![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Zollitsch: Dialog ist mühsamer als 'von oben herab verkündigen'6. September 2011 in Deutschland, 58 Lesermeinungen DBK-Vorsitzender: "Ich erlebe unsere Kirche nicht als gespalten. Aber es gibt kämpferische Gruppen, die meinen allein zu wissen, was richtig ist. Da muss man fragen, ob sie die Wirklichkeit und die Theologie in ihrer ganzen Breite wahrnehmen. Augsburg (kath.net) Auf die Frage, ob denn die Kirche "gesund schrumpfen" müsse, meinte Zollitsch dann: "Ganz und gar nicht". Für den Erzbischof von Freiburg werden "immer unterschiedlich starke Bindungen an die Kirche" bestehen. Die einen engagieren sich tatkräftig, andere weniger. Das sei für Zollitsch "Chance und Last zugleich", weil wir stets darauf achten müssen, wie "wir möglichst viele mitnehmen". Laut dem Erzbischof kenne der Papst die "aktuellen Debatten" und die "heißen Eisen". Bei der umstrittenen Frage, ob wiederverheiratete Geschiedene nicht doch die Kommunion empfangen dürfen, meinte Zollitsch dann erneut: "Was ich will, ist ganz einfach: Ich bin fest überzeugt von der Unauflöslichkeit der Ehe und von ihrem Charakter als Sakrament. Und doch müssen wir erleben, dass Ehen scheitern, dass Ehepartner vom anderen verlassen werden. Die Situation dieser Menschen gilt es wahr und ernst zu nehmen. Denn wenn Menschen, die gültig verheiratet sind, zivil geschieden werden und wieder zivil heiraten, dann leben sie in den Augen der Kirche nicht in geordneten Verhältnissen. Umso mehr bleibt die Frage, ob und unter welchen Umständen man sagen darf, dass sie nicht mehr in Sünde leben und deshalb auch wieder die Kommunion empfangen dürfen. Diese Frage gilt es theologisch zu durchdringen und pastoral zu durchdenken." Im Zusammenhang mit der Frage nach einem stärkere Mitspracherecht in den Gemeinden, einer Lockerung des Zölibats und der Frauenordination meint Zollitsch dann: "Ich weiß, dass es für manche schwierig ist, einen langen Atem zu haben. Aber wir müssen den Dingen und uns Zeit lassen, damit sich viele einbringen können. Sie merken es an den politischen Parteien: Nicht alle schnellen Beschlüsse eines Parteivorstands sind an der Parteibasis angekommen. So ein Dialogprozess ist natürlich mühsamer, als wenn man von oben herab verkündigen kann: Ihr habt das jetzt alle zu machen." Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKirche
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |