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Zwischen «Tea Party» und «Merry Christmas»

10. November 2013 in Kommentar, 29 Lesermeinungen
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Sarah Palin verteidigt das Weihnachtsfest in Bethlehem. Von Ronald Gerste (KNA)


Washington (kath.net/KNA) Der christliche Glaube in den USA sei «under attack», unter Beschuss, meint Sarah Palin. Dies gelte ganz besonders für die christlichsten aller Feiertage: Weihnachten. Tatsächlich ist es im politisch superkorrekten Amerika in den vergangenen Jahren üblich geworden, sehr neutral «Happy Holidays» und nicht traditionell «Merry Christmas» zu wünschen. Die Gurus der politischen Correctness meinen: Durch zu viel Christentum in der Grußformel oder bei der Schaufensterdeko könnten die Gefühle von Atheisten oder Muslimen verletzt werden.

Genug damit, fordert die republikanische Politikerin. Das Weihnachtsfest und die in den meisten westlichen Verfassungen verankerte Religionsfreiheit müssten endlich auch für jene Religion gelten, die über Jahrhunderte die Grundlage eben dieser Gesellschaften gewesen sei oder auch heute noch sei: das Christentum. Dessen Anhänger sieht Palin gewissermaßen als Gastgeber moderner multikultureller Gesellschaften. Deshalb solle gerade ihnen auch religiöse Toleranz zugutekommen, verlangt Palin in einer Streitschrift, die am Dienstag offiziell erscheint.


Die Ex-Gouverneurin von Alaska und Überraschungskandidatin für die Vizepräsidentschaft im Jahr 2008 hat in den USA eine treue Fanbasis, die weitgehend identisch ist mit der als «Tea Party» bezeichneten ultrakonservativen Strömung innerhalb der Republikanischen Partei. Nun hat Palin nach Reflexionen über Familienwerte und Glauben in den USA («America by Heart») und einer Art Autobiografie («Going Rogue») ein Buch verfasst, das mit dem sie Zugang zu einem Publikum jenseits des religiös-konservativen Segments sucht.

Mit «Good Tidings and Great Joy: Protecting the Heart of Christmas» (Glückliche Neuigkeiten: Wie die Kernbotschaft von Weihnachten beschützt werden kann) will Palin jene ansprechen, die Political Correctness als Meinungsdiktat empfinden und ihrer überdrüssig geworden sind.

Aus Palins Warte ist in den USA die strikte Trennung von Staat und Religion zu einem Fetisch geworden. Munition für ihre These bieten ihr Fälle wie der eines Schulbusfahrers in Minnesota, der vor wenigen Tagen entlassen wurde, weil er - im Nebenberuf Pastor - mit den Kindern gebetet hatte. Von ähnlichem Kaliber ist die derzeit vor dem Obersten US-Gerichtshof verhandelte Frage, ob der Brauch in der Kleinstadt Greece im Bundesstaat New York, Sitzungen des Stadtrats mit einem gemeinsamen Gebet zu beginnen, gegen die Verfassung verstößt.

Bereits vor seinem Erscheinen ist Palins Buch auf der Rangliste des Internetbuchhändlers Amazon gut platziert. Zum Thema «Weihnachten» ist es gar die Nummer Eins. Am Dienstag beginnt die Präsentationsreise. Die erste Station ihrer Verteidigung des Weihnachtsfestes könnte nicht symbolträchtiger gewählt sein: Bethlehem. Bethlehem im Bundesstaat Pennsylvania.

Kurz-Doku aus der Zeit ihrer Präsidentschaftskandidatur: "Sarah Palin - Die Hintergründe"


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Labrador 13. November 2013 
 

Lieber chefkoch - schwieriger Kunde (5)

- das Wissen, dass der Slogan "Mein Bauch gehört mir" schon seit dem Wissen um unterschiedliche Blutgruppe (nach 1901) und Rhesusfaktor (1940) fragwürdig, mit der Entdeckung DNA aber nur mehr dumm ist. Der Embryo ist ein eigenständiger Mensch. Wenn das Faktum seiner totalen Abhängigkeit von der Mutter ausreicht um ihm das Lebensrecht abzusprechen, dann gilt das auch für alle anderen total abhängigen Menschen z.B. auch für einen Säugling/alten Menschen. Daher auch der Konnex Abtreibung und Euthanasie.

Das Wortpaar Abtreibung-Sünde käme mir einzig in einem persönlichen Kontext in den Sinn: Dass der Mensch, der hinter meinem Pseudonym steht, auf gar keinen Fall und niemanden zu einer Abtreibung raten/drängen sonder Unterstützung um das zu verhindern leisten würde. Ähnlich jener jungen Frau, die noch ledig, Kinder einer verstorbenen Alkoholikerin adoptiert hatte, weil diese Kinder durch ihre Intervention nicht abgetrieben wurden.


1
 
 Labrador 13. November 2013 
 

Lieber chefkoch - schwieriger Kunde (4)

Wenn ich betend vor einer Abtreibungsklinik stand, dachte ich nicht an Abtreibung und Sünde. Ich dachte an Abtreibung und die BARMHERZIGKEIT Gottes. Jene die ich kenne und die das immer noch tun, denken genauso.
Übrigens hätte ich dort auch als Atheist stehen können. Dann wäre es eine Mahnwache gewesen. Weiß nicht was ich bei dieser Mahnwache mit meinen Händen gemacht hätte, denn Atheist und Rosenkranz ...

Wenn ich mich öffentlich zu diesem Thema melde, dann denke ich nicht an die Sünden anderer. Mir reichen meine eigenen.
Dann treibt mich an:
- das vor der Klinik erlebte und mit Händen greifbare Leid vor und nach einer Abtreibung
- das wissen um PAS und PASS (das stammt auch von Menschen die nichts mit ProLife zu tun haben)
- das Wissen um die Demographie
- das wissen um spezielle Begabungen jüngerer Geschwister (z.B. Komponisten)


1
 
 Labrador 13. November 2013 
 

Lieber chefkoch - schwieriger Kunde (3)

ist Ihnen eigentlich aufgefallen das ich in keinem meiner Postings zu diesem Thema das Wort Sünde verwendet oder die Bibel zitiert habe? Dieses Privileg geht an Sie.

- Vielleicht glauben Sie, dass man auf kath.net nur in dieser Dimension denkt/schreibt/spricht
- Vielleicht denken Sie, dass es nur religiöse Argumente gegen die Abtreibung gibt
- Vielleicht haben Sie andere Gründe ...

Wie auch immer, das entspricht nicht mir

Einschub:
Eigentlich sagt mir ja der Hausverstand, (wenn man ihn nicht bei der Billa abgegeben hat) dass es sinnlos ist, Menschen, die die Bibel nicht anerkennen, mit Bibelzitaten zu bewerfen.
Aber um das wirklich zu inhalieren, durfte ich ein Buch von Scott Hahn lesen, in dem er Hinweise gibt, wie man mit Menschen über den Glauben sprechen kann.
Und damit ich es wirklich nicht vergessen kann- hat Papst Franziskus zu diesem Thema kürzlich gepredigt.
/Einschub


2
 
 Labrador 12. November 2013 
 

Lieber chefkoch - Schwieriger Kunde :) (2)

da Gesetze auch eine normative Kraft haben und damit Wirklichkeit schaffen, kann sich das Meinungsbild der Wähler mit einem "von einer Minderheit" beschlossenen Gesetz natürlich ändern. Beispiele gefällig?
Zumindest die "Late Term Abortion" müsste gemäß ihrer Definition Geschichte sein
Glauben sie wirklich, dass es eine Mehrheit für Elter1 & 2 anstelle von Vater & Mutter gibt?
Sind sie sich sicher, dass es keine Mehrheit für eine Ladenöffnung am Sonntag (oder am 8.12 hier in Österreich) gibt?

- öffnet diese Strafrechtsdefinition von Ihnen sicher ungewollt Populismus die Türe. (z.B. könnte man nach aufwühlenden Morden sicher auch hier eine Mehrheit für die Todesstrafe finden)

- "über Religionsgrenzen hinweg"
wirklich? und wie ist das bei Polygamie, den Ehrenmorden, Inzest? Gab es da nicht einen anglikanischen Bischof, der im Privatrecht die Scharia einführen wollte? (so lässt sich das Strafrecht noch viel leichter unterlaufen, wie eine andere Meldung kath.net/news/43641 zeigt.


