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Nigeria: Christen durch Boko-Haram-Anschläge 'traumatisiert'24. Jänner 2012 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Priester und Menschenrechtsaktivist Obiora Ike in "Presse"-Interview: "In Nigeria ist eine Christenverfolgung im Gang"
Wien-Abuja (kath.net/KAP) In Nigeria ist nach Ansicht des Menschenrechtsaktivisten und katholischen Priesters Obiora Ike eine Christenverfolgung im Gang. Viele christliche Gläubige seien wegen der anhaltenden Anschläge der islamistischen Boko-Haram-Terror-Organisation traumatisiert, betonte der Caritasdirektor und langjährige Generalvikar der südnigerianischen Diözese Enugu in einem Interview mit der Wiener Tageszeitung "Die Presse" (Dienstag): "Sie trauen sich gar nicht mehr aus ihren Häusern, geschweige denn, in eine Kirche zu gehen." Überall, wo sich Christen versammelten, könne es lebensgefährlich werden, so Ike; "so etwas hat Nigeria in diesem Ausmaß noch nie erlebt". 
Der Staat sei nicht in der Lage, den Christen im mehrheitlich muslimisch geprägten Norden Nigerias ausreichend Schutz und Sicherheit zu bieten, so Ike (Foto). Viele Polizisten, die eigentlich für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen müssten, seien von Boko Haram stark beeinflusst. Aus Angst vor weiteren Anschlägen würden nun zahlreiche Christen in ihre ursprünglichen Heimatdörfer im christlichen Süden des Landes zurückkehren. Schon jetzt kämpften dort rund 10.000 Flüchtlinge um ihr Überleben, machte der nigerianische Caritasdirektor aufmerksam. Die europäischen Regierungen müssten der "fragilen" Demokratie in Nigeria den Rücken stärken, forderte Ike. Dringend notwendig sei auch humanitäre Hilfe in den Flüchtlingslagern. Trotz der Angriffe islamischer Fundamentalisten wollten die Christen in Nigeria den interreligiösen Dialog mit moderaten Muslimen fortsetzen, betonte der katholische Priester. "Daran führt kein Weg vorbei." Moderate Muslime könnten möglicherweise eine Brücke zur Sekte schlagen, so Ike. Der 55-jährige Obiora Ike studierte u.a. in Innsbruck. 1981 wurde er vom Feldkircher Bischof Bruno Wechner in Vorarlberg zum Priester geweiht. Seit 1998 ist er Generalvikar der Diözese Enugu. 2002 entging Ike nur knapp einem Mordanschlag. Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten. Foto Obiora Ike: (c) www.obioraike.com
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Lesermeinungen | MarinaH 24. Jänner 2012 | | | WENDE DEIN GESICHT DER SONNE ZU Kann das Buch von Obiora Ike \" Wende dein Gesicht der Sonne zu\" sehr empfehlen. Dann versteht man etwas mehr die Denk- und Handlungsweise der Afrikaner. |  1
| | | FragendSuchender 24. Jänner 2012 | | | Die einzige Therapie wird vom Westen verweigert Dazu habe ich hier http://www.andreas-unterberger.at/2012/01/nigeria-die-einzige-therapie-wird-vom-westen-verweigert/ einen sehr guten Kommentar gefunden.
Zitat: Der Westen ,,, sollte einmal die Lage mutiger und vernünftiger analysieren als bei früheren Konflikten gleicher Art, vor allem ohne Political Correctness. Und er sollte daraus endlich die richtigen Schlüsse ziehen. Diese müssten sich vor allem auf eine neue Einschätzung des Islams und des Selbstbestimmungsrechts beziehen.
Denn im Islam boomen derzeit an immer mehr Orten extremistische Mörderbanden. Diese sind vor allem für Staaten mit gemischter Bevölkerung ein riesiges Problem. Und da ist es schlicht mörderisch, wenn der Westen Druck ausübt, dass diese Staaten jedenfalls vereinigt bleiben. Sinnvoll kann nur noch eine Abgrenzung, ein Containment der islamistischen Aggression sein. Dies kann der Westen zwar nicht alleine durchsetzen, aber er sollte es zumindest legitimieren.
Tatsache ist ja, dass in Nordnigeri |  3
| | | Kajo 24. Jänner 2012 | | | Lieber/Liebe Silas, Sie schreiben vielleicht könnten alle \"Dialog-Gegner Ikes Motivation meditieren. Sie scheinen hier einiges durcheinander zu werfen. Unser Dialog-Prozess ist mit Sicherheit ein anderer als von Hochwürden Ike in Nigeria. |  1
| | | Vanilia 24. Jänner 2012 | | |
Klar, es soll geholfen werden, aber wieso sollen eigentlich die Europäer und Amerikaner für alles sich einsetzen? Christen sollen Christen helfen, klar. Aber dass wir die Demokratie woanders unterstützen sollen, leuchtet mir nicht ein. Sicher gibt es sowieso andere Staatsformen, durch die über die zukünftigen Jahrhunderte hinweg langsam Demokratie entstehen könnte. Ich finde, man soll sehen, was vor Ort möglich ist, nicht etwas adaptieren, wozu die Völker gar nicht vorbereitet sind, das scheint mir wenig differenziert und nicht Aufgabe der Kirche. |  0
| | | silas 24. Jänner 2012 | |  | Lieben wie die Martyrer \"Trotz der Angriffe islamischer Fundamentalisten wollten die Christen in Nigeria den interreligiösen Dialog mit moderaten Muslimen fortsetzen... \"Daran führt kein Weg vorbei.\" Moderate Muslime könnten möglicherweise eine Brücke zur Sekte schlagen, so Ike.\"
Lieber Ike, sie zeigen eine Liebe wie Martyrer sie haben, ich bete dafür, dass es endlich Frieden in Nigeria einkehrt. Hoffentlich trägt der eingeschlagene Dialogweg dazu bei.
PS. vielleicht könnten alle \"Dialog-Gegner\" Ikes Motivation meditieren... |  1
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