
Weitere US-Diözese verbietet Auftritt von Helmut Schüller12. Juli 2013 in Österreich, 40 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach Bostons Kardinal OMalley hat auch der Erzbischof Chaput von Philadelphia Helmut Schüller zur persona non grata in seinem Bistum erklärt. Fraglich ist auch sein Auftritt in einem von der Erzdiözese unabhängigen katholischen College.
Philadelphia (kath.net/CWN/jg) Helmut Schüller, Vorsitzender der österreichischen Pfarrer-Initiative, ist auch in der Erzdiözese Philadelphia nicht willkommen. Sein geplanter Auftritt am Chestnut Hill College sei bedauerlich und schadet der Einheit der lokalen Kirche. Da seine Ansichten von der Lehre und der Praxis der katholischen Kirche weit abweichen würden, sei es ihm nicht gestattet, in einer Pfarre oder anderen diözesanen Einrichtung aufzutreten, heißt es in einer Erklärung der Erzdiözese. 
Das Chestnut Hill College wird von den Schwestern des Hl. Joseph betrieben und untersteht nicht der Jurisdiktion der Erzdiözese. Erzbischof Charles Chaput habe deshalb direkt mit der Leitung des College und den Schwestern des Hl. Joseph Kontakt aufgenommen und seine Bedenken dargelegt, gab die Erzdiözese Philadelphia gegenüber der Cardinal Newman Society bekannt. Bereits im Juni hatte Kardinal Sean OMalley, der Erzbischof von Boston, Schüller in seiner Diözese jeden Auftritt untersagt. Kath.net hat berichtet. Er wird nun in einer Unitarischen Kirche sprechen. Schüller ist von Mitte Juli bis Anfang August auf einer Vortragsreise in den USA. Er tritt meistens in protestantischen Kirchen auf. Neben dem Chestnut Hill College in Philadelphia ist eine Pfarrkirche in Detroit der einzige Veranstaltungsort, der zur katholischen Kirche gehört.
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