
Abschließend daher meine Frage an Bischof Forte: Sind oder waren alle diese genannten Personen, einschließlich Papst Benedikt XVI. „stolz“ und „ungehorsam“?
Ich denke, diese Frage allein zeigt, wie verdreht und unangemessen die Zurechtweisung des italienischen Bischofs wirklich ist. |  3
| | | gebsy vor 10 Stunden | |  | Gnaden durch geistige Kommunion zu empfangen, ist mir persönlich sehr hilfreich. Ein Ordenspriester hat mich darin schon bestärkt: |  1
| | | Marienrose vor 11 Stunden | | | @Ulmer Spatz. Das stimmt aber nicht! |  1
| | | Stefan Fleischer vor 11 Stunden | |  | Ich persönlich finde es traurig, dass immer noch diese Grabenkämpfe zwischen Mund- und Hand-kommunion stattfinden müssen. Ich empfange dieses Sakrament so, wie es vor Ort üblich ist. Z.B. würde ich es nie wagen, in einer Heiligen Messe im ausserordentlichen Ritus die Handkommunion zu fordern. |  4
| | | UlmerSpatz vor 12 Stunden | | | Marienfried Ich besuche immer die heilige Messe in Marienfried. Dort gab es selbst während der C-Diktatur immer die Mundkommunion. |  3
| | | Paddel vor 13 Stunden | |  | Mangelnde Hygiene? In der Coronazeit war die Mundkommunion verboten, weil die Handkommmunion hygienischer sein soll.
Daran wird deutlich, dass das eine Scheindiskussion ist und der eigentliche Antrieb ein anderer.
Keine Ahnung, warum sich seine Eminenz da so persönlich angegriffen fühlt.
Ob in den Mund oder auf die Hand, es sollte ihm vielmehr darum gehen, die Menschen zum Beichtsakrament zu führen.
Meine, wenn wir zu Hause Gäste empfangen, putze ich in der Regel vorher auch das Haus durch. Ob ich sie jetzt mit Handschlag empfange oder umarme oder gar noch ein Küsschen auf die Wange gebe, das hängt davon ab, wer mein Gast ist und meine Beziehung zu diesem. Wenn dieser Gast aber dann in eine Müllhalde kommt, ich ihm Verdorbenes anbiete und es aus der Toilette stinkt, der Tisch nicht gedecktist sondern vollgestellt. Na dann frage ich mich, was dem Gast wichtiger ist. Der Empfang oder der Zustand, in den der Gast geratet. Wenigstens sollte der Gast etwas spüren, dass er Willkommen ist. |  4
| | | SpatzInDerHand vor 13 Stunden | |  | Meine persönliche Lieblingsart des Kommunionempfangs ist kniende Handkommunion und die Hilfe durch ein Kommuniongitter. Leider habe ich praktisch nie die Möglichkeit, dies zu praktizieren. |  2
| | | Jothekieker vor 13 Stunden | | | Si tacuisset! Msgr. Forte hätte sich besser fortissimo zurückgehalten. Wer nicht weiß, worüber er redet, sollte besser schweigen. |  5
| | | Freude an der Kirche vor 13 Stunden | | | Beten wir fest für diesen Erzbischof! Erzbischof Bruno Forte braucht dringend unser Gebet. Er missbraucht hier, wohl aus schwachem Glauben heraus, seine Verantwortung als Bischof. Die Kommunion, eine Frucht des Kreuzesopfers Jesu/der hl. Messe - Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers -, ist dem Katholiken heilig. In der Hostie begegnet ihm Jesus mit Leib und Seele, mit seinem ganzen Wesen. Dies darf vom Erzbischof in keiner Weise banalisiert werden. Durch solches Tun schwächt er (absichtlich?) den Glauben seiner ihm anvertrauten Seelen oder ruft dadurch Verwirrung hervor! |  5
| | | maran atha vor 13 Stunden | | | Dieser Mensch ist nicht würdig, ein Priester zu sein, geschweige denn ein Erzbischof. |  6
| | | Vox coelestis vor 14 Stunden | | | Das ist Anmaßung Ein Verbot der Mundkommunion für eine ganze Diözese durch einen Bischof darf niemals akzeptiert werden.
Hier werden die Dinge wieder einmal komplett verdreht. Stolz ist, wer die Tradition, unzählige Schreiben der Päpste FÜR die Mundkommunion und die Lehre des hl. Thomas von Aquin, nachdem im kleinsten Partikelchen der ganze Christus enthalten ist, verachtet, und Gläubige, welche sich daran halten möchten ausgrenzt und diffamiert.
Hoffentlich bekommen wir einen neuen Papst, der solchen Anmaßungen einen Riegel vorschiebt und die Lehre der Kirche dazu wieder hell erstrahlen läßt. Es wird immer noch dreister, was sich so manche "Hirten" der Kirche herausnehmen.
Oder weiß jemand, dass Papst Franziskus die Mundkommunion verboten hätte? Mir ist davon nichts bekannt. |  6
| | | Wirt1929 vor 14 Stunden | | | Frechheit Den Herrn Erzbischof haben wohl alle guten Sinne verlassen. Die würdigste Form mit stärkstem Ausdruck ist die Mundkommunion. Mit welcher Gängelei will man traditionelle Mitchristen denn noch in Verruf bringen? Mich stört die in Selbstherrlichkeit vorgetragene unverschämte Zurechtweisung. Dies ist wieder ein weiterer Schritt in Richtung Spaltung, der durch den in Teilen gescheiterten aber wohl noch nicht erledigten synodalen Weg zusätzlich im Weitermachen befeuert wird. Hoffen wir auf einen Papst, der solche Umtriebe unterbindet. |  6
| | | matthieu vor 14 Stunden | | | Einseitig Das kann man auch genau andersherum sehen: Mundkommunion als demütigerer Empfang. Manche nehmen die Handkommunion sehr nachlässig entgegen, aber man darf nicht urteilen, es kommt auf die innere Einstellung an!
Ich persönlich empfange seit ca 1 Jahr den Herrn durch Mundkommunion - weil kurz vor meiner Entscheidung 3-mal hintereinander bei 3 verschiedenen Kommunionspendern Partikel Seines Leibes auf meiner Hand blieben. Nach dem 2. Mal sagte ich zu Gott: Wenn das jetzt nochmal geschieht, nehme ich es als Zeichen von Dir . Es geschah nochmal. |  5
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