Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  14. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

‚Der christliche Glaube macht lebenstauglich und einsatzpflichtig‘

25. Juni 2012 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Schick: „Liturgie muss mit dem Leben zu tun haben, andernfalls droht sie zur Folklore zu werden“


Andechs (kath.net/bbk) Der christliche Glaube muss nach Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick (Foto) im Alltag gelebt werden. Gebet und Besinnung, Gottesdienst und Einkehrtage müssen für den Dienst in der Welt bereiten, müssen mit dem alltäglichen Leben zu tun haben und auf die Mitmenschen hin orientieren. „Andernfalls drohe die Liturgie als Feier des Glaubens zur Folklore zu werden“, mahnte der Erzbischof am Sonntag beim Dreihostienfest im oberbayerischen Andechs.

Jesus Christus sei unter uns in der Gestalt des Brotes, sagte Bischof Schick. Das sei ein sprechendes Zeichen, denn Brot sei ein Grundnahrungsmittel. „Gott wird Brot, weil er unseren Alltag nähren will“, erläuterte er und betonte: „Jesus Christus wandelt sich nicht zur Sahnetorte für die Festtage und die außergewöhnlichen Stunden unseres Lebens.“ Er wolle unsere Kraft und Stärke sein für Ehe und Familie, Beruf und Politik, gute und schwere Tage. „Unser Gott ist uns Menschen nahe, er identifiziert sich mit uns und unserem Leben, damit unser Leben gelingt und fruchtbar wird“, betonte der Erzbischof.


Keine andere Religion sei so mit dem „normalen Leben“ der Menschen verbunden wie das Christentum. Der theologische Begriff „Inkarnation“ bedeute Fleischwerdung und Eingehen in unsere Welt. Die Inkarnation Gottes in Jesus Christus meine, Gott kommt in unsere Welt, ohne in ihr aufzugehen. Infolgedessen versetze der christliche Glaube in das vielfältige menschliche Leben hinein und nehme nicht heraus. „Unser Glaube macht die Gläubigen lebenstauglich und einsatzpflichtig.“ Erzbischof Schick fügte hinzu: „Christ ist man mitten in der Welt oder man ist es nicht.“ Das verbiete nicht, sich zu Gebet, Betrachtung, Besinnung, Exerzitien und Umkehr zurückzuziehen und die kirchlichen Feste und Wallfahrten zu begehen. „Aber immer, um dann umso besser das Christsein für das Wohl und Heil der Menschen zu leben.“

Foto Erzbischof Ludwig Schick: (c) Bistum Bambert


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Bamberg

  1. Bamberger Erzbischof Schick warnt vor „Liturgie light“
  2. Erzbischof Schick: 'Augen auf, Ohren auf und Mund auf'
  3. Die Kirche bietet die Schätze des Himmels
  4. Den Glauben behält man nur, wenn man ihn weiter gibt
  5. Erzbistum Bamberg verurteilt Hexenwahn gestern und heute
  6. Missbrauch: Kirchengericht verurteilt früheren Personalchef
  7. Erzbischof Schick: 'Das Wahre, Gute und Schöne muss Normalität sein'
  8. Missionarisch Kirche sein für den Dienst am Menschen
  9. ‚Zu Benedikt kommen sie, um ihn zu hören’
  10. ‚Die Geister unterscheiden, um nicht dem Zeitgeist zu verfallen’






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  11. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  12. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  13. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz