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Görlitzer Bischof Ipolt: Krippenfeier kann Mette nicht ersetzen

15. Dezember 2013 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Der Kinder-Gottesdienst am Nachmittag werde oft faktisch zur Hauptfeier der Gemeinde an Heiligabend, die nächtliche Christmette rückt in den Hintergrund


Görlitz (kath.net/KNA) Der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt kritisiert einen Trend zu immer früheren Gottesdiensten an Heiligabend. «Ich sehe Entwicklungen, die vom Sinn dieses Festes wegführen», sagte Ipolt am Donnerstag in Görlitz in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). So werde der für Kinder eingeführte Gottesdienst am Nachmittag oft faktisch zur Hauptfeier der Gemeinde an Heiligabend. Anstelle der weniger werdenden Kinder werde er immer mehr von Erwachsenen besucht. «Die traditionelle Christmette in der Nacht rückt dagegen zunehmend in den Hintergrund.»


Ipolt warnte davor, «den Boden unserer christlichen Tradition zu verlassen und etwas Wesentliches preiszugeben». Es gebe Feiern mit bewusster zeitlicher Vorgabe. So versammle sich die Gemeinde zwei Mal im Jahr nachts in der Kirche. Bei dem Einwand, dass Christmette und Osternachtfeier zu spät oder zu früh stattfinden, verweise er gerne auf Silvester, betonte Ipolt. «Da kommt keiner auf die Idee, den Jahreswechsel vorab zu feiern.»

Der Bischof des östlichsten deutschen Bistums warb zugleich für Angebote, die besonders kirchenferne Besucher im Blick haben. «Sie wollen etwas von Weihnachten hören, sie sind aber in der Regel nicht interessiert an einer Messfeier», erklärte er. «Deshalb plädiere ich dafür, für solche Menschen einen Gottesdienst in schlichter Form anzubieten, vielleicht auch mit einem anspruchsvollen Krippenspiel, das den Kern der Weihnachtsbotschaft enthält.» Dabei genüge es jedoch nicht, «nur eine rührselige Atmosphäre zu erzeugen». Ein solches Krippenspiel müsse die Botschaft von der Geburt Jesu in die heutige Zeit übersetzen «für Menschen, die vielleicht gar nichts davon wissen».

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Bistum Görlitz (www.bistum-goerlitz.de)



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