1
 
 Labrador 12. November 2013 
 

Lieber chefkoch - Schwieriger Kunde :) (1)

zugegeben, es ist zwar Wein, aber auch dieser Wein hat irgend etwas, er mäuselt und geht daher zurück (diesen Weinfehler verdanke ich Wiki, so gut kenne ich mich beim Wein nicht aus:))

sie definieren Strafrecht als "worauf sich die Gesellschaft in ihrer Mehrheit (in der Regel grossen Mehrheit) über Religionsgrenzen hinweg auf Basis allgemein anerkannter Werte einigen kann."

da fehlt mir:
- der Rückbezug auf das was wir in Kontinentaleuropa Naturrecht nennen.
- der Rückbezug auf eine Verfassung (und im anglischen System zumindest in den USA die Oberstgerichtlichen Entscheidungen die sich nicht so einfach ändern lassen)

die implizierte Darstellung der Gesetzesentstehung ist (sad to say) reichlich naiv.
- In der repräsentativen Demokratie kann der Wähler ja nur alle paar Jahre EINE Wahl über ALLE beschlossenen Gesetze (u.v.a.m.) treffen. Das ist nicht nur für mich die Wahl zwischen Pest und Cholera.
- Gibt es genügend Gesetze, die zum Zeitpunkt des Entstehens keine Mehrheit hatten.


1
 
 Labrador 12. November 2013 
 

Lieber Bern2 (2)

Aber bereits Prof. Fellinger hat auf einen Nachteil hingewiesen.

Als Augenzeuge: Verwandter wird in das Spital eingeliefert, die Diagnose der Assistenzärztin stimmt, aber aufgrund einer Besonderheit wird der Oberarzt beigezogen. Der kennt natürlich viele andere Krankheiten die es auch sein könnten, die Zeit vergeht und es wird ganz schön knapp.

Noch eine kleine Geschichte die für die USA sicher von Belang ist: Habe sie von einem Libanesen, dessen Vater als er Kind war, nach Australien ausgewandert ist.

Zwei Brüder, einer im Libanon (L), einer in Australien (A) verheiratet. L wird schwer krank -> Therapie im Libanon 100.000$. Also fliegt A in den Libanon, gibt seinen Reisepass dem Bruder L und dieser fliegt als A damit nach Australien um sich dort kostenlos behandeln zu lassen. Der "echte" A bleibt im Libanon, L stirbt trotz Behandlung als A in Australien.

So flog auch der Schwindel auf. Wäre L genesen und nach Hause geflogen, hätte A wieder zu seiner Frau gekonnt.


0
 
 Labrador 12. November 2013 
 

Lieber Bern2 (1)

Danke für die Aufklärung bezüglich Ihres Namens und danke für das "knapp unter", weil es mir zeigt, dass sie willens sind zu differenzieren.

Ob Sie ein Fan von BO sind oder nicht, ist mir ziemlich egal, weil dass in Ihren Verantwortungsbereich fällt und nicht in meinen. Und da es mit dem Thema dieses threads aber auch schon gar nichts zu tun hat, bleibt auch die einzig interessante Frage in diesem Zusammenhang (wie standen sie zu BO 2008/09) ungestellt.

zum Thema:
"verweigerung medizinischer Versorgung für die Ärmsten"
Da ich nicht weiß wie viel Sie wissen oder wie sehr sie von der Berichterstattung europäischer Medien abhängen, mal einige Schlagworte: "Medicaid", "Medicare".

"Abhängig-machen vom Geldbeutel"
Ich muss vorausschicken, dass ich jedem Schwerkranken die bestmögliche Behandlung gönne, aber glauben sie etwa ernsthaft dass das bei uns soo anders ist? Dass eine Bergbäuerin aus Osttirol vom selben Primar behandelt wird wie Frau Prammer (alternativ Arbeiter, Leoben/Klestil)


1
 
 Bern2 12. November 2013 
 

@Labrador

Ich bin keineswegs auf irgendeinem Auge blind. Ich bin kein Fan von Präsident Obama, falls Sie das beruhigen sollte.
Dennoch ist m.E. die Verweigerung medizinischer Versorgung für die Ärmsten (bzw. das Abhängig-machen vom Geldbeutel) und so etwas wie eine Tötung auf Raten und rangiert nur knapp unter der Straffreiheit der Abtreibung (nur um ein Beispiel zu nennen). Um nur ein Beispiel zu nennen.

Übrigens: Mein Name hier stammt von meinem Vornamen und hat nichts mit der Schweizer Hauptstadt zu tun.


0
 
 Labrador 12. November 2013 
 

@chefkoch & Bern2 - toll oder etwa doch nicht? (3)

2. Ganz richtig, man sollte vorsichtig sein, nicht all zu einseitig/verlogen christliche Politik zu machen.
Gerade diejenigen die in den USA den Kulturkampf für das Recht auf Abtreibung und die Gleichstellung
von Homosexuellen führen, sind gleichzeitig oft für Krieg (in diesem Fall leider Syrien), und gegen staatliche Hilfen für die Ärmsten in der Gesellschaft. Sie verknüpfen Entwicklungshilfe mit der Zulassung der Abtreibung (Diese Förderung von Planned Parenthood nenne ich aufs Aug gedrücktem Kulturkolonialismus) Das passt nicht, da bin auch ich ganz bei Papst Franziskus.

also entweder auf beiden Augen "blind", besser noch auf keinem, aber bitte nicht auf einem.

also Essig, besser noch Wein, aber keinen Wein mit Stich! Der geht zurück lieber chefkoch.

Lieber Bern2, die Schweiz rühmt sich doch der Neutralität, sind Sie da etwa die unrühmliche Ausnahme?


1
 
 Labrador 12. November 2013 
 

@chefkoch - toll oder etwa doch nicht? (2)

- 5) mit den Ausnahmen von Notwehr, (Krieg, Exekutivgewalt mit Einschränkungen) (und der Abtreibung) steht das ganze Gebot unter Strafandrohung.
- 6) & 9) Vergewaltigung & Missbrauch sind (Gott sei's gedankt) immer noch Strafbewehrt.
- 7) & 10) mit der (sinnvollen) Ausnahme von Mundraub stehen Diebstahl, Raub, Betrug, ... immer noch im Strafgesetzbuch.
- 8) auch Meineid, Verleumdung und Rufschädigung sind sowohl Sünde als auch strafrechtlich verfolgbar.

Demnach sind Österreich und Deutschland (und selbst England, obwohl dort ja manches anders ist:)) Ihrer Definition zufolge Gottesstaaten, interessant kann ich da nur sagen.

Würden Sie selbst Ihre allgemeingültig aufgestellte Behauptung ernst nehmen, müssten sie für eine generelle Straffreistellung aller im Dekalog angesprochenen Sünden eintreten. Sollten sie das konsequenterweise tun, wären sie bald sehr allein.

zu Ihrem Punkt 2 werde ich im dritten Teil Stellung beziehen.


1
 
 Labrador 12. November 2013 
 

@chefkoch - toll oder etwa doch nicht? (1)

Lieber chefkoch,

"Sünde strafrechtlich verbieten ... ein Irrweg"
volle Zustimmung, klingt toll, doch gerade als ich auf "absenden" drücken will denke ich: Das ist Schrott.

Lassen Sie mich mit dem beginnen, wo wir wahrscheinlich übereinstimmen: Es gibt Sünden, die sich definitiv nicht zur strafrechtlichen Verfolgung eignen. Alles was sich in Gedanken abspielt z.B Neid ...

Jedoch: Vom 3-ten Gebot bis einschlieslich des 10-ten steht entwerder die Nichteinhaltung des gesammten Gebots (5, 7, 10) oder eines Teils davon (3, 4, 6, 8, 9) in unserer derzeitigen Gesellschaft unter Strafandrohung.

Im einzelnen:
- 3) Ich bin kein Fan von Herrn Lugner und der Lugnercity hier in Wien, aber Sie könnten sein Idol werden, wenn sie das Ende der gesetzlichen Sonntagsruhe erreichen. Dann kann er uneingeschränkt verkaufen.
- 4) Die Sorge um das materielle Wohl der Eltern im Alter wird uns vom Pensionssystem abgenommen. Das ist so da gibt kein entkommen.

weiter im Teil 2


1
 
 Bern2 11. November 2013 
 

@chefkoch

Gerade den Punkt 2 Ihres letzten Beitrags kann ich nur unterstreichen!


0
 
 chefkoch 11. November 2013 
 

Lieber Labrador - in der Oeffentlichkeit aeussern

Ich bin ganz dafuer das sich jeder Christ in der Oeffentlichkeit aeussern darf. Ich meine keineswegs das es Bereiche unserer Ueberzeugungen gibt die im Privaten bleiben sollten.
Was ich kritisch sehe sind zweierlei:
1. Glauben kann immer nur eine freie Entscheidung sein. Natuerlich sollten wir oeffentlich fuer den Glauben werben. Aber Suende strafrechtlich verbieten zu wollen ist meiner Meinung nach ein Irrweg. Ein "Gottesstaat" tut weder Staat und Gesellschaft noch Glaube und Religion gut.
2. Man sollte vorsichtig sein, nicht all zu einseitig/verlogen christliche Politik zu machen. Gerade diejenigen die in den USA den Kulturkampf gegen das Recht auf Abtreibung und die Gleichstellung von Homosexuellen fuehren, sind gleichzeitig oft fuer Todesstrafe, fuer Krieg, und gegen staatliche Hilfen fuer die Aermsten in der Gesellschaft. Das passt nicht, da bin ich ganz bei Papst Franziskus.


1
 
 Labrador 11. November 2013 
 

Lieber chefkoch - Extremisten

"Haben Sie mich irgendwo Frau Pelosi oder einen anderen US Demokraten verteidigen hören?"

Nein, bis jetzt nicht. (Oder mit Humor: Was nicht ist kann ja noch werden.) Wenn sie aber (nur) Frau Palin vorwerfen dass:
- sie ein politischer Extremist sei
- die Religion für ihre Politik missbrauche und
- sie das Christentum diskreditiere
dann klingt das ganz nach (Extrem-) Demokrat. Ein gemäßigter Republikaner würde zumindest den letzten Vorwurf weglassen.

"desto schwieriger wird es für jede christliche Botschaft in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden"

Haben sie sich je gefragt wie die Christliche Botschaft in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden soll, wenn wir uns nicht mehr als Christen äußern (dürfen)?

dem Faktum, dass "Political correctness" nicht immer ganz so korrekt ist und manches mal, um es mal sehr zurückhaltend zu sagen, ganz schöne Sumpfdotterblumen wachsen lässt, werden sie doch zustimmen können, oder?

Sorry ich bleibe dabei, der Wein denn Sie kredenzen korkt!


3
 
 chefkoch 11. November 2013 
 

Extremisten, Fundamentalisten und US-Demokraten.

@Labrador
Haben Sie mich irgendwo Frau Pelosi oder einen anderen US Demokraten verteidigen hoeren?

@QuintusNSachs
Sie haben natuerlich recht das es nicht nur (negativ zu bewertende) politische Extremisten gibt, sondern auch (positiv zu bewertende) christliche/religioese Extremisten gibt. Persoenlich wuerde ich bei den letzteren eher von "Fundamentalisten" als von "Extremisten" sprechen.


0
 
 QuintusNSachs 11. November 2013 
 

Extremisten

Richtige Christen sind IMMER Extremisten. (Schoner Spruch für ein T-shirt...) Einige Beispiele; St. Martin von Tours, St. Franziskus von Assisi, St. Thomas Becket, St. Damiaan de Veuster, St. Padre Pio, St. Maximilian Kolbe, St. Titus Brandsma, die künftig heiliggesprochene Brüder und Schwestern die in diesen Jahren leiden und sterben für ihren - und den meinen - Glauben in sozialistische oder muslimische Länder. Diese "Idioten" haben die (Frohe) Botschaft verstanden. Solche Extremisten gibt es seit 2000 Jahren, der erste den wir nennen heißt St. Stephanus. Diese Typen sind nicht lau, wie wir selber zu oft, sondern heiß. Sie zeigen den Glut der Liebe Gottes. Mit der Lehre der Hl. Katholischen Kirche (Die Hl. Schrift ist ja ein Teil davon) müßte es gehen, auch in Sachen Politik.


4
 
 Bern2 10. November 2013 
 

Die Tea-Party-Bewegung

ist der Klüngel derer, die einem hemmungslosen Raubtierkapitalitsmus (Pardon: Wirtschaftsliberalismus und freiem Markt) sowie einer Ellenbogengesellschaft (Stichwort: keine allgemeine Krankenkasse, Gesundheitsversorgung nur für Reiche) das Wort reden.


1
 
 Ulrich Motte 10. November 2013 
 

Chriseeb74/Frau Palin

ist meines Wissens zwar zumindest als kleines Kind katholisch gewesen, jetzt aber wohl nicht mehr. Sie besucht jetzt wohl eine Gemeinde der pfingstlerischen Versammlungen Gottes.


2
 
 Tisserant 10. November 2013 

Der weltweite wirtschaftliche Kollaps wird noch kommen, keine Sorge und daran sind weder Teaparty noch andere konservative Kräfte schuld, wie es die gendermainstream Presse gerne uns verkaufe will; sondern die lieben Bankster und ihre hedgefonds, Derivte usw...

Was die pc angeht, dümmer geht eben nimmer!
Man unterwirft sich einer "Religion" die eben jene zuerst bekämpft die sich schützend vor sie stellt!
Dumm nur, daß die Gutmenschen in der Politik und auch in der kath Kirche, da besonders unsere altbekannten aus "WsK", "ZdK" und etliche Bischöfe, daß sie diese taqiyya nicht begreifen wollen, den Koran nie gelesen haben sondern Sprech- und Denkverbote erteilen; in der Hoffnung, es wird alles nicht so schlimm!

“Sie sprechen: Allah hat einen Sohn erzeugt. Preis Ihm! Nein” Sure 2:116 “Ungläubig sind, die da sprechen: Siehe Allah, das ist der Messias, der Sohn der Maria.” Sure 5:17 “Ungläubig sind, welche sprechen: Siehe Allah, das ist der Messias, der Sohn der Maria."


5
 
 chefkoch 10. November 2013 
 

Gerade Extremisten wie Frau Palin schueren anti-christliche Stimmung

Je mehr politische Extremisten wie Frau Palin die Religion fuer ihre Politik missbrauchen, desto schwieriger wird es fuer jede christliche Boschaft in der Oeffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Wer das Christentum diskreditieren will, muss es genau so machen wie die Tea-Party und die amerikanischen religioesen Rechtsextremen.


5
 
 DerNeue 10. November 2013 
 

@ Flammpunkt

Was wollen Sie uns damit sagen?!
Wenn Sie sich das entsprechende Interview mal anhören würden, dann würde Ihnen möglicherweise auffallen, dass es sich um einen Versprecher handelt. Das Lächerlichmachen über solche Versehen beim politischen Gegner ist aber eine beliebte Vorgehensweise der Linken ("Liberalen") in Amerika. Sie scheinen sich da offenbar anzuschließen. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem anspruchsvollen Beitrag!


9
 
 Flammpunkt 10. November 2013 

Die Sarah Palin...

die fälschlicherweise erklärte, die USA solle vereint zu ihren nordkoreanischen Verbündeten stehen...!!!


1
 
 chriseeb74 10. November 2013 
 

Na ja...

sie mag ja wirklich gut katholisch sein, aber politisch, wie die gesammte Tea-party eine komplette Katastrophe.
Schließlich müssen wir den gemäßigten Reps danken, sonst wäre es weltweit zu einem Finanz- und Wirtschaftsdesaster unvorstellbaren Ausmaßes gekommen vor einigen Wochen.


5
 
 Waldi 10. November 2013 
 

Ein haarstreubender Irrsinn höchsten Grades!

"Die Gurus der politischen Correctness meinen: Durch zu viel Christentum in der Grußformel oder bei der Schaufensterdeko könnten die Gefühle von Atheisten oder Muslimen verletzt werden".
Das mag sein! Aber was geschieht mit Christen auf der ganzen Welt? Die werden nicht nur ihrer Freiheit beraubt und in ihren Gefühlen verletzt, wie in Europa, sondern in vielen Regionen der Welt kaltblütig ermordet. Ein ermordeter Christ ist also nicht so verwerflich wie ein in seinen Gefühlen verletzter Atheist oder Muslim. Was sind das nur für gefährliche Hohlköpfe, die sich dieser Diskrepanz nicht bewusst sind. Sie nehmen den Christen die edelsten und teuersten Werte zweitausendjähriger Tradition, um sich den Atheisten und Muslimen anzubiedern, ohne ihnen etwas zu geben. Ich glaube, dass die Muslime mehr Achtung gegenüber den christlichen Festen aufbringen, als diese "Gurus der politischen Correctness". Es geht ihnen dabei nur um den Vorwand den Christen zu schaden, ohne den anderen zu nutzen!


12
 
 Lanze99 10. November 2013 
 

Vorbild

Sarah Palin ist ein großes Vorbild in der amerikanischen Politik. Sie setzt sich für Menschenrechte und Religionsfreiheit in ihrem Land ein. Es ist schade, dass nicht sie, sondern Barack Obama Präsident geworden ist.
Beten wir, dass sie bei der nächsten Wahl mehr Erfolg hat!


12
 
 Maxim 10. November 2013 
 

Alptraum

Gilt dies auch für die KOmmentare von Apollinaris?


6
 
 Talita 10. November 2013 

Wie schön:

ein Sandkorn im Getriebe der political correctness, die sich auch bei uns allmählich zum Fetisch ausbildet. Schon in den letzten Jahren gab es ja wachsende Widerstände gegen die "happy holidays". Nur nicht mundtot machen lassen!


12
 
 Talita 10. November 2013 

@apollinaris:???

Zu diesem Kommentar halte ich mich lieber zurück.


9
 
 Apollinaris 10. November 2013 
 

Auflage

Geschäftstüchtig ist die Dame, aber politisch ein Alptraum !


6
 

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