Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  8. „Catholic priest. Ask me anything”
  9. Frankreich: Comeback der Beichte?
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Piratenjugend attackiert Bremer CDU-Politikerin

21. Jänner 2014 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kritik: Grönert unterschreibt Petition gegen umstrittenen Bildungsplan 2015 – Selbst die linksalternative Tageszeitung „taz“ verteidigte daraufhin die CDU-Politikerin im Artikel „Verlogene Dresche auf Grönert“


Bremen (kath.net/idea) Die Bremer CDU-Politikerin Sigrid Grönert (Foto) sieht sich heftiger Kritik aus politisch linksgerichteten Kreisen ausgesetzt. Der Grund: Die 54-jährige Bürgerschaftsabgeordnete zählt zu den bislang rund 149.000 Unterzeichnern einer Petition gegen den umstrittenen Bildungsplan 2015 für die allgemeinbildende Schulen in Baden-Württemberg. Der Entwurf sieht vor, dass Themen wie Homo-, Bi- und Transsexualität im Schulunterricht intensiver und fächerübergreifend behandelt werden. Grönert gehört der freikirchlichen Paulus-Gemeinde in Bremen-Habenhausen (Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden) an und war früher unter anderem Elternsprecherin der evangelikalen Freien Evangelischen Bekenntnisschule in Bremen. Die „Jungen Piraten Bremen“ werfen ihr in einem Offenen Brief vor, dass sie sexuelle Vielfalt ablehne. Dadurch würden Jugendliche in ihrer Entwicklung eingeschränkt. Grönert habe sich als Mitglied der Bremer „Deputation Kinder, Jugend und Soziales“ sowie als sozialpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion disqualifiziert.


Grönert: Bekenntnis zu Ehe und Familie

Demgegenüber betont die Erwachsenbildnerin, dass sich ihre Meinungsäußerung nicht gegen bestimmte Lebensentwürfe richte. Vielmehr wolle sie ein positives Bekenntnis zu Familie und Ehe ablegen, „wie es das Grundgesetz formuliert und wie es meinen christlichen Wurzeln entspricht“. Für sie seien Sexualität und Partnerschaft „eine zuerst persönliche und private Angelegenheit und Entscheidung“. Sie wolle eine altersgemäße und die Individualität bewahrende Behandlung dieser Themen in der Schule sichergestellt wissen. Daher stimme sie einer Erklärung der baden-württembergischen Landeskirchen und der dortigen katholischen Kirche zu, wonach jeder Form der Ideologisierung und Indoktrination zu wehren sei. Grönert weist ferner den in der Presse erweckten Eindruck zurück, dass sich das Anliegen der Petition in der Nähe rechtsextremistischen Gedankenguts bewege. Sie ist auch stellvertretende Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Bremen.

taz: „Verlogene Dresche auf Grönert“

Verständnis zollt ihr ein Kommentar der linksalternativen Tageszeitung „taz“. Unter der Überschrift „Verlogene Dresche auf Grönert“ heißt es, die CDU-Politikerin arbeite sich „an allem Möglichen ab, nicht aber an der Diskriminierung von Schwulen und Lesben“. Zu Recht habe die Vorsitzende der Linksfraktion, Kristina Vogt, auf Facebook darauf hingewiesen, dass Grönert „eine Menge vernünftiger Anträge zur Gleichstellung von Menschen mit Beeinträchtigung“ in die Bürgerschaft eingebracht habe. „Deshalb ist es verlogen, wenn sich Mitglieder ihrer eigenen Partei hinter ihrem Rücken über sie aufregen“, heißt es weiter. Auch die rot-grüne Regierungskoalition habe nicht viel für den Abbau von Diskriminierung getan.

Link zur Petition und zur Unterzeichnungsmöglichkeit: „Zukunft-Verantwortung-Lernen. Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“.

Foto © www.sigrid-groenert.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Botox? – Die unsichtbaren tragischen Folgen des Jugendwahns
  2. Slowakei: Kirchen bitten gemeinsam um Vergebung für Verfehlungen
  3. Zwischen Wölfen und Brüdern
  4. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  5. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  6. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  7. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  8. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  9. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  10. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  8. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  9. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  10. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. „Catholic priest. Ask me anything”
  15. Frankreich: Comeback der Beichte?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz