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Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!

vor 10 Stunden in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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'Das Auffälligste an der bisherigen Tätigkeit von Leo XIV. ist ihre Unauffälligkeit' - Journalist Hans Winkler lobt in der "Presse" das Auftreten des neuen Papstes und erklärt die Unterschiede zu Franziskus


Wien (kath.net/rn)
"Die Päpste kommen und gehen, die Kurie bleibt". In einer neuen Kolumne in der österreichischen Tageszeitung "Die Presse" hat der Journalist und Kirchenexperte Hans Winkler das bisherige Auftreten von Leo XIV. als ein "Pontifikat der Zurückhaltung und Versöhnung" bezeichnet. "Leo XIV. geht jede Neigung zu Wichtigtuerei und demonstrativen Aktionen wie bei seinem Vorgänger ab."

Ein klarer Unterschied zu Franziskus ist für den Journalisten der Umgang mit der Kurie. Während Franziskus dieser immer wieder "Klerikalismus" vorwarf, schätzt Leo die Kurie. "Päpste kommen und gehen, die Kurie aber bleibt", sagte der Papst im Gespräch mit dieser. Die Kurie bewahre und vererbe „das historische Gedächtnis der Kirche“, ohne das es keine Zukunft geben könne.


"Das Auffälligste an der bisherigen Tätigkeit von Leo XIV. ist ihre Unauffälligkeit. Er gibt keine großen Interviews, macht auch keine beiläufigen Bemerkungen, die dann Aufsehen erregen", schreibt Winkler.

Leo soll ein aufmerksamer und fast schüchterner Zuhörer ein. „Er weiß, dass man gut zuhören und seine Untergebenen erst kennenlernen muss, um in einer neuen Führungsposition informierte Entscheidungen treffen zu können.“

Laut Winkler sei Leo darum bemüht,  jeder Polemik aus dem Weg zu gehen bemüht, die Aufmerksamkeit von sich und seiner Person abzulenken. Stattdessen möchte Papst Leo auf Christus hinweisen. Damit dürfte der Papst auf ein Bedürfnis unter nicht wenigen, gerade auch jungen Katholiken antworten.

Fast in jeder Predigt des Papstes gehe es um "Einheit". In seiner Rede bei der Amtseinführung habe sich Leo klar vom autoritären Führungsstil von Franziskus abgesetzt. "Petrus muss die Herde weiden, ohne je der Versuchung zu erliegen, ein einsamer Anführer oder ein über den anderen stehender Chef zu sein.“

Auch beim Thema "Israel" sei Leo XIV. klarer als Franziskus. Dass niemand die Existenz anderer bedrohen dürfe, kann als vorsichtige Unterstützung für Israel interpretiert werden. Man dürfe laut Winkler annehmen, dass Leo in weltpolitischen Fragen ein eher „westliches“ Grundverständnis hat, während sich Franziskus in einer Dritte-Welt-Position sah.

Nach Einschätzung dieses Journalisten sei es ein Prüfstein für Leo und für die synodale Kirchen-Idee von Franziskus, dass der frühere Papst nie ganz klar gesagt habe, was damit beabsichtigt sei.  "Die bisherigen Synoden waren große Palaver, die entweder ohne Ergebnis blieben, oder die Ergebnisse wurden vom Papst nicht ratifiziert."


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Lesermeinungen

 BeateE vor 2 Stunden 
 

@ SalvatoreMio

Die Frage nach Papst Leo‘s Richtung ist in der Tat eine der wichtigsten Fragen aktuell. Ich würde ihm raten, jetzt so langsam für Klarheit zu sorgen, wie er sein Pontifikat ausführen möchte! Momentan nimmt jede Seite für sich in Anspruch, dass er ihren Weg bestätigt! Da ich italienisch spreche, kam ich nach dem Angelus mit neben mir Stehenden Italienern ins Gespräch. Dort war der überwiegende Tenor, dass Papst Leo in seiner Zeit als Papst noch nicht wirklich viel Konkretes zu seinen Zielen und Standpunkten geäußert hat. Wenn er den Weg seines Vorgängers weitergeht, dann werden die synodalen Gruppen jubeln und ihre irren Vorstellungen zu einem großen Teil durchsetzen können. Es wäre ein Leichtes gewesen, bei Amtsantritt diese synodal Sache per Machtwort zu beenden. Je länger er es laufen lässt, je mehr Auftrieb für die Synodalen! Ich hatte mir mehr von diesem Papst erhoff!


0
 
 clavigo vor 6 Stunden 
 

@BeteE.

zu A) das erklärte mm anches
zu B) von Bergolio kam sowieso wenig intellektuelles
zu C) mich schon und vieles weitere der folgenden 12 Jahre
zu D) das was nunmehr durch die verg. Jahre zerstört wurde wird einige Zeit brauchen um geheilt zu verder
zu E) ich möchte das ein Papst wie ein Papst ausschaut und nicht durch vordergründige "Bescheidenheit" in sich aufgeht


4
 
 SalvatoreMio vor 6 Stunden 
 

Was ist ein stabiler Weg?

@gebsy: Nach Christi Himmelfahrt waren die Apostel in Lebensgefahr, dachten aber nicht daran zu schweigen. (Apostelg., 4,20). Das "enfant terrible" jedoch, Fr. James Martin aus den USA, hat gerade ein "nettes Gespräch" gehabt mit Papst Leo und behauptet: "dieser würde mit der Offenheit von Papst Franziskus fortfahren". - Wird Papst Leo dazu schweigen? Ist er einverstanden mit unmoralischem "LGTB-Gebaren"? Hat er nichts gegen "Ehe für alle"? Lässt er zu, dass weiterhin Nachfolger der Apostel so reden, als sei homosexuelles oder lesbisches Miteinander in Ordnung? - Wenn er schweigend fortfährt, kann man die Kirche kaum noch "heilig" nennen, sondern muss sich ihrer schämen.


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 BeateE vor 7 Stunden 
 

@ clavigo

A) Bistum Trier
B) buona domenica
= korrekt / kam auch von Papst Leo
= dann aber nichts mehr (im Gegensatz zu Papst Franziskus)
C) buona sera
= war ungewöhnlich, aber hat mich als einfache Katholikin nun auch nicht zum Entsetzen gebracht
D) mir wurde im Elternhaus immer der Satz „wie der Herr, so das Geschert“ vorgesetzt.
= Angewendet auf die Päpste wäre dann Papst Leo der Papst, der unsere katholische Kirche wieder ins Lot bringt und die Prozentzahlen der Messbesucher nach oben steigen lässt!
E) für mich ist es nicht wichtig, ob der Papst rote oder schwarze Schuhe trägt oder ob er alle vorgesehenen Gewänder trägt und „Guten Abend“ oder „Gegrüßet seist Du Maria“ spricht! Er muss die Kirche sicher steuern und im Sturm gut festzurren! Alles Andere ist Makulatur!


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 clavigo vor 7 Stunden 
 

@BeateE

aus welchen Bistum kommen Sie??? wäre interessant

Ich möchte das Wort Gottes hören und kein "buona sera"
wie bei der Antrittsrede von Bergolio und ..
was wünscht Papst Leo am Ende des Angelus?!?
Ich höre ein "buona domenica"
und...
Fotos wurden von jeher gemacht...


4
 
 BeateE vor 8 Stunden 
 

Papst Leo unauffällig

Komme gerade aus Rom von der Klassenfahrt der 10. Klasse unserer privaten katholischen Gesamtschule. Sonntag Angelus; ich muss den Schülern zustimmen; der Funke bei Papst Leo ist nicht so recht übergesprungen. Es waren auch deutlich weniger Menschen versammelt als Voriges Jahr Stimmung eher zurückhaltend. Man kam mit einigen Besuchern ins Gespräch und hörte oft heraus, dass Papst Leo (Noch) die Lockerheit seines Vorgängers fehlt. Trotz Zwlschenapplaus kein spontaner Kommentar sondern weiter im Text. Papst Franziskus ging stets auf Applaus oder Gesänge ein und wünschte am Ende allen stets einen Schönen Sonntag und ein gutes Mittagessen. Bei den Pilgern sah man deutliche Unterschiede: Lateinamerika kniend betend. würdevolles Verhalten in den Kirchen während deutsche/europäische Besucher die Kirchen eher als Sehenswürdigkeit fotografierten und die Heiligen Pforten oft nur als Fotomotiv dienten. Erheblich weniger Deutsche Pilger als erhofft. 2026 Buchungen übersteigen schon jetzt 2025.


1
 
 clavigo vor 9 Stunden 
 

"Das Auffälligste an der bisherigen Tätigkeit von Leo XIV. ist ihre Unauffälligkeit

Seit März kein Entsetzen über Nachrichten aus dem Vatikan, ganz im Gegenteil..
Die Zeit der Schrecken ist vorbei und kann Leo nur viel Kraft und Gesundheit wünschen für alles noch Bevorstehende.
Dankesgebete an den Heiligen Geist, der ganz sicher im Konklave anwesend war


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 gebsy vor 9 Stunden 

Unauffällig auf Jesus hinzuweisen,

oder Fragen nach der persönlich gelebten Hoffnung einfach zu beantworten, ist ein stabiler Weg.


5
 

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