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Piratenjugend attackiert Bremer CDU-Politikerin

21. Jänner 2014 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Kritik: Grönert unterschreibt Petition gegen umstrittenen Bildungsplan 2015 – Selbst die linksalternative Tageszeitung „taz“ verteidigte daraufhin die CDU-Politikerin im Artikel „Verlogene Dresche auf Grönert“


Bremen (kath.net/idea) Die Bremer CDU-Politikerin Sigrid Grönert (Foto) sieht sich heftiger Kritik aus politisch linksgerichteten Kreisen ausgesetzt. Der Grund: Die 54-jährige Bürgerschaftsabgeordnete zählt zu den bislang rund 149.000 Unterzeichnern einer Petition gegen den umstrittenen Bildungsplan 2015 für die allgemeinbildende Schulen in Baden-Württemberg. Der Entwurf sieht vor, dass Themen wie Homo-, Bi- und Transsexualität im Schulunterricht intensiver und fächerübergreifend behandelt werden. Grönert gehört der freikirchlichen Paulus-Gemeinde in Bremen-Habenhausen (Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden) an und war früher unter anderem Elternsprecherin der evangelikalen Freien Evangelischen Bekenntnisschule in Bremen. Die „Jungen Piraten Bremen“ werfen ihr in einem Offenen Brief vor, dass sie sexuelle Vielfalt ablehne. Dadurch würden Jugendliche in ihrer Entwicklung eingeschränkt. Grönert habe sich als Mitglied der Bremer „Deputation Kinder, Jugend und Soziales“ sowie als sozialpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion disqualifiziert.


Grönert: Bekenntnis zu Ehe und Familie

Demgegenüber betont die Erwachsenbildnerin, dass sich ihre Meinungsäußerung nicht gegen bestimmte Lebensentwürfe richte. Vielmehr wolle sie ein positives Bekenntnis zu Familie und Ehe ablegen, „wie es das Grundgesetz formuliert und wie es meinen christlichen Wurzeln entspricht“. Für sie seien Sexualität und Partnerschaft „eine zuerst persönliche und private Angelegenheit und Entscheidung“. Sie wolle eine altersgemäße und die Individualität bewahrende Behandlung dieser Themen in der Schule sichergestellt wissen. Daher stimme sie einer Erklärung der baden-württembergischen Landeskirchen und der dortigen katholischen Kirche zu, wonach jeder Form der Ideologisierung und Indoktrination zu wehren sei. Grönert weist ferner den in der Presse erweckten Eindruck zurück, dass sich das Anliegen der Petition in der Nähe rechtsextremistischen Gedankenguts bewege. Sie ist auch stellvertretende Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Bremen.

taz: „Verlogene Dresche auf Grönert“

Verständnis zollt ihr ein Kommentar der linksalternativen Tageszeitung „taz“. Unter der Überschrift „Verlogene Dresche auf Grönert“ heißt es, die CDU-Politikerin arbeite sich „an allem Möglichen ab, nicht aber an der Diskriminierung von Schwulen und Lesben“. Zu Recht habe die Vorsitzende der Linksfraktion, Kristina Vogt, auf Facebook darauf hingewiesen, dass Grönert „eine Menge vernünftiger Anträge zur Gleichstellung von Menschen mit Beeinträchtigung“ in die Bürgerschaft eingebracht habe. „Deshalb ist es verlogen, wenn sich Mitglieder ihrer eigenen Partei hinter ihrem Rücken über sie aufregen“, heißt es weiter. Auch die rot-grüne Regierungskoalition habe nicht viel für den Abbau von Diskriminierung getan.

Link zur Petition und zur Unterzeichnungsmöglichkeit: „Zukunft-Verantwortung-Lernen. Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“.

Foto © www.sigrid-groenert.de


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