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Seelsorge für wiederverheiratete Geschiedene 'weiterentwickeln'

22. Juni 2012 in Deutschland, 56 Lesermeinungen
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Kaum Zollitsch-Kritik an der "Freiburger Pfarrerinitiative" aber scharfe Kritik an Medien - Im Herbst ein weiteres Gespräch. Inzwischen verstoßen weiterhin etliche Freiburger Priester gegen die Vorgaben des Evangeliums und des Kirchenrechts


Freiburg (kath.net/KNA/red) Erzbischof Robert Zollitsch will gemeinsam mit den Initiatoren der Freiburger Pfarrerinitiative die Seelsorge für wiederverheiratete Geschiedene "weiterentwickeln". Es bestehe Einigkeit im Anliegen, in absehbarer Zeit zu "konstruktiven Lösungen" zu kommen, die in «Einklang mit dem Evangelium und dem Kirchenrecht stehen», teilte das Erzbistum am Donnerstag mit. Laut Medienberichten ignorieren derzeit im Erzbistum Freiburg offensichtlich eine beträchtliche Anzahl von Priestern die Vorgaben des Evangeliums und des Kirchenrechts.

Am Vormittag war Zollitsch im Freiburger Priesterseminar mit acht Initiatoren der «Freiburger Erklärung» zu einem zweistündigen Gespräch zusammen gekommen.

Zollitsch hatte das Gespräch einberufen, nachdem 13 Priester des zweitgrößten deutschen Bistums ihre Forderung nach einem anderen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der katholischen Kirche ins Internet gestellt hatten, 'Wir handeln gegen derzeit geltende kirchenrechtliche Vorschriften'. In dem mittlerweile von etwa 200 Seelsorgern unterzeichneten Memorandum fordern Priester und Diakone, Geschiedene nicht länger von der Kommunion auszuschließen. Zugleich machen sie öffentlich, dass sie in ihren Gemeinden Katholiken zur Kommunion zuzulassen, die in zweiter Ehe leben.


Wegen der "Komplexität des Themas" soll es im Herbst ein weiteres Treffen unter Hinzuziehung von zusätzlichen Experten geben. Das erste Gespräch sei in sachlicher und konstruktiver Atmosphäre verlaufen, hieß es. In der Frage des weiteren Vorgehens seien indes unterschiedliche Positionen deutlich geworden, erklärte das Bistum. Dies sei in einem ehrlichen Dialog normal.

Scharf kritisierte das Erzbistum die Medienberichterstattung über die Freiburger Vorgänge. Es sei «selbst nach Meinung der Initiatoren nicht nachvollziehbar, wenn Kampfbegriffe wie Rebellion, Ungehorsam, Revolution und Spaltung genutzt werden», heißt es in der Erklärung.

Welche Änderungen in der Seelsorge für die in zweiter Ehe verheirateten Katholiken möglich sind, soll unter anderem bei der im April 2013 geplanten Diözesankonferenz beraten werden. Weil die Ehe nach katholischer Lehre unauflöslich ist, sind Geschiedene nach einer zweiten zivilen Eheschließung vom Empfang der Kommunion und auch von der Beichte ausgeschlossen, da sie damit dauerhaft in einem Zustand schwerer Sünde leben.

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, unterstützte unterdessen das Anliegen der Freiburger Initiative nach einem weniger strengen Umgang der Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen. Die große Mehrheit der deutschen Katholiken und auch der Priester teile Forderungen nach einer «barmherzigeren Pastoral», sagte Glück vor Journalisten in Bonn. Er warnte gleichzeitig davor, dass es zu Polarisierungen und Verhärtungen des Klimas innerhalb der Kirche kommen könne. «Ich habe die Sorge, dass es Leute gibt, die schon überlegen, wie sie eine Mauer gegen solche Veränderungen errichten können.»

Glück betonte, die Kirche brauche Gruppen, die strittige Themen ansprächen und voranbrächten. Zugleich müsse es aber auch «Leute geben, die den Laden zusammenhalten». Mit schnellen Lösungen bei der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen rechne er nicht.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto Erzbischof Robert Zollitsch:

(c) Erzbistum Freiburg/Andreas Gerhardt


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Lesermeinungen

 Wischy 26. Juni 2012 
 

Blick über den Zaun der Orthodoxie

Weshalb schaut man in dieser für viele Menschen sehr bedrückenden Frage nicht einmal über den Zaun der orthodoxen Kirchen und lässt sich erklären, wie sie in ihrer pastoralen Praxis hier der Forderung des Evangeliums zu folgen suchen. Dort gibt es in bestimmten Fällen den Bußritus einer zweiten Eheschließung... Kann die römisch-katholische Kirche u.U. nicht auch von gleichalten Schwesterkirchen lernen?


1
 
 140968 25. Juni 2012 

Lieber Waldi,

ich schätze Ihre Kommentare meist sehr. Zu Ihren Gedanken über die aktuelle Monatsbotschaft möchte ich zu bedenken geben:

Sie schreiben, über Echtheit und Unechtheit steht es Ihnen nicht zu, zu entscheiden. Offensichtlich haben Sie für sich diese Entscheidung aber bereits gefällt und betrachten die Phänomene in diesem Licht. Ich halte es weder für zutreffend, dass die monatlichen Botschaften ausschließlich oder auch nur in erster Linie an die Seher gerichtet sind. Wenn aber, so verweise ich auf Melanie und Maximin in La Salette, deren Erscheinungen anerkannt sind, die Seherkinder aber nicht selig gesprochen sind noch vermutlich werden. Tatsächlich gehen die Aufrufe der Muttergottes an uns alle. Ihr Anliegen ist, wie sie im April wunderschön formulierte: \"Meine Kinder, möge sich euer Herz zu Gott öffnen, wie eine Blüte zur Wärme der Sonne.\" Ich fühlte mich von diesem Aufruf berührt, wie oft ist mein Gebet nur oberflächlich, Pflichterfüllung.

Totus tuus


1
 
 kaiserin 24. Juni 2012 
 

Ach ja,der arme Bischof!!!

@Scotus --- \"Der arme Bischof\" sollte am beste die LEHRE der kath. Kirche ohne\"wenn und aber\" folgen ,so wie es sich für einen Bischof eigentlich gehört!....


2
 
 Ester 24. Juni 2012 
 

es ging heute in der Predigt genau darum.

hier ein kurzer Link zu meinem Text (ist zu lang als Leserbeitrag).
http://beiboot-petri.blogspot.de/2012/06/johannes-der-taufer-die.html
Quinetessenz. Man kann es drehen und wenden wir man will, und gerade heute am Festtag des Täufers, der für seine Uneinsichtigkeit gegenüber der wiederverheirateten geschiedenen Herodias geköpft wurde, sollte man doch einsehehen, das der Papst nicht erlauben kann, was er nicht erlauben kann, selbst wenn anstatt einem halben Promille aller Priester, 99,5% aller Preister die Freiburger Petition unterschreiben würden.


4
 
 Idemar 23. Juni 2012 
 

Maß für Maß

@louisms
Das mit dem Maß...das gilt auch für Sie!


2
 
 louisms 23. Juni 2012 

mit dem Maß

mit dem ihr messt,wird auch euch zugemessen werden


0
 
 kaiserin 23. Juni 2012 
 

@dasleben--- Ich nehme an, auch Sie bewohnen diese UNrömische,wohl \"lebendige Zollitsch -Kirche\": Mein(e) liebe(r) dasleben,was für ein armes Leben auch für Sie!


2
 
 dasleben 23. Juni 2012 
 

man bräuchte mehr leute wie zollitsch

dann gäbe es weitaus mehr hoffnung auf eine lebendige kirche.


1
 
 dora 23. Juni 2012 
 

Hier wird der Begriff der Barmherzigkeit benutzt, um Politik zu machen. Das ist Populismus. Mehr noch, hier wird der Begriff der Barmherzigkeit mißbraucht.


4
 
 kaiserin 23. Juni 2012 
 

Ein Ratschlag!

Immer, wenn es um den \"ungehorsamen Zollitsch\" geht: Einfach mindestens 30 Mal Seilchen springen...Das beruhigt!


3
 
 Kant 23. Juni 2012 

@Chris_chris: Gebote Gottes und Aufgaben der Kirche

Erlauben Sie mir Ihre Position in einigen Punkten zu fokussieren:
1. Die Menschen zur „Begegnung mit Gott zu führen“, ist Aufgabe der ganzen Kirche als lumen gentium. Die spezifische Aufgabe des Priesters ist die Teilhabe am Amt Christi, die Kirche zum Volk Gottes, zu seinem Leib und zum Tempel des Heilgen Geistes aufzuerbauen, damit die Kirche diese Aufgabe in der Welt übernehmen kann (Vat II, PO 1).
2. Die Gesetze und Gebote der Kirche unterteilt man in göttliches und kirchliches Recht. Ersteres ist nicht änderbar, letzteres sehr wohl und muß auch den Zeitumständen immer neu angepaßt werden (ecclesia semper reformanda). Das eine vom anderen zu unterscheiden und Anpassungen vorzunehmen, ist Aufgabe des Lehramts.
3. Das Organ des Lehramts ist das Kollegium der Bischöfe unter Leitung des Papstes als Erster unter Gleichen (primus inter pares). Es ist ein nicht immer klarer und gradliniger Prozeß, in dem dieses Kollegium seine lehramtliche Aufgabe erfüllt.


0
 
 Fred Frosch 23. Juni 2012 

Ihr wollt das eine noch haben

Ihr habt schon so viel, nur eines fehlt euch noch und das wollt ihr noch haben, dies hier ist nur eine Art von Vorstufe, ein kreuzen der Klingen.


1
 
 rosenberg 23. Juni 2012 

Eine Frechheit.

\"Scharf kritisierte das Erzbistum die Medienberichterstattung über die Freiburger Vorgänge. Es sei «selbst nach Meinung der Initiatoren nicht nachvollziehbar, wenn Kampfbegriffe wie Rebellion, Ungehorsam, Revolution und Spaltung genutzt werden», heißt es in der Erklärung.\"

Die Renegaten werden immer frecher. Sie kokettieren ganz ungeniert mit ihrem Ungehorsam gegen die Katholische Kirche, und Posaunen es in alle Welt hinaus wunder meinend, was für große Helden sie doch sind. Wenn man ihren Ungehorsam aber beim Namen nennt, reagieren sie empfindlich wie ertappte Diebe in der Nacht. Auffällig auch die Schützenhilfe des Erzbistums. Man kann da zu der Meinung kommen, die ganze Sache wird von dieser Seite aus verständnisvoll begleitet und gestützt. Oder gar gelenkt?


4
 
 Chris_chris 23. Juni 2012 

verlorene Schafe zurück zur Herde führen (3)

Wir papsttreuen Gläubige müssen für unsere Priester beten damit sie der Versuchung des Teufels, durch Gottes Barmherzigkeit, widerstehen können.
Es geht nicht darum zu kritisieren, sondern klar zu sagen, was wir für richtig halten.
Mir sind die relativistischen Zeitgeister zuwider.
Trotz meiner menschlichen Schwächen bitte ich den dreifaltigen Gott um Vergebung und um Unterstützung.
Die Papsttreuen werden an seiner Seite kämpfen - das muss und soll jeder wissen.
Der dreifaltige Gott möge alle Priester und Ordensleute sowie alle Menschen auf den rechten Weg leiten.


3
 
 Chris_chris 23. Juni 2012 

verlorene Schafe zurück zur Herde führen (2)

Wer sich in seiner Not seine schwächen in Demut eingesteht den richtet der Herr auf.
Gott hilft uns, unsere Sündhaftigkeit zu überwinden.
Gottes Barmherzigkeit hängt von unserer Bereitschaft ab, auf Gott zuzugehen und in demütiger Reue um Vergebung zu bitten.
Die Priester sollen sich ein Beispiel an Pfarrer von Ars nehmen und in den Kirchen wieder das Sakrament der hl. Beichte garantieren.
Sicher ist, dass sich die römisch-katholischen sprich papsttreuen Christen nicht von Menschen führen lassen, die sich mit ihrer Weisung an die Priester nicht an die Papsttreue und dessen Weisung halten.
Wenn ich, vor der Wahl gestellt werde ob ich dem Bischof oder dem Heiligen Vater, Papst Benedikt folgen soll, dann entscheide ich mich sicherlich für den Nachfolger Petris und dessen treuen Gefolgsleuten.


3
 
 Chris_chris 23. Juni 2012 

verlorene Schafe zurück zur Herde führen

Und ich habe Sorge um die Verwässerung der göttlichen Gebote sowie der Missachtung der Weisung Papst Benedikts XVI.
Wir wären froh wenn die Protestler anfangen würden sich endlich um die Seelen sprich Menschen zu kümmern.
Irgendwelche Feste, Tagungen und Was sonst noch für einen Zirkus gestalten und den Aufstand proben - ist nicht Aufgabe der Priester.
Die Priester unter Leitung der Bischöffe haben die Aufgabe die Menschen auf den richtigen Weg zu führen und sie für die Begegnung mit Gott vorzubereiten.
Nachdem Gott immer derselbe bleibt und seine gesetze und Gebote sich niemals ändern brauchen wir sicher keine Anpassung der Gesetzte an uns Sünder nach dem Motto, na ja, sollen doch Gottes Gebote geändert werden denn ich will tun und lassen, was ich will ...
So nicht!


3
 
 maria54 22. Juni 2012 

Wisset ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? Römer 6.16

JESUS LEBT! DANKE KATH.NET! VIELEN, VIELEN DANK!
GOTTES SEGEN :-)


0
 
 Grazerin 22. Juni 2012 

weiterentwickeln zur

uneingeschränkten Wahrheit; das ist das Gebot der Stunde. Die geistige Kommunion kann da zum Segen für alle Beteiligten werden.
Aber kommt es nicht einer Diskriminierung gleich, wenn den Partnern die Fähigkeit zu einem keuschen Leben abgesprochen wird und nach einer \"lebbaren\" Lösung gesucht werden muss?


1
 
 dora 22. Juni 2012 
 

Die „Freiburger Initiative“ – Ein Spaltpilz

Eine Kriegserklärung an Rom? An das Evangelium? An die treuen Bischöfe im Gefolge eines Hl. Johannes des Täufers, eines Hl. John Fischer, eines sel. Georg Häffner und an all die Priester, die den Freiburger Aufruf nicht unterschrieben haben.


3
 
 leibniz 22. Juni 2012 
 

Gott sei Dank lebe ich seit mehreren Jahren in der Weltkirche. Die deutsche Teilkirche mit einem Zollitisch und einem Loisl hat es entgültig geschafft, völliges Desinteresse bei mir zu erreichen.


2
 
 Scotus 22. Juni 2012 

Der arme Bischof

Die Art und Weise, wie der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferez, das heiße Eisen angreift, führt zu noch größeren Verbrennungen. Am besten in solchen Fällen, man rührt sie gar nicht an, und lässt sie im Feuer liegen. Dann kann man sich weder verbrennen, noch in einer Sache - wenn sie noch so gut gemeint ist - verrennen.


0
 
 Kant 22. Juni 2012 

Seelsorge weiterentwickeln (2)

einen würdige Kommunionempfang gibt?
3. ... daß man die Unauflöslichkeit der Ehe als eine realistische Option betrachtet, wenn Ehehindernisse ohne ernsthaft Prüfung dispensiert werden, wenn die Verlobten vor der Eheschließung nicht mehr nachhaltig in ein gemeinsames Glaubensleben eingeübt werden (z.B. keine Sonntagseuch., Beichte).
4. ... daß man von Geschiedenen verlangt, auf Sexualität und Partnerschaft zu verzichtenn, wenn in der Kirche praktisch und theoretisch nicht mehr gelehrt wird, Sexualität und Partnerschaft aus der Kraft des Glaubens zu leben (\"Keuschheit\"/ „Reinheit“).
Der Aufstand in der Frage des Kommunionempfangs wvG, den wir nun erleben, kommt mir vor wie die Spitze des Eisbergs, mit der Gott die Kirche und ihre Hirten, die Bischöfe, zur Besinung und zur Umkehr ruft. In welche Richtung werden sie „die Seelsorge weiterentwickeln“: Sakr. als Gnadenmittel für ein übernatürliches Leben aus Glauben oder als rituelle Begleitung an den Wendepunkten des natürliche


5
 
 Kant 22. Juni 2012 

Seelsorge weiterentwickeln (1)

Was macht man als Bischof, wenn ein großer Teil des eigenen Klerus nicht nur dem CIC zuwiderhandelt, sondern das auch noch selbstsicher an die Öffentlichkeit trägt? Ich denke, EB Zollitsch ist in einer quasi tragischen Situation: was er auch immer macht, es ist falsch. Aber haben er und seine Bischofskollegen sich nicht selbst in diese Situation hineinmanövriert? Haben sie nicht seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten die für die Frage des Kommunionempfangs für wvG grundlegenden Themen sträflich vernachlässigt? Nun sind sie – wen wundert es – von einem Klerus und einem Laienstand umgeben, der die „Welt“ nicht mehr versteht. Die Priester und noch mehr die Laien verstehen zu Recht nicht, ...
1. ... daß man Sakramente verweigern darf und muß, wenn bei der Spendung der Sakramente wenn überhaupt nur noch ein ganz rudimentärer Glaube vorausgesetzt wird.
2. ... daß man wvG von Empfang der Kommunion ausschließen darf und muß, wenn man es ansonsten praktisch so gut wie keine anderen Bedingung


5
 
 Waldi 22. Juni 2012 
 

Lieber @140968,

ich beziehe mich ausschließlich auf Ihren Hinweis auf Medjugorje. Ich war schon 1987 dort. Es steht mir nicht zu zwischen Echtheit und Unechtheit zu entscheiden. Was mir aber zu denken gibt, ist, dass sich die Gottesmutter wie in der nachfolgenden Botschaft vom 25. Mai 2012, nach 31 Jahren immer noch über die Unbelehrbarkeit IHRER Seher beklagen muss, wie aus den folgenden Zeilen klar hervorgeht. Zitat:
Botschaft vom 25. Mai 2012
\"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch zur Umkehr und zur Heiligkeit auf. Gott möchte euch durch das Gebet Freude und Frieden geben, aber ihr, meine lieben Kinder, seid noch fern, gebunden an die Erde und irdische Dinge\". Meine Frage: Wie können Menschen mit unzähligen himmlichen Erscheinungen der Madonna noch: \"so fern, (von Gott) und gebunden an die Erde und irdische Dinge\" sein? Der Heiligen Bernadette genügten 18 Erscheinungen um sie für den Himmel zu gewinnen, dem Heiligen Juan Diego von Guadalupe in Mexiko City sogar nur vier!


2
 
 willibald reichert 22. Juni 2012 
 

Friedemann Bach

Wetten, daß der Papst sich von Ihrer Vorhersage
nicht beeinflussen läßt.


3
 
 Waldi 22. Juni 2012 
 

Gedanklich an @Ester anknüpfend,

um einen Bankräuber als Wiederholungstäter zu rehablitieren und vor weiteren Überfallsdelikten zu verschonen, genügt ein barmherziges Entgegenkommen der Banken, indem sie den Zugang zu ihren Tresoren zur Selbstbedienung legal frei geben.
Der Vergleich hinkt. Natürlich sind Geschiedene und Wiederverheiratete keine Kriminellen, aber sie leben nach dem Kirchenrecht in unerlaubter \"Bigamie\". Sie werden zwar nicht strafrechtlich verfolgt, aber durch den willentlich fortgesetzten Verbleib im Zustand der Sünde vom Bußsakrament und von der Kommunion ausgeschlossen. Niemand kann eine Sünde durch raffinierte Umdeutungen der Gebote Gottes legitimieren - auch der Papst nicht!
Auch wenn Priester wie in Freiburg das Kirchenrecht illegal umgehen, hat doch jeder Betroffene sich persönlich vor Gott zu rechtfertigen, genau wie die Priester, die dieses Gebot eigenmächtig missachten!


4
 
 Ester 22. Juni 2012 
 

Also, wenn der Herr Erzbischof

zur katholischen Ehe mit beiden Ehezwecken stehen würde.
Wenn er unmissverständlich klar machen würde, das er fest auf dem Boden von Humanae vita und Familiaris consortio stehen würde, dann würde ich es gut finden, dass er sich auch um die Randgruppen kümmmern würde.
So werde ich den Verdacht nicht los, dass er das Problem der Geschiedenen, der Scheidungswaisen und all der zerbrochenen Herzen dadurch lösen will, das er den zerbrochenen Zustand zum Normalzustand erklären will.
Und das kann einfach nicht funktionieren!
Im übrigen ist heute Thomas Morus, der dafür, das er seinem König (und Thomas war ein mittelalterlicher Mensch, also für ihn war so ein König schon eine sakrale Gestalt!) einfach nicht beim Wiederverheiraten applaudieren könnte (das Gewissen!) in den Tod gegangen ist.


4
 
 placeat tibi 22. Juni 2012 
 

Rebellion...

nöööö, nur weil man ein paar Hostien bewußt gegen die Vorschrift des Lehramts verteilt, nieee?! Das ist doch nur barmherzig!
Sarkasmus off. Strenggenommen ist das ein Sakrileg. Reaktion des Bischofs: Dialog! (=brutalstmögliche neue Kirchenstrafe?)

Dann bitte ich persönlich noch um Hilfe: immer, wenn ich was von A. Glück lese, denke ich zwanghaft: ZDK abschaffen! Jedesmal. ich kann nichts dagegen tun.
Kennt sich jemand mit diesem Syndrom aus, gibt es Therapiemöglichkeiten? Oder muß man\'s ertragen?


3
 
 Friedemann Bach 22. Juni 2012 
 

Welcher Unterschied besteht zw EB Zollitsch und dem Hl. Vater?
Beide versuchen doch, den \"Laden zusammenzuhalten\", wie anders wäre das Bemühen BXVI gegenüber den Piussen zu verstehen?
Auch wenn man das Vorgehen der Memorandisten kritisieren muss, so hat doch der EB ihnen den Wind aus den Segeln genommen. Eine Ungehorsaminitiative wie in Österreich wird es nicht geben und die Anzahl der Unterschriften ist weiter noch unter dem Niveau des Vorjahres.
Jetzt haben die Memorandisti versprochen, nach einer Lösung im Rahmen des Kirchenrechts zu suchen.
Ich bin EB Zollitsch zutiefst dankbar für sein einendes Bemühen und deshalb sicher, dass der Hl. Vater im kommenden Jahr das formelle Rücktriitsgesuch des EB nicht annehmen wird. Auf Zollitsch wird BXVI. nicht verzichten wollen. Wetten?


4
 
 SpatzInDerHand 22. Juni 2012 

Herr Erzbischof Zollitsch,

darf ich Sie bitten, sich ebensoviel Mühe um jene Katholiken zu geben, die der katholischen Lehre treu bleiben wollen? Wo lese ich hier, dass Sie den Dialog mit uns suchen???

@Waldi: danke :)


4
 
 Dismas 22. Juni 2012 

Wir alle sind Sünder

die Kirche nimmt sich in geeigneten seelsorgerischen Formen im Licht der Wahrheit der Lehre CHRISTI den Sündern an. Aber die Sünde trennt entfernt und trennt schließlich von GOTT. Wir Sünder müssen uns bekehren, man kann nicht de Sünde einfach \"abschaffen\" um mit GOTT ins Reine zu kommen und das Heil zu gewinnen! Das geht nicht,man kann nicht 2 Herren dienen. dem HERRN und zugleich dem \"Vater der Sünde\"!!


