Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  5. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  6. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  11. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. Meinungsfreiheit in Gefahr
  14. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  15. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten

Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?

29. April 2025 in Kommentar, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Meinungsfreiheit, nein danke?" - „Pfarrer beleidigt und demütigt engagierten Ministranten, der sich im Rahmen seines Engagements als mündiger Staatsbürger bei allen Parteien Informationen einholt.“ Gastkommentar des Ehepaars Sylvia und Alfred Sobel


Passau (kath.net) Bereits während der Pandemie handelte die katholische Kirche in blindem und vorauseilendem Gehorsam gegenüber Obrigkeit und Mainstream, indem sie Kirchen geschlossen hielt und Gläubige aussperrte: ein bislang einzigartiger und skandalöser Vorgang.

Nun ereignete sich erneut ein ausgrenzender und beschämender Vorgang im Kontext mit kirchlichen Repräsentanten: Ein Pfarrer beleidigt und demütigt einen engagierten Ministranten, der sich im Rahmen seines Engagements als mündiger Staatsbürger bei allen Parteien Informationen einholt über ihre Zielsetzungen und Schwerpunkte. Dabei entsteht ein Foto mit einem Politiker der AFD. Dies nimmt besagter Pfarrer aus dem Bistum Passau zum Anlass, einen motivierten und bewährten Messdiener aus dem Dienst zu entlassen und ihm nach Aussagen der gesamten Familie gar sein Christsein abzusprechen und ihn als ‚Nazi‘ zu beleidigen.


Diese Ausgrenzung und Diffamierung von Menschen, die sich der AFD auch nur nähern, ist zutiefst undemokratisch, keinesfalls christlich und nicht im Sinne des Kirchenstifters, der in besonderem Maße für Ausgegrenzte und Diskriminierte Partei ergriffen hat. Als Katholiken distanzieren wir uns von diesem Verhalten des Priesters und bekunden in aller Form unsere Solidarität und Unterstützung für den betroffenen jungen Mann und seine Familie.

Sehr nachdenklich stimmt übrigens auch die Tatsache, dass kirchlich engagierte Bekannte mittlerweile ihre politische, AFD nahe Überzeugung verschweigen, um nicht von ihren kirchlichen Ämtern ausgeschlossen zu werden. Diese Diskriminierung einer demokratischen Partei und ihrer Wähler führt indes zu noch mehr Kirchenferne engagierter Christen in Deutschland.

Wir treten daher ein für eine echte Demokratie, denn Meinungs- und Informationsfreiheit gehören unbedingt dazu, auch im kirchlichen Rahmen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  5. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  6. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. O radix Jesse
  10. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  13. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  14. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte
  15. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz