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Schönborn: Nächster Papst soll Menschen den Weg zu Gott aufschließen

17. Februar 2013 in Österreich, 29 Lesermeinungen
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Der Wiener Kardinal im Profil-Interview: Anforderungen an die Person seien dieselben, wie sie auch schon beim jetzigen Papst zum Tragen gekommen sind – Veränderbares und Unveränderbares


Wien (kath.net/KAP) Kernaufgabe des nächsten Papstes wird es sein, "den Menschen den Weg zu Gott aufzuschließen, ihnen beizustehen und ihre Würde zu verteidigen." Das betonte Kardinal Christoph Schönborn im Interview mit dem am Sonntag erscheinenden Nachrichtenmagazin "profil" und verwies dabei auf die sich gleichzeitig dramatisch verändernde Stellung der Kirche in der Gesellschaft.

Letztlich gehe es um die Aufgabe, "Gutes zu tun und die Stimme der Liebe zu erheben, die - sofern sie eine unverwechselbar katholische Stimme sein will, vielerorts wieder und neu das Vertrauen der Menschen gewinnen muss."

Hinsichtlich der konkreten Anforderungen an die Person, seien dieselben Kriterien anzuwenden, wie sie auch schon beim jetzigen Papst zum Tragen gekommen seien, führte der Wiener Erzbischof weiter aus.

Weil der Papst der "oberste Hirte" ist, müsse er "die Festigkeit des Glaubens haben, die ihn befähigt, die tragenden Pfeiler der katholischen Lehre vom bloßen Zierrat zu unterscheiden und diese Pfeiler zu hüten, damit der Glauben der katholischen Lehre authentisch bleibt und den Menschen Heil bringt".


Angesichts der heutigen Medienwelt müsse der Papst zudem "der sichtbarste Verkünder des Glaubens" sein. Um die Menschen für Gott zu begeistern, brauche er die Gabe, "dass durch sein Wirken die Menschen Hoffnung gewinnen und vor allem die Liebe Gottes zu den Menschen fühlbar wird", sagte der Kardinal.

Amtsverzicht war Gewissensentscheidung

Den Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. wertete Kardinal Schönborn als eine "höchstpersönliche Gewissensentscheidung", die auch schon im Kirchengesetzbuch von 1917 klar geregelt und vorgesehen war. Es sei vielleicht an der "monarchischen Tradition des Papsttums" gelegen gewesen, dass Rücktritte in der Kirchengeschichte dann so gut wie nicht vorgekommen sind.

Wichtig sei es, dass ein solcher Amtsverzicht "aus freien Stücken erfolgt", betonte der Kardinal, mit Blick auf die mögliche Gefahr des Drucks auf künftige Amtsinhaber.

Letztlich habe der unerwartete Schritt von Benedikt XVI. wieder den biblischen Kern des Papstamtes gezeigt, wonach "Petrus, der Papst, der Fels ist, auf dem Christus seine Kirche gründet". Denn mit seinem Rücktritt habe Benedikt "uns daran erinnert, dass dieser Fels weniger die Person des jeweiligen Papstes ist, als das Papstamt selbst.

Benedikt sagt durch sein Handeln ziemlich klar: Das Wesentliche am Papst ist nicht sein Nimbus - sondern was Gott mit dem Papst und durch ihn wirkt", erklärte Kardinal Schönborn.

Änderung nur dort, wo es möglich ist

Der Rücktritt des Papstes zeige auch, dass sich die Kirche von "Traditionen im Sinn von Althergebrachtem" lösen könne, wie sie es etwa auch beim ehemals zwingenden Gebrauch von Latein in der Liturgie getan habe.

Keinen Spielraum zur Veränderung sieht der Wiener Erzbischof hingegen bei jener Form von "Tradition", die als "Glaubensüberlieferung" verstanden wird und "die in der Kirche seit ihrem Anfang vorhanden ist und auf die Weisungen Jesu zurückgeführt wird". Dazu sei nach katholischem Verständnis beispielsweise die Unauflöslichkeit der Ehe zu zählen.

Diese grundsätzliche Unterscheidung lasse sich laut Kardinal Schönborn auch auf mögliche Veränderungen bei der Leitung und Verwaltung der Kirche anwenden: Letztere "kann frei gestaltet werden, da mag es durchaus Verbesserungspotenzial geben, etwa im Zusammenwirken der Kurienchefs".

