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Schönborn über Ungehorsam: Dafür stehe ich nicht zur Verfügung!

21. September 2011 in Österreich, 17 Lesermeinungen
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Der Wiener Erzbischof in „News“ über "theologisch ziemlich schlamperte" Formulierungen der Pfarrerinitiative und Missstände in der EU - "Vielleicht braucht es manches Mal einen ordentlichen Crash" zur Katharsis


Wien (kath.net/PM) Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn stellt im großen Interview in der morgen erscheinenden Ausgabe des Magzins „News“ zur Pfarrer-Initiative klar: "Wenn es in disziplinären Fragen wie etwa Zulassungsbedingungen zum Priesteramt Änderungen geben sollte, dann sicher nur in Gemeinschaft mit der Weltkirche.

Es gab ja in Österreich Versuche, dass sich etwa Frauen eine Priesterweihe organisiert haben. Das führt in eine Sackgasse. In der Glaubensgemeinschaft der katholischen Kirche geht das nicht! Ganz klar: Dafür stehe ich nicht zur Verfügung!"


Er wundere sich über die Formulierungen der Pfarrer-Initiative rund um Helmut Schüller. "Theologisch ziemlich schlampert", so der Kardinal. "Ich hoffe, niemand will ein Schisma, niemand die Spaltung."

Er könne nur zu einem gemeinsam Weg einladen. "Die persönliche Freiheit, ob sie mitgehen wollen oder nicht, die kann ich ihnen und will ich ihnen nicht abnehmen!"

Befragt zu den Missständen in Österreich und zur Krise in der EU, mahnt Schönborn: "Wir haben uns daran gewöhnt, über unsere Verhältnisse zu leben. Dies ist im Wirtschaftlichen, im Sozialen an eine Grenze gekommen. Diese Grenze ist unerbittlich, die ist ein Faktum."

Er mahnt zur "Umkehr, das ist die große Chance heute, jeder hat die Chance, sich zu ändern. Vielleicht braucht es manches Mal einen ordentlichen Crash, eine Katharsis, die seelische Reinigung, damit es zu Änderungen kommt."


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Lesermeinungen

 GvdBasis 22. September 2011 

@ Fido - Packesel für Schüllers Rebellenclub, oder doch Hirten?

Jetzt täte mich noch interessieren, ob eigentlich Pfarrer Schüllers Kampftruppe selbst sich als Schafe ihrer Hirten, also ihrer Bischöfe sehen. Was meinen Sie?

Ich denke eher, die sehen z.B. in Kardinal Schönborn so etwas wie ihren Packesel, der ihre Postpakete mit all den frechen Forderungen prompt und ohne Widerrede zum Heiligen Stuhl zu transportieren hat. Über das scheint Pfarrer Schüller sich ja besonders zu giften, dass Kardinal Schönborn klar signalisiert hat, dass er das keinesfalls zu tun gedenkt; der also quasi die Rolle eines Packesels mit \"zivilem Ungehorsam\" einnimmt. Zugegeben, das waren jetzt sarkastische Gedankenspiele; irgendwie versucht man halt sich selbst bei guter Laune zu halten ...


1
 
 Fido 22. September 2011 
 

Zumindest Vater

@GvdBasis
Ersten glaube ich nicht, daß biblische Worte nur biblisch anzuwenden sind, sondern, daß Gott durch die Bibel auch heute noch zu uns spricht. Zweitens haben Sie ganz recht die Schafe sind natürlich auch die jenigen die durch Schüller und co verführt werden. Dennoch glaube ich das ein Priester durchaus auch Schaf des Bischofs oder Papstes ist. Zumindest sollte der Bischof auch liebender Vater für seine Priester sein und daher sehr weit gehen um sie zur Umkehr zu bewegen. Ich glaube auch das Gefahr im Verzug ist, aber welcher Weg der Richtige ist, läßt sich nicht so einfach sagen.


2
 
 Morwen 22. September 2011 

Herr Richelius hat recht.


1
 
 GvdBasis 22. September 2011 

@ Fido - Biblische Worte sind auch biblisch anzuwenden

Ist der Helfer eines Hirten, also der Priester als Mitarbeiter des Bischofs, biblisch betrachtet als Schaf zu bezeichnen? Für mich ist das eher ein Helfer des Hirten, der hier in Person von Schüller und Co die ihm anvertrauten Schafe und auch noch viele andere in den Abgrund führt. Meiner Ansicht nach bedeutet das: Gefahr im Verzug!


2
 
 Marcus 22. September 2011 
 

Eminenz, werden Sie auch einmal HANDELN???


3
 
 Christa Dr.ILLERA 22. September 2011 
 

@Richelius

Ja, ich denke Sie haben recht. Geduld ist angesagt.
@Fido - Bischof Küng hat gesagt, daß er zuerst mit jedem einzelnen in seiner Diozese sprechen möchte. Dies entspricht Ihrer Aussage: \"Muß aber nicht ein Bischof zu allererst einem verlorenen Schaf nachgehen?\"


0
 
 Fido 22. September 2011 
 

Hirtenamt

Es gibt viele gutr Gründe Leute, die zum Ungehorxam aufrufen, hinauszuschmeißen.
Muß aber nicht ein Bischof zu allererst einem verlorenen Schaf nachgehen?


2
 
 Richelius 22. September 2011 
 

Ein Angriff auf Schüller und Co. muß gut vorbereitet sein. Diese einfach hinauszuwerfen, kann, da sie die Unterstützung der Presse haben, zu einer echten (großen) Spaltung führen. Geduld ist angebracht, sonst reißt man am Ende den Weizen mit dem Unkraut aus.


