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| ![]() Ein Ja auf einen Ruf Gottes3. April 2012 in Interview, 3 Lesermeinungen Wolfgang Herold geht mit seiner Familie für zwei Jahre als Entwicklungshelfer nach Brasilien. Er sieht seinen Einsatz als Antwort auf einen Ruf Gottes, sagt er im Interview mit kath.net - Von Johannes Graf Benediktbeuern (kath.net/jg) Sie gehen mit Ihrer Familie für zwei Jahre als Entwicklungshelfer nach Brasilien. Warum tun Sie sich das an? Meine Frau und ich bewegte die Frage, wie man als Ehepaar mit einem weltlichen Beruf konkret seinen Auftrag in Kirche und Gesellschaft einbringen kann. Wir haben uns nach reiflicher Überlegung entschieden für die katholische Entwicklungshilfeorganisation FidesCo als Volontäre zu arbeiten. Hier können wir unsere Profession als Sozialarbeiter aus dem Glauben heraus in den Dienst der Armen stellen. Und warum tun wir uns das an? Als Mitglieder der katholischen Gemeinschaft Emmanuel entstehen solche Entscheidungen gerne aus der Anbetung. Und so begann alles vor ein paar Jahren während des alljährlich stattfindenden Forums unserer Gemeinschaft in Altötting. Nach einem Besuch in der Gnadenkapelle hatte ich den Impuls am FidesCo Infostand nachzufragen, ob es für uns als Familie eine Möglichkeit gibt, als Volontäre in die Entwicklungshilfe zu gehen. Es begann ein intensiver Ausbildungs- und Entscheidungsprozess und heute würde ich Ihre Frage kurz mit einem Ja auf einen Ruf Gottes beantworten. Was ist FIDESCO? FidesCo ist eine internationale katholische Entwicklungshilfeorganisation der Gemeinschaft Emmanuel. FidesCo wurde in enger Abstimmung mit Bischöfen aus verschiedenen Entwicklungsländern ins Leben gerufen. Fides ist lateinisch und heißt Glaube. Co bedeutet Kooperation und meint Entwicklungshilfe, das heißt die berufliche Fähigkeit, die jemand für eine Aufgabe mitbringt. FidesCo bildet seine Volontäre aus und begleitet und unterstützt sie während und nach dem Einsatz. Sie entsendet nun seit über dreißig Jahren Volontäre auf Anfrage von Bischöfen für ein oder zwei Jahre in verschiedene Projekte weltweit. Gesucht werden zum Beispiel Ärzte, Lehrer, Finanzbuchhalter, Schreiner und andere Berufe. Im Moment arbeiten weit über hundert Volontäre für FidesCo. Wir sind die erste deutsche Familie, die mit FidesCo ausreist. In Frankreich ist es dagegen keine Ausnahme, dass Eltern mit ihren Kindern sich für den Einsatz zur Verfügung stellen. Informieren kann man sich über die Homepage www.fidesco.de. Wo genau werdet Ihr sein? Wir werden im Norden von Brasilien arbeiten, im Bundesstaat Pará. Das liegt am Rande des Regenwaldes mit tropischem Klima. Wir leben dort in der Kleinstadt Conceição do Araguaia von circa 45.000 Einwohnern. Diese Stadt ist der Sitz des Bischofs, der seine Anfrage an FidesCo gerichtet hat und in dessen Auftrag wir arbeiten werden. Unsere Wohnung befindet sich auf seinem Gelände. Das Projekt selbst liegt am Rande des Armenviertels von Conceição. Bei welchem Projekt werden Sie mitarbeiten? Bei unserem Projekt handelt es sich um eine Initiative von ehrenamtlich arbeitenden Pfarrgemeindemitgliedern der Stadt Conceição, das erst vor ein paar Jahren gegründet worden ist. Dort werden mittlerweile circa 80 benachteiligte Kinder und Jugendliche vor und nach der Schule betreut. Dazu gehören die Versorgung mit einer warmen Mahlzeit, Nachhilfeunterricht und Freizeitgestaltung, also all das, was nicht selbstverständlich gegeben ist. Wann geht es los? Wir müssen noch das Visum abwarten. Wir vermuten, dass es Ende April, beziehungsweise Mai los geht. Kann man sich über Eure Arbeit laufend informieren? Wir informieren unsere Spender und Beter mit vierteljährlichen Missionsberichten. Ein erster Infobrief wurde zur Entscheidungshilfe, ob man das Projekt und unseren Einsatz unterstützen möchte bereits an Freunde, Familie, Verwandte und Interessierte versendet. Diesen Infobrief schicken wir auch gerne an weitere Interessenten, da sich unsere Arbeit zum Großteil aus Spenden finanziert und daher auf Mithilfe vieler angewiesen ist. Bitte hierfür die eigene Postadresse an [email protected] senden. Wir stehen auch gerne über diese Mailadresse für Fragen zur Verfügung. Vielen Dank für das Interview und Gottes Segen für Euren Einsatz. © Bild: Familie Herold Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuSoziales
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