Anders sei es jedoch mit der "Leitung der Weltkirche, also dem obersten Hirten-, Lehr- und Richteramt des Papstes", betonte der Kardinal und sagte mit Bezug auf das Zweite Vatikanische Konzil: "Das ist eine unteilbare Verantwortung der Person des Papstes, so wie sie auch jeder Bischof in seiner Diözese hat."

Trotzdem bleibe die wichtige Frage, "wer konkret was zu entscheiden hat - der einzelne Bischof, die Gemeinschaft aller Bischöfe oder der Papst? Da muss man immer wieder nachjustieren."

Und hinsichtlich der päpstlichen Bürokratie im Vatikan müsse diese so angelegt sein, "dass sie dem Primat des Papstes auf vernünftige Weise dient und ihn nicht ersetzt", gab Kardinal Schönborn zu bedenken.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Erzdiözese Wien


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 18. Februar 2013 
 

@Idemar

Geehrter @Idemar,
Sie haben es genau erfaßt.
Immer wieder werden (mit fast identischen Wörtern) diese gleiche Reizthemen angesprochen, sei es in der Rede von SE Kard. Danneels in Southwark London) in Oktober 2012, in den Aktivitäten der (ehemals kath.) Universität Löwen, im \"Volgconcilie\" (niederländischsprach. Belgien);
All dies geht in Gedanken und Worten genau gegen die Aussagen und die Schriften des Hl. Vaters.
@Theodor69: Es braucht Mut sich an der Seite des Hl. Vaters zu stellen- und gerade diese Eigenschaft, immerhin eins der vier kardinale Tugenden, vermisse ich sehr.


3
 
 willibald reichert 18. Februar 2013 
 

Idemar

Pflichte Ihnen voll bei. Wer so viele Bau-
stellen im eigenen Verantwortungsbereich
hat und einen Herrn Schüller, einst hofiert,
weiterhin die Gläubigen verwirren und abtrün-
nig werden läßt, der hätte besser geantwortet:
Was den neuen Papst betrifft überlassen wir
dem Heiligen Geist. Die Slalomfahrten
des Kardinals bewirken bestimmt nicht
eine Stärkung des Glaubens.


4
 
 Idemar 18. Februar 2013 
 

Über die hintersinnige Bedeutung von Wörtern!

Die Sprengkraft des Interviews liegt in den letzten drei kurzen Abschnitten. Die hätten auch vom frei-katholischen Reformistenclan um Kard.Lehmann formuliert sein können. Hinter dem Wort \"nachjustieren\" des Wiener Kardinals steckt die Absicht, das Petrusamt zugunsten dem Bischofsamt der Ortskirche zu schwächen, damit die in den Fuldaer Dialogforderungen von 2010 formulierten Punkte in eigener Regie, ohne in Rom anzufragen (Kard. Lehmann) auf Bistumsebene eingeführt werden können, abgesichert für eine \"deutsche Kirche\" durch Beschluss der DBK, betreffend Wiederverheiratete, Zölibat, Weiheamt für Frauen, Sexualmoral, Empfängnisverhütung. Mit solchen Maßnahmen möchte man in bestimmten Kreisen, zu denen sich nun Kardinal Sch. gesellt hat, Menschen zu Gott führen. Vielleicht möchte er sich diesen Kreisen im Vorfeld des Enklaves als Kandidat andienen: mit einem Programm der weiteren Verweltlichung, anstatt mit einem der Entweltlichung!


5
 
 clemens 18. Februar 2013 
 

Fastenzeit

Wie wäre es, einmal auch bezüglich Vorurteile ein bisschen zu fasten? Jeder, der auch nur am Rande mitverfolgt hat, wie sehr Kardinal Schönborn Benedikt XVI. verehrt, erkennt doch sofort, dass er hier einfach aufzählt, was Aufgabe des Papstamtes ist: Hirten-, Lehr- und Richteramt, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen, die Pfeiler des Glaubens hüten, den Menschen den Weg zu Gott aufschließen. Was ist daran verkehrt - und was davon ist Kritik am jetzigen Papst?
Man muss den Kardinal ja nicht mögen - aber man sollte sich dadurch das Urteilsvermögen nicht trüben lassen.


5
 
 Fido 18. Februar 2013 
 

Manchen kann man nichts recht machen...

Wenn Kardinal Schönborn sich gewisse Ding vom nächten Papst wünscht, heißt das doch nicht das dieser Papst sie nicht erfüllt hat oder?
Von den Postern hier kennt wohl niemand Papst Benedikt so gut, wie Kardinal Schönborn, der seit 41 Jahren sein Schüler ist
und ihn liebt und schätzt. Ich würde bitten, dass Artikel über den Kardinal nicht so oft nur im lichte der eigenen Vorurteile gelesen und vorallem kommentiert werden.


5
 
 Theodor69 18. Februar 2013 
 

@Hadrianus Antonius

Bei Ihnen sieht man leider genau das, was ich in meinem letzten Posting gemeint habe - Es gibt Leute, die alles was Kardinal Schönborn sagt kritisieren müssen. Wenn das Gleiche der Papst gesagt hätte, dann wäre es großartig und weise.
Ihre Aussage \"das Latein bekommt auch noch einen Eselstritt\" bezieht sich offenbar auf \"Der Rücktritt des Papstes zeige auch, dass sich die Kirche von \"Traditionen im Sinn von Althergebrachtem\" lösen könne, wie sie es etwa auch beim ehemals zwingenden Gebrauch von Latein in der Liturgie getan habe. \" - Diese Aussage ist eine Tatsache (egal ob man es gut oder schlecht findet). Warum ist dies ein \"Eselstritt\" - da muss ich einfach meinen Hirten in Schutz nehmen!


3
 
 Lucilla 18. Februar 2013 

Wer das \"Profil\" liest, ist mit diesem Interview zufrieden.


1
 
 Hadrianus Antonius 17. Februar 2013 
 

Ziemlich verworren

Geehrte @SierraVictor,@Theodor69 und@ClaudiaCaecilia,
Diese Aussagen von SE Kard. Schönborn sind insgesamt ziemlich verworren:
hier werden die primäre Aufgaben jedes Priesters/Bischofs auf das Amt des Papstes übertragen, da wird Wellness und Liebe angepriesen wo das Schiff der Kirche im Sturm schaukelt, das Latein bekommt auch noch einen Eselstritt, natürlich kräftige Kritik an die Curie und Wunsch nach Neuadjustierung im Verhältnis Papst/Bischöfe.
Mit Respekt: totaler Unsinn!
Der Pädo- und Homoskandal in Belgien wurde von der Curie gestoppt und bekämpft, von SE K.D. über 30 Jahren toleriert und verschwiegen.
SE K.Schönborn sollte sich ein Beispiel nehmen an der glasklaren Sprache und an den substantiellen Gedanken seines Lehrers J. Ratzinger.


5
 
 Claudia Caecilia 17. Februar 2013 
 

@Theodor69

Stimme Ihnen zu.
SierraVictor
Ich komme mir hier auch oft im falschen Film vor. Ich las den Beitrag und überlegte, wer jetzt wieder an dem Kardinal rummeckern würde. Das man ihm unterstellt, dass er nur schleimen wolle, damit habe ich gerechnet, aber nicht, dass ihm Kritik am Hl. Vater unterstellt wird.


8
 
 WoNe 17. Februar 2013 
 

Zierrat gibt es allerhand

ZITAT: \"Weil der Papst der \"oberste Hirte\" ist, müsse er \"die Festigkeit des Glaubens haben, die ihn befähigt, die tragenden Pfeiler der katholischen Lehre vom bloßen Zierrat zu unterscheiden und diese Pfeiler zu hüten, damit der Glauben der katholischen Lehre authentisch bleibt und den Menschen Heil bringt\". \"

Bei dem Begriff Zierrat mußte ich unwillkürlich an die verweltlichten Elemente innerhalb der deutschsprachigen Kirche denken, zB: an die menschelnden Endlos-Dialog-Orgien, an den Reibach mit dem EsoPorn-Weltbild-Verlag, an die steueralimentierten Ungehorsamsgrüppchen usw. Diesen Zierrat könnte man jederzeit über Bord werfen, doch das müssen die Ortsbischöfe ganz alleine tun. Papst Benedikt hat überdeutlich mit dem Programm der Entweltlichung auf die Unterscheidung zwischen Zierrat und tragenden Pfeilern hingewiesen! Doch es geschah: NICHTS!
Scheinbar verstehen die dt-sprachigen Bischöfe etwas anderes unter Zierrat und Pfeilern. Da schwant mir nichts Gu


6
 
 kaiserin 17. Februar 2013 
 

Sie wissen es;

Ich bin Ihr Fan.


2
 
 bücherwurm 17. Februar 2013 

Danke

an @Kaiserin für ihr lobenswertes \"si\"!


3
 
 serafina 17. Februar 2013 
 

\"Der Rücktritt des Papstes zeige auch, dass sich die Kirche von \"Traditionen im Sinn von Althergebrachtem\" lösen könne…\"

Was will er uns damit sagen???
HERR, schenke uns einen guten neuen Papst nach DEINEM Herzen.


5
 
 kaiserin 17. Februar 2013 
 

@bücherwurm -- SI`Signora!


2
 
 Theodor69 17. Februar 2013 
 

@SierraVictor

Leider gibt es halt Leute, die alles (!!!) was Kardinal Schönborn sagt, kritisieren müssen. Auch wenn er \"das Richtige\" sagt, dann hat er es nicht entschieden genug gesagt oder zu spät oder vor den falschen Leuten oder hätte noch dies oder das dazu sagen müssen...


8
 
 scopos 17. Februar 2013 
 

Den Weg zu Gott hat unser Herr Jesus Christus aufgeschlossen

und es ist der Heilige Geist, der uns auf diesem Weg führt. Der Papst hat den Auftrag das Wort des Herren halten zu lehren und die Brüder darin zu stärken. In allem also der Fels zu sein und (medien-) furchtlos der Wahrheit in Liebe zu dienen.


2
 
 laurenzo 17. Februar 2013 

Die Ratschläge des Kardinals Schönborn

Vor allem muß sich jeder Papst auf Bischöfe verlassen können, die treu auf dem Boden der heiligen, unveränderlichen Lehre stehen und nicht dem Zeitgeist hinterherlaufen. Als sozusagen \"Entdecker\" von Schüller (der Mann war immerhin mal GV), der es bis heute noch nicht hingekriegt hat, diesem und seinen Komplizen endlich und nachhaltig das Handwerk zu legen (Amtsenthebung und Suspendierung sind da Allermindeste!), wäre der Erzbischof von Wien gut beraten, von jedem Urteil über unseren jetzigen Heiligen Vater und jedem wohlfeilen Ratschlag an dessen Nachfolger gänzlich Abstand zu nehmen.


10
 
 HyronimusOtto 17. Februar 2013 
 

papabile ?

schätze ganz einfach, da will sich einer schon mal als \"papabile\" in Position bringen, um nicht zu sagen, sich anbiedern, wenn denn das Interview, auf das sich der Artikel bezieht, korrekt wiedergegeben ist. \"Papabile\" heißt für mich im weiteren Sinne auch, für eine bestimmte Ausrichtung des künftigen Papstamtes \"Wahlkampf\" zu machen. Und in diese Phase sind unsere Kardinäle nun mal eingetreten. Möge sich jeder Leser des Artikels Gedanken machen, ob die Partei \"Schönborn\" nach seinem Geschmack ist. Der Hl. Geist wirds richten.


4
 
 bücherwurm 17. Februar 2013 

@Kaiserin:

Ich habe Ihren Kommentar gelöscht. Wenn wir bitte als User dieser Kommentarfunktion auf das rechte Maß unserer Bemerkungen achten.
Auch denke ich, dass es vollkommen reicht, wenn wir um einen guten neuen Papst beten - wir müssen dem Heiligen Geist keine Vorschriften machen, die ja eh nur unsere kleine Menschenperspektive widerspiegeln.
Ich bitte um Verständnis, aber ich bitte auch um aktive Kenntnisnahme!


4
 
 Alter Fuchs 17. Februar 2013 
 

Schönborn: Nächster Papst soll Menschen den Weg zu Gott aufschließen

Das wäre vor allem die Aufgabe Schönborns!!!


5
 
 SierraVictor 17. Februar 2013 

Bin ich im falschen Film?

Wo, bitte, hat Kardinal Schönborn den Papst kritisiert? Er zählt auf, was er für wichtig hält (und wo ich ihm unbedingt zustimme!) und meint dazu noch:
Hinsichtlich der konkreten Anforderungen an die Person, seien dieselben Kriterien anzuwenden, wie sie auch schon beim jetzigen Papst zum Tragen gekommen seien...
Das heißt im Klartext, er wolle genau das wieder, was Benedikt tut und lebt. Sein Beitrag ist ein Lob auf unseren Papst!
Bitte lesen!


11
 
 Dottrina 17. Februar 2013 
 

Was soll denn DAS nun wieder?

Hat nicht unser wunderbarster Papst immer wieder versucht, die Menschen zu Gott zu führen? Habe noch Tränen in den Augen vom soeben beendeten Angelus und die große Zuneigung der Menschen auf dem Petersplatz. Im \"Focus\" las ich wieder das eklige Nachtreten eines Hans Küng, das mich so richtig böse macht. Er spricht von einem \"Schattenpapst\", von \"Nepotismus\". Da kann einem nur schlecht werden. Unser Benedetto ist noch im Amt, und schon geht die eklige Nachtreterei los. Widerlich!


11
 
 Waldi 17. Februar 2013 
 

Wenn ich die Berichte...

von Kardinal Schönborn und Bischof Küng richtig verstehe, dann muss der nächste Papst an Vorzügen für den Glauben alles haben, was Papst Benedikt XVI. nicht gehabt hat. Aber genau das, was sie vom neuen Papst erwarten und einfordern, war genau das Bestreben von Papst Benedikt. Nur haben es die meisten Katholiken, einschließlich vieler Priester, Bischöfe und Kardinäle, rundweg ignoriert. Auch auf diese Art kann man noch hinterhältig nachtreten, denn nun geht ja von Papst Benedikt keine Gefahr von Zurechtweisung mehr aus. Die Akzeptanz des künftigen Papstes durch den Klerus, wird in erster Linie vom Grad seiner freundschaftlichen Beziehung zum Zeitgeist abhängen. Besonders in Deutschland wird man pedantisch darauf achten, wie weit der neue Pontifex der DBK, dem ZdK, WisiKi und allen anderen romfeindlichen Gruppen entgegen kommt, um von ihnen \"die wahre, katholische Lehre\" wohlwollend anzunehmen!


12
 
 johnboy 17. Februar 2013 
 

Chia...darauf muss man ja erst drauf kommen... Ab ins Flugzeug nach Rome bevor andere den Papststuhl weg schnap...nicht vergessen Helmut Schüller gleich mitnehmen.


7
 
 Einsiedlerin 17. Februar 2013 
 

@Liebe Mitposter

Ich gehe davon aus, dass Kard. Schönborn mit \"Kernaufgabe des nächsten Papstes wird es sein, den Menschen den Weg zu Gott aufzuschließen, ihnen beizustehen und ihre Würde zu verteidigen\" keineswegs Kritik an PBXVI übt, sondern eben speziell auf diese Kernaufgabe des Papsttums hinweist; dass eben die nicht die Durchführung angeblich längst anstehender \"Reformen\" notwendig ist, sondern die Hinführung zur persönlichen Begegnung mit Gott, die verändert.

Trotzdem: Auch ich würde mir einen anderen Papst wünschen als Schönborn. Wie auch immer, es soll ein Papst nach dem Herzen Jesu sein, schließlich ist es SEINE Kirche!


5
 
 H.Kraft 17. Februar 2013 
 

Kardinal Schönborn

Sehr gut dargelegt hat H. Kardinal Schönborn auch die Aufgaben des kommenden neuen Papstes. Nur sollte da auch wichtig sein, dass sich die Bischöfe der Weltkirche und die Kardinäle der Kurie sich mehr auch kollegial zum Papst verhalten sollten. Gerade diese Kollegialität hat in den letzten Monaten etwas gefehlt. Auch eine dauernde Kritik am Papst schadet letztlich insgesamt der Kirche. In der nahen Zukunft ist auch mehr der Dialog unter den Religionen gefragt. Auch geht es bei vielen Menschen um den Sinn des Lebens. Die Kirche muss zu den Menschen gehen und diese zu große Verwaltung in der Kirche müsste abgebaut werden. Es geht doch um die Vermittlung des Glaubens.
H. Kraft


4
 
 PaoloPanther 17. Februar 2013 

Ein toller Artikel über Weltkirche auf welt.de

http://www.welt.de/politik/ausland/article113682272/Katholiken-in-aller-Welt-So-einen-Papst-wollen-wir.html


1
 
 Hörbuch 17. Februar 2013 
 

Was hat eigentlich Papst Benedit anderes versucht, als die Menschen zu Gott zu führen.Wer Ohren hat, der höre(d.h. er nimmt sich das zu Herzen und richtet sich danach)was aber , wenn die Herzen verstockt sind?


9
 
 Grazerin 17. Februar 2013 

Vergelt\'s Gott, Eminenz!

Diese klaren Worte sind in diesen Tagen sehr wichtig, um Irritationen abzuwenden.
Eine Frage sei noch erlaubt:
Ist die Stunde gekommen, die inneren zu äußeren Feinden zu machen, um Christi Frieden willen? Diese Reform kann nur DER PAPST einleiten und dabei auf die Gnadenhilfe, nicht auf menschliche Befindlichkeiten hoffen.
Kann es ein Fingerzeig Gottes sein, wenn die körperlichen Kräfte schwinden?
Lassen wir unserem Heiligen Vater in diesen schweren Tagen der Entscheidung unser Gebet und Opfer zuteilwerden …


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