3
 
 Christa Dr.ILLERA 21. September 2011 
 

@GvdBasis

Ihre Worte in Gottes Ohr!


1
 
 ElCid 21. September 2011 

Roma locuta causa finita!!!

Ceterum censeo Schüllerem esse dimittendum!!!


1
 
 GvdBasis 21. September 2011 

@ a.t.m

\"Und wieder einmal beweist seine Eminenz Christoph Kardinal Schönborn, das er nur mehr wie ein Politiker und nicht mehr wie ein Hirte Gottes unseres Herrn denkt.\"
---------
Das stimmt doch überhaupt nicht!


2
 
 a.t.m 21. September 2011 

Wie lange sollen die Priester der \"Pfarrerinitiative\" wie Wölfe in ihren Gemeinden wüten dürfen?

Und wieder einmal beweist seine Eminenz Christoph Kardinal Schönborn, das er nur mehr wie ein Politiker und nicht mehr wie ein Hirte Gottes unseres Herrn denkt. Denn es kommt nicht auf die Formulierung an sondern nur auf den \"Inhalt\". Bsp: Es ist eine Glaubenswahrheit (Dogma) der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche das die allerseligste Jungfrau und Gottesgebärerin Maria:
Maria war Jungfrau vor, in und nach der Geburt.

Was macht es also Inhaltlich für einen Unterschied wenn jemand zu mir sagt: \"Nein Maria die Mutter von Jesus Christus war keine Jungfau vor, in oder nach der Geburt\" oder dieser Formuliert es so: \" Wie kann es also sein das eine Frau ein Kind enbindet ohne das diese dabei vor, in oder nach der Geburt ihre Jungfernschaft verliert, also sehen sie doch den Tatsachen ins Auge Maria war keine Jungfrau\".

Also wo liegt nun der Unterschied, doch alleine in der Formulierung aber Inhaltlich wurde beide male eine Häresie geäu


2
 
 GvdBasis 21. September 2011 

Dr.ILLERA; ausnahmsweise widerspreche ich Ihnen

\"Bitte Sie dann, um sofortige Klarstellung, oder lassen Sie Ihren Bruder im Amt, Bischof Laun für Sie sprechen. \"

Solche Vorschläge sind meines Erachtens absolut kontraproduktiv. Es bringt nichts, den Salzburger Weihbischof gegen den Wiener Erzbischof auszuspielen. Auch erleichtert es sicher nicht den Stand von WB Laun. Und geht es nicht nur um das Sprechen, sondern um das Handeln, wozu dem Salzburger Weihbischof für einen Priester der Wiener Diözese jegliche Kompetenz fehlen würde. Kardinal Schönborn wird zuerst sprechen, und dann wird er handeln; daran habe ich keinerlei Zweifel - roter Balken, danke! - Ich vertraue ihm trotzdem, warten Sie doch mal ab. Der Kardinal kann durchaus auch energisch werden.


4
 
 Hannah 21. September 2011 
 

CHristoph Kardinal Schönborn

sollte nicht gedrängt werden, schnell zu handeln.
Wichtig ist es einander verstehen zu wollen.
Ich halte nichts von ungedulds-gierigen Zurufen nach Rauswurf und Durchgreifen. Dann ist die Spaltung wirklich nicht aufzuhalten.
Kirche ist kein parteipolitischer Raum sondern ein spiritueller Raum hier braucht es das Hören beider Kontrahenten auf den Hl.Geist beider Anliegen.
Daher ist Zeiteben und Behutsamkeit zielführend, weil Gott beiden das Leben und die Gnade schenkt.


5
 
 Christa Dr.ILLERA 21. September 2011 
 

Unterstützung

@a.t.m + @Aegidius ich unterstütze Ihre Forderungen. Ich verstehe auch nicht, warum aus der Erzdiozese Wien keine klaren (nur gutgemeinten) Worte kommen. Es tut mir leid, lieber Herr Kardinal, aber ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren, daß \"um den Brei herum\" gesprochen wird. Verzeihen Sie, wenn es anders ist. Bitte Sie dann, um sofortige Klarstellung, oder lassen Sie Ihren Bruder im Amt, Bischof Laun für Sie sprechen. Diese praktizierte Häresie, wie Spendung der Kommunion an Geschiedene und Nicht-Katholiken, . . . etc. versehen mit dem Kommentar: das machen wir schon lange so.


3
 
 a.t.m 21. September 2011 

Eure Eminenz, dann setzen sie edlich Taten,

und fordern endlich die Priester der \"Pfarrerinitiative\" energisch zur Umkehr auf oder sie entfernen diese aus der Kirche Gottes unseres Herrn.

Und ich bin sehr wohl dafür, das aus den geistigen Schisma das schon viele ehemaligen katholischen Seelen erobert hat, ein körperlische wird, damit die \"Spreu vom Weizen getrennt wird\" und für jeden klar ersichtlich wird, wer ist für Gott dem Herrn uns seine eine, heilige, katholische und apostolische Kirche und wer ist für eine Protestkatholische Gemeinschft, also gegen das Zölibat, für die Frauenweihe, Kommunion für Ehebrecher und aktiv Homosexuelle, Interkommunion, Laienpredigt. Laientaufen usw. usw . Also all das was Gott der Herr oder das Lehramt der HRKK und dioe Päpste verboten haben.

Gott zum Gruße


5
 
 Aegidius 21. September 2011 
 

Eminenz, gibt es eigentlich ein Maß, eine Grenze, nach deren Überschreiten Sie tätig würden? Würde mich nur grundsätzlich einmal interessieren.


8
 

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