Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  3. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  6. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  7. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  8. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  9. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  10. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  11. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. Papst beklagt "dramatische" Vereinsamung vieler Menschen

Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche

3. Mai 2025 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vatikansprecher Bruni: Kardinäle sehen Polarisierungen in Kirche und Gesellschaft als offene Wunde


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Eine Woche vor Beginn der Papstwahl haben die Kardinäle in Rom explizit über Spannungen in der Kirche gesprochen. Sie hätten die Polarisierung in Kirche und Gesellschaft als eine offene "Wunde" bezeichnet, berichtete Vatikansprecher Matteo Bruni am Mittwoch aus den Redebeiträgen des Kardinalskollegiums beim sogenannten Vorkonklave.

In der Amtszeit von Papst Franziskus (2013-2025) hatte es als Folge kontroverser Entscheidungen des Papstes sowie durch eine Veränderung der Debattenkultur immer wieder ungewöhnlich scharfe innerkirchliche Konflikte gegeben. Insbesondere die lehramtstreueren Kreise beklagten dies in den vergangenen Jahren.


Laut Bruni ging es in den Redebeiträgen der Kardinäle unter anderem darum, was das Wesen der katholischen Kirche ausmacht. Der theologische Fachbegriff dafür ist die Ekklesiologie. Es sei vorgeschlagen worden, das unter Franziskus massiv weiter entwickelte Prinzip der Synodalität, also der gemeinsamen Verantwortung aller in der Kirche, genauer zu fassen. Ebenso sollte geklärt werden, in welcher ergänzenden Beziehung es zum Prinzip der kollegialen Leitung der Kirche durch die Bischöfe steht.

Diese kollegiale Leitung der Kirche durch die Bischöfe hatte das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) stark gemacht. Nun sei eine "differenzierte Mitverantwortung" gefordert worden, erklärte Bruni. Offenbar ging es darum, wieder stärker zwischen der bischöflichen Leitung und der Mitbestimmung durch "das Volk Gottes" zu unterscheiden.

Unter anderem im von Franziskus 2021 gestarteten Projekt Weltsynode zur Synodalität ging es darum, neue Formen der gemeinsamen Verantwortung von Bischöfen und Katholiken ohne Weiheamt, sogenannten Laien, zu finden. Noch vom Krankenbett aus hatte der Papst im Frühjahr verfügt, dass dazu bis 2028 weitere Treffen stattfinden.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  8. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  9. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  10. Wer hat Angst vor großen Wundern?
  11. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  12. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  13. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  14. "Als ich mich nach einer regelmäßigeren Teilnahme an der Eucharistie sehnte ..."
  15. Klima-Terroristen verüben Anschlag auf Basilika Sagrada Familia in Barcelona

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz