Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. Skandal in München
  3. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  4. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  5. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  6. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  7. Unfassbar! Lebensschützer wegen Embryomodellen von evangelischen Kirchentag verbannt
  8. „Wie retten wir die Welt?“
  9. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  10. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  11. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  12. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  13. Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingestellt
  14. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  15. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!

Wenn Pfarrgemeinderäte an (ihre eigene) Unfehlbarkeit glauben

20. Juni 2011 in Deutschland, 41 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Limburg-Eschhofen: Pfarrgemeinderat entzweit sich mit dem Ortspfarrer, weil dieser eine „Wir sind Kirche“-Gruppe ausbremst, die den „Boden des Katholischseins“ verlassen hat.


Limburg (kath.net) Wenn ein Pfarrer eine häretische „Wir sind Kirche“-Gruppe vor die Tür setzt, kann er sich auf Streit mit seinem eigenen Pfarrgemeinderat gefasst machen. Diese Erfahrung machte Friedhelm Meudt, der neue Pfarrer von „St. Antonius“ in Limburg-Eschhofen, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger Pfarrer i.R. Hubertus Janssen dieser Gruppe das Pfarrheim nicht mehr zur Verfügung stellen möchte. Darüber berichtete die „Frankfurter Neue Presse“.

Meudt begründete jetzt in einer Pfarrgemeinderatsitzung seine Entscheidung. Dabei bedauerte er, dass er nicht zuvor Pfarreigremien mit einbezogen habe. Jedoch betonte er gleichzeitig, dass er inhaltlich auf dieser Entscheidung bestehen müsse, um Schaden von der Kirche abzuwenden, denn „Wir sind Kirche“ habe den „Boden des Katholischseins“ verlassen. Dagegen verwiesen Mitglieder des Pfarrgemeinderates darauf hin, dass diese Reformbewegung, welche aus dem Kirchenvolksbegehren 1995 hervorgegangen sei, gerade auch in dieser Pfarrei viele Unterstützer habe. Über diese Postitionen gab es nach Angaben der „Frankfurter Neue Presse“ einen lebhaften Austausch.


Bei der anschließenden Abstimmung über die Frage, ob diese „Wir sind Kirche“-Gruppe nach 15 Jahren Nutzung des Pfarrheims weiterhin Räumlichkeiten der Pfarrei zur Verfügung gestellt bekommen soll, stimmte ausschließlich der Ortspfarrer gegen die Nutzung. Eine weitere Person enthielt sich, alle anderen anwesenden Pfarrgemeinderäte stimmten für die Weiternutzung. Der Pfarrgemeinderat geht jetzt davon aus, dass über diese Situation innerhalb von drei Wochen erneut beraten wird.

Bei der umstrittenen Veranstaltung wollte der bisherige Pfarrer, Hubertus Janssen, im April 2011 laut medialer Ankündigung einen „Impuls“ zu dem Buch „Der schwierige Jesus“ von Gottfried Bachl geben. Die Veranstaltung fand nach der Absage durch Meudt in einem Gasthaus statt. Nach Angaben der Pfarreihomepage hatte Pfarrer i.R. Hubertus Janssen im Jahr 2001 von der „Humanistischen Union“ einen „Menschenrechtspreis“ angenommen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Limburg

  1. Möchte Herr Bätzing die Schweizer Gardisten gegen Giorgia Meloni ausrücken lassen?
  2. Wenn Jesus gar kein Thema mehr ist
  3. LGBT-Veranstaltung ‚Christopher-Street-Day’ in Limburg von BDKJ mitorganisiert
  4. Bätzing, Marx + Co: Desaster mit Ansage!
  5. Kein Grund zum Rücktritt?
  6. Kirchenkritischer Kabarettist Reichow beim Kreuzfest des Bistums Limburg
  7. Bistum Limburg unterstützt umstrittene 'Seenotrettung' mit 25.000 Euro
  8. Bistum Limburg ließ Vertuschungsstrategien bei Missbrauch rekonstruieren
  9. Marx-Bätzing-Kurs: Neuer Rekord an Kirchenaustritten in Deutschland!
  10. "Pfingstbotschaft" von Bätzing: Segnet Schwule!







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. Kardinal Zen:„Wird der Heilige Geist euch sagen, dass er sich zwanzig Jahrhunderte lang geirrt hat?“
  4. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  5. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  6. Skandal in München
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  10. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  11. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  12. Kardinal Müller: Der nächste Papst muss der Homo-Lobby die Stirn bieten
  13. Mitten im Kulturkampf nimmt der Wokeismus noch mal Fahrt auf
  14. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  15. „Wie retten wir die Welt?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz