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Churer Bistumssprecher: Ich sehe keinen Kompromiss

30. November 2011 in Schweiz, 1 Lesermeinung
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Dass die katholische Landeskirche Zürich, die zum Bistum Chur gehört, eine fragwürdige Beratungsstelle für Schwangere sponsort, bezeichnet Bischofssprecher Gracia als nicht tolerierbar.


Chur (kath.net) «Abtreibung ist Tötung und entspricht in keiner Hinsicht der katholischen Glaubenslehre. Das kann der Bischof nicht tolerieren.» Das sagte Giuseppe Gracia, Sprecher des Bistums Chur, nach dem kath.net-Bericht „Zürich: Katholische Landeskirche sponsort Pro-Abtreibungs-Verein“ gegenüber dem Schweizer Portal 20Minuten online.

Die katholische Landeskirche im Kanton Zürich, die zum Bistum Chur gehört, unterstützt mit Kirchensteuergeldern die Schwangerschaftsberatungsstelle "appella", die laut dem Verein HLI Schweiz auch die Entscheidung zur Abtreibung unterstützt.


Es dürfe nicht sein, dass mit katholischem Geld ein Pro-Abtreibungsverein unterstützt werde, sagte der Sprecher von Bischof Vitus Huonder und fordert laut www.20min.ch die sofortige Einstellung der Zahlungen. «Entweder man ist für oder gegen Abtreibung. Ich sehe keinen Kompromiss.» Jetzt werde das Gespräch gesucht.

Aschi Rutz, Sprecher der katholischen Landeskirche Zürich, sagt dazu: «Das ist eine komische Vorstellung. Diese dogmatische Haltung blendet die Realität aus.» Es sei legitim, bei Informationsgesprächen auch über die Abtreibung zu sprechen. Appella stehe mit ihrem Ansatz der katholischen Ethik nahe.

Die katholische Landeskirche im Kanton Zürich hat die Schwangerschaftsberatungsstelle „appella“ in den Jahren 2010 und 2011 mit einem finanziellen Beitrag aus Kirchensteuergeldern gefördert. Im Jahr 2011 beschloss der Synodalrat eine einmalige Unterstützung von „appella“ in Höhe von 1.000 Schweizer Franken, „weil Appella mit seinem Beratungsansatz der katholischen Ethik nahe steht und weil die Beiträge im Bereich Ethik breiter ausgerichtet werden sollen“.

HLI Schweiz weist auch auf die gleich gelagerte Situation im Bistum Chur hin, auch dort unterstütze die katholische Landeskirche die Schwangerenberatungsstelle „adebar“ gegen den Willen der Diözesanleitung.

„Appella“, so recherchierte HLI Schweiz, „informiert in vielen Punkten korrekt und zeigt auch die Problematik der pränatalen Diagnostik und der Abtreibung auf. Unter dem Titel ‚Ungewollte Schwangerschaft‘ werden allerdings nur Abtreibungsmethoden angeführt. Dabei sind die Angaben unvollständig und ungenau, was speziell auch die Information zur ‚Pille danach‘ betrifft. Hinweise auf die Möglichkeit zur Adoption oder konkrete Hilfen, die es erlauben, das Kind zu bekommen und selber aufzuziehen, fehlen auf dieser Webseite völlig“.


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