3
 
 proelio 22. Juni 2012 
 

\"Antirelativisteneid\"

Man kann Rom nur bitten, den deutschen Katholiken endlich zu Hilfe zu kommen und von allen Priestern und Bischöfen einen \"Antirelativisteneid\" einzufordern, ähnlich wie es der Hl. Papst Pius X. mit dem Antimodernisteneid umgesetzt hat.
Diese unsägliche Glaubensverwirrung, die leider auch von vielen deutschen Bischöfen ausgeht, lässt sich nach meinem Dafürhalten nicht mehr anders in den Griff kriegen.


3
 
 Waldi 22. Juni 2012 
 

@SpatzInDerHand, hat es richtig erkannt...

und wohlbedacht - auf den Punkt gebracht!
Ausgerechnet die Verwüster von Freiburg verbitten sich jede an sie gerichtete Kritik, kritidieren selbst aber alle, die sich in Treue zum Papst und zur Kirchenlehre bekennen. Es ist ganz klar zu erkennen, dass die offen agierenden Übeltäter von Freiburg nur die Vorhut von Bischof Zollitsch\'s Strategie bilden, um auszuloten, wie weit man mit diesem provozierenden Ungehorsam gehen kann, ohne sich vom Vatikan einen schwerwiegenden Rüffel einzuhandeln. Der Entzug der satten Kirchesteuer-Bezüge wäre das wirksamste Mittel, um diesen Revoluzzern den Kampfgeist gegen Rom zu entziehen! Man gerät als Steuerzahler in Wut, ansehen zu müssen, wie die Steuergelder in kirchenfeindlichen Machenschaften versickern!!!


5
 
 maxjosef 22. Juni 2012 
 

Papst Benedikt

hat sich doch erst vor kurzem beim Weltfamilientreffen in eindeutiger Weise zu diesem Problem geäußert. Aber das Wort Eindeutigkeit scheint für Erzbischof Zollitsch ein Fremdwort zu sein.
Natürlich ist es ein Riesenproblem für die Kirche, wenn eine ganz erhebliche Anzahl von Katholiken von den Sakramenten ausgeschlossen sind, das ist wirklich eine seelsorglich verzwickte Situation, die nach Lösungen verlangt. Aber es kann doch keine Lösung sein, aus scheinbarer \"Barmherzigkeit\" mit den Betroffenen die ganze katholische Lehre vom Ehesakrament, vom Altarsakrament und vom Bußsakrament aufzugeben!


4
 
 Markus-NRW 22. Juni 2012 
 

@Snowitsch

Ich gehe mal davon aus das Ihre Frag nur rhetorischer Natur ist -- da es doch klar ist: Anpassung an den momentanen Zeitgeist um jeden Preis, Wohlfühlkirche und Sozialverein jedoch in keiner Weise auffallen. Mundkommunion ist dagegen eine klare Aussage und so was wird zZt nicht gerne gesehen


3
 
 Aegidius 22. Juni 2012 
 

Der herr Erzbischof möge sich ein wenig mit dem heutigen Tagesheiligen befassen. Dann möge er mit etwas mehr Barmherzigkeit an verlassene Ehefrauen und Kinder denken - vielleicht anhand der Beispiele seiner bevorzugten Gesprächspartner aus Politik und Gesellschaft und daran, ob Verläßlichkeit \"on guten wie in schlechten Tagen\" nicht ein gewisses rigides Korsett braucht. Schließlich möge er ein wenig auf Jesus hören - nicht den Jesus, den sich einschlägig bekannte ZeitgenossInnen erträumen, sondern den, dessen Haltung zu Ehebruch und Ehescheidung, über Lösegewalt so unmißverständlich eindeutig überliefert ist, daß sich alle weiteren Debatten erübrigen sollten. Es sei denn, der Herr Erzbischof oder seine Mitstreiter wissen es besser als der Herr.


4
 
 sttn 22. Juni 2012 
 

Wegen den Medien ...

Wenn sich die Mitglieder der Initiative hingeben und nachweißlich falsche Aussagen über den Zusammenhang von Beichte und Vergebung machen und sich dabei noch toll fühlen weil es im Speigel steht, dann liegt es nicht an den Medien, sondern an geltungssüchtigen Pfarrern.


4
 
 Dismas 22. Juni 2012 

Dieser EBf ist ein Skandal in der Kirche

Zum einen: es gibt für den Personenkreis der in ungültiger Ehe lebenden schon gute Pastorlakonzepte. Der Herr EBf. sollte sich hier z.B. an Domherr Casetti wenden. Das Forum dt.Katholiken hat sich damit im Sinne der segensreichen Wahrheit der kirchlichen Lehre befasst (Kongress in Karlsruhe in der Diözese des EBf, er hätte halt mal dort zuhören sollen!!).
Zum anderen, diese Priester und Diakone, die solch ein Memorandum unterzeichnen sind nicht mehr katholisch, eher Protestanten und, falls sie nicht widerrufen zu suspendieren. Denn sie glauben nicht mehr an die HLL EUCHARISTIE! Kann man das 6.Gebot praktisch als ungültig erklären - und ein \"pastolraler GAU\" - den Menschen sich das Gericht essen lassen? Ist DAS Barmherzigkeit?? NEIN - es ist die falsche \"Barmherzigkeit\" der Schlange....
Herr EBf, Sie sind ein Mietling, der seine Herde den Wölfen überlässt!!!


6
 
 willibald reichert 22. Juni 2012 
 

quer

Ihre Fragestellung ist mehr als berechtigt! Diese
glaubenszerstörenden Priester können nur deshalb
so unverfroren agieren, weil sie durch ihren Oberhirten
nichts zu befürchten haben. Wer wie der Erzbischof
glaubt, zwei Herren dienen zu können, besorgt, ob er
sich dessen bewußt ist oder nicht, das Werk des
Bösen. Jemand, der auf den Heiligen Geist vertraut,
kann keinen Kotau vor dem Ungeist machen, sondern verkündigt ohne Wenn und Aber die zeit-
los gültige Botschaft unseres Herrn und Heilandes
Jesus Christus in unverbrüchlicher Treue zum
kirchlichen Lehramt.


4
 
 Papsttreuer 22. Juni 2012 
 

Man möchte die Augen verschließen ...

... um nicht glauben zu müssen, dass solche Gespräche tatsächlich stattfinden und man sich von Seiten des Bischofs kompromissbereit zeigt!
http://papsttreuer.blog.de/2012/06/22/wag-the-dog-katholisch-13919342/


4
 
 kaiserin 22. Juni 2012 
 

Darüber...immer nur lächeln!

Einfach nicht beachten! Dabei immer stärker dem Papst die überzeugte TREUE halten!.... Denn eines ist sicher: \"Roma locuta causa finita\". Amen.


4
 
 borromeo 22. Juni 2012 

Kampfbegriff Barmherzigkeit

Es ist schlimm zu beobachten, wie gerade zu diesem Thema das eigentliche gute und wichtige Ideal der Barmherzigkeit ständig von einschlägigen Vertretern einer bestimmten Kirchenströmung in deren Sinne instrumentalisiert wird. Insbesondere wird implizit oder manchmal auch explizit ein künstlicher Kontrast fabriziert zwischen Barmherzigkeit und Kirchenrecht bzw. Lehramt. Kirchenrecht und Lehramt werden damit tendenziell als unbarmherzig gebrandmarkt.

Es gibt aber keine Barmherzigkeit ohne Grundlage, auf die sie sich bezieht. Die Grundlage hier ist die Wahrheit, ist die Lehre Christi und der Kirche, ist die Heilige Schrift. Wenn eine postulierte Barmherzigkeit sich gegen Wahrheit und Lehre richtet, ist sie sinnentleert.

Das Kirchenrecht ist Teil des Fundamentes, auf dem die Kirche ruht. Deswegen: Barmherzigkeit üben, ja! Aber sie ausspielen gegen die Kirche, nein!


4
 
 Victor 22. Juni 2012 
 

@Dottrina

Meinen Sie im Ernst, evangelische Gemeinschaften würden solche Priester aufnehmen wollen? - Bestimmt nicht.
Die wären dort nicht willkommen, denn wer traut Abtrünnigen über den Weg?- Auch nicht die Protestanten.


3
 
 El Greco 22. Juni 2012 
 

Na, na

höchst bedenklich das Ganze, was sich in diesem Erzbistum so tut.


3
 
 bernhard_k 22. Juni 2012 
 

Wir sehen es immer deutlicher...

all\' diese Gruppen können nicht mehr logisch denken. Sie kommen mir zudem vor wie vorlaute Mathe-Anfänger, die nichts lernen wollen, sich ständig verrechnen und nun auch noch die Frechheit besitzen, vom Mathelehrer zu fordern, er solle (gefälligst) die Mathematik ihren falschen Ergebnissen anpassen.


5
 
 Dottrina 22. Juni 2012 
 

Offener Widerspruch

zu dem,was unser Papst zum Ende des Weltfamilientages in Mailand in seiner Predigt sagte! Sind die denn alle blind und taub? Hat unser Papst nicht eindeutige Worte zu diesem leidigen Thema gefunden? Diese deutsche \"dialogisierende Gremienkirche\" k....tz einen bloß noch an. Ich halte mich an das, was der Papst sagt. Sollen diese 200 Priester doch evangelisch werden!


