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Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche

vor 18 Stunden in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Vatikansprecher Bruni: Kardinäle sehen Polarisierungen in Kirche und Gesellschaft als offene Wunde


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Eine Woche vor Beginn der Papstwahl haben die Kardinäle in Rom explizit über Spannungen in der Kirche gesprochen. Sie hätten die Polarisierung in Kirche und Gesellschaft als eine offene "Wunde" bezeichnet, berichtete Vatikansprecher Matteo Bruni am Mittwoch aus den Redebeiträgen des Kardinalskollegiums beim sogenannten Vorkonklave.

In der Amtszeit von Papst Franziskus (2013-2025) hatte es als Folge kontroverser Entscheidungen des Papstes sowie durch eine Veränderung der Debattenkultur immer wieder ungewöhnlich scharfe innerkirchliche Konflikte gegeben. Insbesondere die lehramtstreueren Kreise beklagten dies in den vergangenen Jahren.


Laut Bruni ging es in den Redebeiträgen der Kardinäle unter anderem darum, was das Wesen der katholischen Kirche ausmacht. Der theologische Fachbegriff dafür ist die Ekklesiologie. Es sei vorgeschlagen worden, das unter Franziskus massiv weiter entwickelte Prinzip der Synodalität, also der gemeinsamen Verantwortung aller in der Kirche, genauer zu fassen. Ebenso sollte geklärt werden, in welcher ergänzenden Beziehung es zum Prinzip der kollegialen Leitung der Kirche durch die Bischöfe steht.

Diese kollegiale Leitung der Kirche durch die Bischöfe hatte das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) stark gemacht. Nun sei eine "differenzierte Mitverantwortung" gefordert worden, erklärte Bruni. Offenbar ging es darum, wieder stärker zwischen der bischöflichen Leitung und der Mitbestimmung durch "das Volk Gottes" zu unterscheiden.

Unter anderem im von Franziskus 2021 gestarteten Projekt Weltsynode zur Synodalität ging es darum, neue Formen der gemeinsamen Verantwortung von Bischöfen und Katholiken ohne Weiheamt, sogenannten Laien, zu finden. Noch vom Krankenbett aus hatte der Papst im Frühjahr verfügt, dass dazu bis 2028 weitere Treffen stattfinden.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Mögen die Kardinäle die Berichte zum "Kirchentag" mitbekommen,

denn nichts, aber auch rein gar nichts, was ich bis jetzt gehört habe, hatte auch nur irgendetwas mit Glaube oder gar Gott zu tun (dabei wurden mindestens 6 bis 8 Themen genannt). Die EKD ist längst feindlich übernommen und eine von vielen gleichgeschalteten "N"GOs geworden, die winselnd am Tropf der Kirchensteuer hängen und das Lied radikal linker Parteien singen. Und die "Deutsche Bischofskonferenz" folgt ihr willig mit Siebenmeilenstiefeln. Peter Hahne hat das wieder einmal gewohnt präzise und ungeschönt seziert:

jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2025/eine-selbstverschuldete-krise-von-der-woken-gefangenschaft-der-kirche/


0
 
 gebsy vor 7 Stunden 

Gnadentrunken

an der Hand der Mutter auf dem Weg himmelwärts die (noch) verbleibende Zeit zu nützen, ist Sehnsucht und Auftrag des Christen ...


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 lesa vor 13 Stunden 

Nur die Umkehr zur geoffenbarten Wahrheit führt zur Einheit

„Selig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“ (Mt 16, 17) Die Umkehr zur geoffenbarten,vom Hl. Geist überlieferte Wahrheit kann die Kirche einigen. Sie muss wieder der Maßstab werden. Wo dieser auf soziologische, demokratische Maßstäbe reduziert ist, stimmt er nicht mit dem Evangelium überein. Im selben Kapitel Mt 16, in dem Jesus von der Offenbarung „nicht durch Fleisch und Blut“, sondern vom Vater Himmel“ sagt er „Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.“ (Mt 16, 25) Das ist auch die Voraussetzung für die Einheit.
Die Dominanz eines falschen Verständnis von Autonomie, Selbstverwirklichung und Freiheit hat zu einem Gegeneinander geführt und in Europa das Licht des Glaubens fast verlöschen lassen.
„Man kann den Sinn des Christentums ausradausradieren, indem man den göttlichen Kern vermenschlicht." (B. Gorissen, in: "Ich war Freimaurer")


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 SalvatoreMio vor 15 Stunden 
 

Große Spannungen unter Italien. Bevölkerung

Kardinal Müller scheint für viele ein Schreckgespenst zu sein. Kardinal Zuppi, Vorsitzender der ital. Bischofskonferenz, scheint bei vielen Laien ein "Lieblingskandidat" zu sein, von dem man sich eine Fortsetzung der letzten Jahre erhofft.


1
 
 Versusdeum vor 15 Stunden 
 

@Stefan Fleischer 

Auf den Punkt gebracht. Oder wie es ein Bischof einmal formulierte: "Wir brauchen kein Kirchenvolksbegehren, wir brauchen ein Kirchenvolksbekehren!"


4
 
 Stefan Fleischer vor 16 Stunden 

Spannungen in der Kirche

Wer spürt sie nicht! Zu lösen aber ist dieses Problem nicht mit Synoden, Konferenzen, Diskussionen, Aktionen und Plänen etc. Die Kirche muss wieder Gott und seinen Heiligen Willen, und das Heil der unsterblichen Seelen ins Zentrum stellen. Die Kirche muss wieder ihren eigentlichen Auftrag wahrnehmen, sie muss verkünden, belehren und ermahnen, und zwar mit einer Stimme, klar und unmissverständlich. Sie muss sich aus dem Sumpf des Relativismus aller Art (inkl. Freimaurertum) heraus arbeiten und die Menschen zu einer tiefen und gesunden Beziehung zu Gott führen, der allein die Wahrheit ist. Dann wird ihr alles andere hinzu gegeben werden.


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