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Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen

vor 36 Stunden in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Die Zahl der Seminaristen ist deutlich gestiegen, ebenso die Berufungen bei weiblichen Orden. Die Pflege der traditionellen lateinischen Messe dient dazu, den pastoralen Wünschen der Gläubigen entgegenzukommen.


Columbus (kath.net/jg)
In einem ausführlichen Interview mit dem Catholic World Report spricht Earl Fernandes (52), der Bischof von Columbus (US-Bundesstaat Ohio), über die Herausforderungen einer schnell wachsenden Diözese, die Berufungspastoral, die traditionelle lateinische Messe und gibt Empfehlungen für das Gebetsleben. (Siehe Link am Ende des Artikels)

Fernandes stammt aus einer indischen Einwandererfamilie und hat vier Geschwister. Nach der Schule studierte er zunächst zwei Jahre Medizin. 2002 wurde er für das Erzbistum Cincinnati (Ohio) zum Priester geweiht. Seit 2022 ist er Bischof von Columbus.

Als er vor drei Jahren Bischof von Columbus wurde, lebten in der Diözese 278.000 Katholiken. Jetzt ist es fast eine halbe Million. Vor allem die Zunahme der hispanischen Bevölkerung hat die Zahl der Katholiken steigen lassen. Aufgrund der demographischen Veränderungen habe er 16 Pfarren schließen müssen, aber neue Schulen eröffnet, sagt Bischof Fernandes.


2022 gab es in der Diözese keine Priesterweihe. Bischof Fernandes setzte daraufhin zwei Schwerpunkte: Evangelisation und Berufungen. Vor drei Jahren gab es 17 Seminaristen im diözesanen Priesterseminar. Heute sind es 43. Seit 2022 hat er neun Priester geweiht und fünf weitere in die Diözese inkardiniert. Die Berufungen bei weiblichen Orden sind ebenfalls deutlich gestiegen. Er habe Priester und Ordensleute für den Schuldienst rekrutiert. Mehrere Laienapostolate wirken im Bistum, sagt Bischof Fernandes.

Als Medizinstudent habe er immer wieder an der traditionellen lateinischen Messe teilgenommen und den gregorianischen Choral schätzen gelernt. Sein Vater habe die Alte Messe ebenfalls geschätzt, erinnert sich Bischof Fernandes. Nachdem er sein Doktorat in Theologie abgeschlossen hatte, habe ihn Daniel Pilarczyk, der Erzbischof von Cincinnati, ersucht, die traditionelle lateinische Messe zu studieren. Es sei dabei nicht um Ideologie gegangen, sondern einfach darum, den pastoralen Wünschen der Gläubigen entgegenzukommen. Die Alte Messe sei „ein schöner Teil der Tradition der Kirche“, sagt Bischof Fernandes.

Auf die Frage nach seinen Empfehlungen für das Gebetsleben der Gläubigen verweist der Bischof auf den Rosenkranz und die Teilnahme an einer Bibelrunde. Man solle das Gebetsleben aber nicht zu kompliziert machen, sondern sich konkret für etwas entscheiden. Die Gläubigen sollten lernen, mit Gott ganz vertraut zu sprechen, wie mit einem Freund. Eine Gebetsecke zu Hause sei hilfreich. Für manche können Gebetsapps wie Hallow eine Unterstützung sein, für andere vielleicht die Glaubens- oder Bibelkurse wie die von Mike Schmitz oder Bischof Robert Barron.


Link zum Interview mit Bischof Fernandes auf Catholic World Report (englisch): Bishop Fernandes on vocations, the Latin Mass, Abp. Vigano, and developing a prayer life


© Foto Bischof Earl Fernandes: Diözese Columbus

 


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 34 Stunden 
 

@modernchrist

Ich beneide Sie. Ich hatte kein Glück mit regelmäßigen Bibelrunden. Die zunächst sehr konstruktiv erscheinende bei einer Freikirche (allein die vielen Anstreichungen in den Bibeln waren beeindruckend) brach ich ab, als sie mich wiederholt zum Übertritt drängten ("Du willst doch nicht ewig verlorengehen?"). Und eine bei Petrus war schon nach der ersten Sitzung zu Ende, weil der Pater einzelne gravierende Falschinterpretationen (neben vielen tiefen Gedanken und Erkenntnissen) einfach so in Raum stehen ließ und nur den nächsten Termin verkündete. Ich blieb damals bei Pius, wo ich so etwas niemals erleben musste.


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 modernchrist vor 34 Stunden 
 

Interessant ist für mich seine Empfehlung von beten und

Bibelrunde. Wir haben seit fast 30 Jahren einen Bibelkreis in unserer Kolpingsfamilie im Pfarrheim, der allen in der Pfarrei offensteht. Wir sind 1x pro Monat 5-7 Teilnehmer, lesen derzeit die kleineren Paulusbriefe fortlaufend durch. Pro Abend von 20-22 Uhr schaffen wir ca. 1 Kapitel. Rundum im Kreis lesen wir immer einen kleinen Abschnitt und sprechen dann darüber, ob wir den Inhalt ungefähr kapiert haben und ob etwas Interessantes für uns und den einzelnen gerade raushörbar ist. Wir nennen uns nicht "Bibelwerkstatt", weil wir demütig horchend an den Text gehen wollen. Verschiedene Übersetzungen sind auch manchmal hilfreich. Wir hören so Texte, die man am Sonntag nie hört. Als Nächstes wollen wir den ganzen Jeremias durchlesen. Immer ein Glas Wein dazu; es macht sehr große Freude.


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 Versusdeum vor 35 Stunden 
 

Vorbildlich

Dort, wo Kirche um Gott und den Glauben statt um leere Strukturen und den Zeitgeist kreist, geht es buchstäblich aufwärts.
Nur eines verstehe ich nicht, den Halbsatz "Es sei dabei nicht um Ideologie gegangen".


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