5
 
 140968 22. Juni 2012 

Das Opfer des Täufers 2

In Amsterdam heißt es:
Ich sehe einen Erzbischof in Deutschland, eine kräftige Gestalt.
„Er wird einen Kampf führen“,
höre ich die Frau sagen. Dann zieht sie mit zwei weit auseinander gespreizten Fingern, Zeige- und Mittelfinger, eine Zickzacklinie mitten über Deutschland und sagt:
„Arbeitet doch für die Jugend in Deutschland, ihr alle, die ihr dafür bestellt seid! Ich sage euch das nicht umsonst.“

Aber der Himmel hilft, der dem Herrn vorangeht, ist da. Im Jahre 1981, am Fest des Heiligen Johannes des Täufers erschien die Muttergottes in Medjugorje, dem Beichtstuhl der katholischen Kirche. Und in diesem Geist wird das Herz der Väter wieder den Kindern zugewendet.

Für die Kirche in Deutschland aber beten wir wie eine Mutter, die ihr sterbendes Kind in den Armen trägt, das Amsterdamer Gebet.

Totus tuus


1
 
 quer 22. Juni 2012 
 

weiter?

Wenn ich den Hw. Herrn Bischof richtig verstehe, so heitß doch \"weiterentwickeln\" Wege zu suchen, ein Sakrament auszuhebeln. Wenn das man nicht katholisch ist.... Warum ist der eigentlich noch im Amt?


6
 
 140968 22. Juni 2012 

Das Opfer des Täufers

\"Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt: Du hattest nicht das Recht, sie zur Frau zu nehmen. Der König wollte ihn deswegen töten lassen, ...\"

Über Johannes hatte zuvor der Erzengel Gabriel verheißen:
Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen und so das Volk für den Herrn bereit zu machen.

Der Weg, den die deutsche Kirche unter Führung von Erzbischof Zollitsch ansteuert, führt aber in die entgegengesetzte Richtung. Kinder werden willkürlich zu Halbwaisen, die Eltern wähnen sich moralisch im Recht, ihr Leben selbst zu verwirklichen, und das schon bald in vollständiger Übereinstimmung mit der deutschen Kirche?

Totus tuus


7
 
 tünnes 22. Juni 2012 
 

Es ist schon mehr als bemerkenswert, dass Menschen die einen öffentlichen Verstoß gegen die Lehre der Kirche als offene Rebellion bezeichnen \"Scharfmacher\" sind und jene die in aller Öffentlichkeit die normative Kraft des faktischen Handelns bejubeln und meinen, damit die Lehre der Kirche damit bereits außer Kraft gesetzt zu haben, hofiert werden.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass damit lehramtstreue Priester die auch dazu stehen, damit seitens S.E zur öffentlichen Steinigung freigegeben worden sind.
Was dieser natürlich vehement bestreiten wird, weil man doch schließlich alles machen darf, aber doch bitte keinen klaren Standpunkt vertreten, weil das in jedem Falle als Unbarmherzigkeit empfunden wird, wo Jesus doch immer barmherzig ist. Und außerdem muss man doch immer schön im Dialog bleiben, weil der Dialog ist der Dialog der Dialog….


9
 
 AlbinoL 22. Juni 2012 

und das Beste

ohne ihren Aufruf zurück zu nehmen...


7
 
 AlbinoL 22. Juni 2012 

jetzt sollen diese Spalter auch noch in die

Vorbereitung der Diözesankonferenz eingebunden werden.
Diese Priester sind keine Hirten sondern haben größtenteils Spaltung in ihre Gemeinden gebracht...


8
 
 Gaetano 22. Juni 2012 
 

Gute Idee, Vonderwiege...

... wo sollen die 200 Priester herkommen?


2
 
 Michmas 22. Juni 2012 
 

\"Freiburger Gesprächskreis\"

Dies Ergebnis war vorrauszusehen : Heisse Luft. Nach dem Motto tu mir bloss nicht weh.
Oder anderst gesagt \"Hornberger Schiessen.... oder wenn Böcke zum Gärtner gemacht werden.... und der Bischof handelt nach Lk.16.1ff


4
 
 Vonderwiege 22. Juni 2012 
 

Priester entlassen!

Man müsste diese Priester einfach mit Schimpf und Schande entlassen und durch lehamtstreue heiligmässige Priester ersetzen. Wir brauchen solche Schmierfinken nicht. Wir brauchen Priester, die ohne Wenn und Aber dem Heiligen Vater anhangen.


9
 
 SpatzInDerHand 22. Juni 2012 

Soll keiner sagen, dass man in Freiburg nicht \"scharf kritisiere\"!

Folgenden Sätze aus obiger Meldung muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: \"SCHARF KRISITIERTE das Erzbistum die Medienberichterstattung über die Freiburger Vorgänge. Es sei «selbst nach Meinung der Initiatoren nicht nachvollziehbar, wenn Kampfbegriffe wie Rebellion, Ungehorsam, Revolution und Spaltung genutzt werden», heißt es in der Erklärung. \"

Ja, bravo! Wer berechtigten Feueralarm gibt, wird wegen Ruhestörung angeklagt. Ja, ich finde dies seeeeehr logisch!! (Achtung, Ironie!)


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