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| ![]() Neue Aufregung in Augsburg: Bistum verbietet Buch über Wigratzbad22. März 2011 in Deutschland, 133 Lesermeinungen Das Bistum Augsburg verbietet ein Buch des bekannten katholischen Autors Alfons Sarrach über den Wallfahrtsort Wigratzbad - Das Buch wurde bereits tausendfach verkauft - Sarrach kündigt Beschwerde beim Papst in Rom an Augsburg (kath.net) Diese Geschichten werden von Generalvikar Karlheinz Knebel und Domkapitular Harald Heinrich in dem Dekret als "zu hinterfragende religiöse Vorstellungen" und "zweifelhafte Tatsachenbehauptungen" bezeichnet, die "die Wundersucht der Gläubigen fördern". Dabei beruft sich das Bistum auf den Kanon 823 im Kirchenrecht, in dem es heißt: «...schließlich haben sie Schriften zurückzuweisen, die dem rechten Glauben oder den Sitten schaden." Gegenüber der Allgäuer Rundschau behauptet Diözesanpressesprecher Markus Kremser sogar, dass "viele Gläubige" durch Sarrachs Schrift "verunsichert und in die Irre geführt" werden. Alfons Sarrach ist über dies Anordnung aus dem Bistum naturgemäß wenig erfreut und meint gegenüber der Zeitung: "Ich wurde als Kind in einem Konzentrationslager gefoltert. Und jetzt erlebe ich Ähnliches - in geistigem Sinne". Er wehre sich auch gegen den Vorwurf, dass sein Buch eine "primitive Heiligenlegende" sei. Laut dem Bistum versuche Sarrach, die Leser zu "zwingen, die Phänomene von Wigratzbad als übernatürlich anzuerkennen", eine kritische Auseinandersetzung mit solchen Erscheinungen werde angeblich als "Werk des Teufels" bezeichnet. Wörtlich heißt es im Bistumsschreiben dann: "Aus pastoraler Sicht ist äußerst bedenklich, dass Gegnern von Wigratzbad ein schlimmer Tod verheißen wird." Das Schreibt verwies auch darauf, dass nach Kirchenmeinung Privatoffenbarungen - selbst kirchlich anerkannte - niemals verpflichtender Inhalt des Glaubens seien. Für Thomas Rimmel, den Leiter der Gebetsstätte von Wigratzbad, sind die Einwände der Diözese "berechtigt". Er verweist aber auch auf den früheren Augsburger Bischof Josef Stimpfle. Dieser habe das Buch in Auftrag gegeben und wiederholt gesagt habe: "Ich weiß, dass Wigratzbad echt ist." Für Rimmel sind dies "innerkirchliche Angelegenheiten", die es zu klären gelte. Laut Pressesprecher Kremser stehe aber "keine kirchliche Untersuchung von wundersamen Begebenheiten rund um Wigratzbad an", da es schon jetzt "begründete Zweifel" in Bezug auf die Echtheit gäbe. Rimmel selbst hofft, dass man doch noch eine 3. Auflage veröffentlichen werde. Man sei gerne bereit, mit dem Autor und der Diözese an "Änderungen" zu arbeiten. Kremser selbst sagt dazu ein "klares Nein" und meint, dass das Dekret endgültig sei. Rimmel könne dagegen eine Beschwerde in Rom einlegen, laut Kremser "bei geringer Aussicht auf Erfolg". Alfons Sarrach werde sich allerdings auf jeden Fall an den Vatikan wenden: "Der Papst kennt mich ja" Die Gebetsstätte der "Unbefleckt empfangenen Mutter vom Sieg" in Wigratzbad feiert bis zum 8. Dezember 2011 ein Jahr lang ihr 75jähriges Bestehen. Eröffnet wurden die Feierlichkeiten am 8. Dezember 2010 durch James Francis Kardinal Stafford aus Rom. kathTube: Die Predigt von Kardinal Stafford: Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBistum Augsburg
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