Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

‚Die Geister unterscheiden, um nicht dem Zeitgeist zu verfallen’

18. September 2011 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Ludwig Schick ruft dazu auf, sich nicht von Schlagworten leiten zu lassen


Bamberg (kath.net/bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat davor gewarnt, dem „Geist der Zeit“ zu folgen. „Wer sich mit dem Zeitgeist verheiratet, wird schnell zum Witwer.“

Es sei wichtig, Gegenwart und Zukunft zu gestalten, doch dazu sei die „Unterscheidung der Geister“ notwendig, sagte der Bamberger Oberhirte bei der Frankenwallfahrt auf dem Habsberg bei Velburg am Samstag.

Erzbischof Schick nannte drei christliche Beurteilungskriterien für die gute Gestaltung der Zeit. Symbol der Christenheit sei das Kreuz, das auf Gott und den Menschen, auf den Himmel und die Erde hinweise.


Schick warnte vor einer Gesellschaft ohne Kirche, „die den Blick nach oben“ richtet. „Das Leben ohne Aussicht auf den Himmel, ohne Gott, ohne die Werte und Tugenden, lassen das Leben zur Hölle werden“. Dies sei in der Geschichte zum Beispiel während des Nationalsozialismus und des Kommunismus deutlich geworden.

Der Bamberger Oberhirte kritisierte die aktuelle Politik, die dem „Puls der Zeit“ hinterher läuft und deshalb unberechenbar und wenig vertrauenswürdig sei. „Politik, die heute so redet und morgen so, heute so handelt und morgen so“, verunsichere und mache politikverdrossen.

Politik müsse vor allem Recht und Gesetz wahren; das gelte auch international. Sie müsse auch eine gerechte Welt und einen globalen Frieden anstreben.

Das zweite Kriterium sei die „Goldene Regel“, die Jesus in der Bergpredigt so zitiert habe: „Das, was du willst, das man dir tut, das tue zuerst den anderen.“ Das Wohl der Nächsten und das Gemeinwohl müsse wieder Vorrang vor Individualismus und Egoismus bekommen.

Daran erinnere als drittes Kriterium das Hauptgebot der Nächstenliebe. „Bei allem, was wir tun und erleben, müssen wir immer wieder danach fragen, dient es dem Nächsten, entspricht es seiner Würde und seinen Rechten?“

Letzter Maßstab sei für den Christen und eine christlich geprägte Gesellschaft „Christus, der uns Weg und Wahrheit ist“. Er ist es, der helfe, „die Geister der Zeit zu unterscheiden und zum Wohl aller beizutragen.“

Erzbischof Schick rief deshalb dazu auf, sich vom Geist Jesu und nicht von „Biertischparolen und ebenso wenig von noch so wohlklingenden Schlagworten leiten zu lassen. Die Unterscheidung der Geister sei heute notwendiger denn je“.

Foto: (c) Erzbistum Bamberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Bonifaz2010 18. September 2011 
 

Erzbischof Schick scheint den Inhalt seiner Predigten und Ansprachen nach dem Geschmack seines jeweiligen Publikums auszurichten. Als aufmerksamer kath.net-Leser will man ihm sein konservatives Gepränge nicht so ganz abnehmen. Hier hört er sich jedenfalls verdächtig nach Zeitgeist an:

http://kath.net/detail.php?id=26650


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Bamberg

  1. Bamberger Erzbischof Schick warnt vor „Liturgie light“
  2. Erzbischof Schick: 'Augen auf, Ohren auf und Mund auf'
  3. Die Kirche bietet die Schätze des Himmels
  4. Den Glauben behält man nur, wenn man ihn weiter gibt
  5. Erzbistum Bamberg verurteilt Hexenwahn gestern und heute
  6. ‚Der christliche Glaube macht lebenstauglich und einsatzpflichtig‘
  7. Missbrauch: Kirchengericht verurteilt früheren Personalchef
  8. Erzbischof Schick: 'Das Wahre, Gute und Schöne muss Normalität sein'
  9. Missionarisch Kirche sein für den Dienst am Menschen
  10. ‚Zu Benedikt kommen sie, um ihn zu hören’







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz