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Papst Leo XIV. unterstützte als Bischof den „Marsch für das Leben“ und ist pro-life

vor 8 Stunden in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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„New York Post“: „In den sozialen Medien hat Prevost seine starke Unterstützung für die Anti-Abtreibungs-Haltung der katholischen Kirche zum Ausdruck gebracht“


Vatikan-Washington DC (kath.net) Aus dem Konklave 2025 ist der US-amerikanische Kardinal Robert Prevost als Papst Leo XIV. herausgekommen. Nun stellen sich viele die Frage, wo sich der weltweit bisher eher unbekannte Prevost in den drängenden aktuelle Fragen wohl positionieren wird. Eines ist schon mal sicher: Die Lebensschützer jubeln. Denn, so schreibt die „New York Post“, „In den sozialen Medien hat Prevost seine starke Unterstützung für die Anti-Abtreibungs-Haltung der katholischen Kirche zum Ausdruck gebracht.“ Mehrfach hat Kardinal Prevost auf seinem Twitterauftritt aktiv pro-life-Positionen vertreten, so veröffentlichte Prevost bsp. „2015 ein Foto von der ‚March for Life‘-Kundgebung in Chiclayo und forderte seine Anhänger auf: ‚Lasst uns das menschliche Leben jederzeit verteidigen!‘.“ Die „New York Post“ schreibt weiter: „Prevost retweetete außerdem einen Artikel der Catholic News Agency aus dem Jahr 2017 über den New Yorker Erzbischof Timothy Kardinal Dolan, der Abtreibung bei einer Messe im Vorfeld der „March for Life“-Kundgebung in Washington, D.C. verurteilte.“

Ebenso gilt Prevost als Kritiker der Sterbehilfe. Des weiteren hatte er sich immer wieder gegen die Todesstrafe ausgesprochen.

Auch gegenüber der Gender-Ideologie scheint Prevost zurückhaltend zu sein. Die „New York Post“ schreibt wörtlich: „Während Franziskus Reportern bekanntlich sagte: ‚Wer bin ich, über Homosexuelle zu urteilen?‘ und sagte, Homosexuelle müssten 'in die Gesellschaft integriert werden', könnte Leo XIV. [gegenüber einer Gender-Kultur] weniger entgegenkommend sein.“ Die Zeitung zitiert aus einer Ansprache an Bischöfe im Jahr 2012, dort „warf Prevost den Medien und der Popkultur vor, ‚Sympathie für Glaubenssätze und Praktiken zu fördern, die im Widerspruch zum Evangelium stehen‘ … Zu diesen Glaubenssätzen und Praktiken, die Prevost nannte, gehörten der ‚homosexuelle Lebensstil‘ und ‚alternative Familien, bestehend aus gleichgeschlechtlichen Partnern und ihren Adoptivkindern‘. Als Bischof von Chiclayo im Nordwesten Perus lehnte Prevost eine Regierungsinitiative zur Förderung des Gender-Ideologie-Unterrichts an Schulen ab. ‚Die Förderung der Gender-Ideologie ist verwirrend, weil sie versucht, Geschlechter zu schaffen, die es nicht gibt‘, vertrat er damals gegenüber lokalen Medien.“


Umweltschutz war Prevost bisher ein Anliegen, die Herrschaft über die Natur dürfe „nicht tyrannisch“ sein, die Beziehung des Menschen zur Umwelt müsse vielmehr eine „Beziehung der Gegenseitigkeit“ sein.

Prevost gilt als langjähriger Wähler und Sympathisant der US-Partei „Republikaner“, scheint aber – so zumindest die Darstellung der „New York Times“ – US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident Vance gegenüber auch kritisch gegenüberzustehen, beispielsweise in der Frage der Migration.

Zurück zum Thema Prolife: Aktuell sind noch einige der Retweets des neuen Papstes aus seiner Zeit als Bischof abrufbar. So teile er beispielsweise ein Bild, bei dem das Wort „Abortion“ [Abtreibung] durch die Korrektur zweier Buchstaben auf „Adoption“ korrigiert wurde. Im Begleittext steht dazu: „Es gibt immer eine bessere Lösung als die Gewalt…“. Außerdem teilte Prevost eine Artikel, der US-Kardinal Timothy Dolan zitiert: „Abtreibung untergräbt die Menschenrechte eines jeden.“ Desweiteren teilte er nach dem US-Wahlkampf 2016 einen Beitrag mit dem Titel, die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary „Clinton ignorierte die Lebensschützer auf eigene Gefahr, sagen die Demokraten“.

Außerdem findet sich ein Retweet, mit dem Bischof Prevost seinerzeit die spanischsprachige Übersetzung vom Buch von Papst Benedikt XVI. und Peter Seewald, "Letzte Gespräche", unterstützte.
 


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 2 Stunden 
 

@Cistercium

Sie überspitzen. Es geht um offen praktizierte Homosexualität im kirchlichen Bereich, den Homo-Missbrauchsskandal und um die kirchlich-biblische Tatsache, dass freiwillig praktizierte Homosexualität eine Sünde ist und eine homosexuelle Beziehung deswegen nicht gesegnet werden kann und ein Missbrauch von Sakramentalien wäre. Es geht auch nicht darum, ob oder dass jemand homosexuelle Neigungen hat (das ist ein Thema für die Beichte) oder gar, dass man Homosexuelle gar "nicht in die Gesellschaft integrieren [darf]". Ich verstehe gar nicht, wie Sie auf so etwas kommen. Wir leben ja (hoffentlich trotz etsprechender demographischen Veränderungen noch lange) nicht in einem islamistisch regierten Land.


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 Aventinus vor 2 Stunden 
 

Neu kreierter A


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 HabemusPapam vor 4 Stunden 
 

Vox coelestis

= wie sollte ich sonst das Profil des neuen Papstes kennenlernen=
Das sollte in der digitalen Welt heute ja kein Problem sein. Ich habe mir auch Informationen aus spanischen, französischen und italienischen Medien online zu Gemüte geführt und diese Dinge mit den Infos aus deutschsprachigen Medien zusammengeführt. Teilweise Überschneidungen oder kleinere Details mehr. Nur die US Media habe ich mir geschenkt weil ich der Trump‘schen Art der Pressefreiheit nicht traue. Sie werden mir sicherlich zustimmen, dass jedes Portal niemals 100 Prozent neutral berichten wird. Ich werde in einer konservativen katholischen Zeitung niemals positive Berichte über ökumenische Zusammenarbeit oder gemeinsame Andachten lesen und umgekehrt auch nicht. Also suche ich mir eine Zeitung aus die weder katholisch noch protestantisch gepolt ist. Dann siebt und vergleicht man und am Ende bleibt die Originalfassung übrig


0
 
 Vox coelestis vor 5 Stunden 
 

@Walahfrid Strabo

Für mich ist das ein sehr gewichtiger Punkt, und ich bin kath.net dankbar, dass dies eine Meldung wert ist.
Genau solche Dinge und viele andere Hintergrundinfos erfahre ich doch nur hier.
Wie sollte ich sonst das Profil des neuen Papstes kennenlernen?


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 Walahfrid Strabo vor 6 Stunden 

Was sind das im wahrsten Sinne "ver-rückte" Zeiten, in denen es eine Meldung wert ist, daß der Papst pro-life eingestellt ist.


4
 
 HabemusPapam vor 7 Stunden 
 

Cistercium

Urteilen über Homosexuelle mache ich grundsätzlich nicht weil mich deren Schlafzimmer nichts angeht und ich auch nicht möchte, dass mir diese Menschen in mein Schlafzimmer schauen. Bei mir in der Pfarrgemeinde weiß ich nur einen jungen Mann der als Lektor und Kommunionhelfer aktiv ist, dass er in Einer Homo“Ehe“ Lebt und zwei indisch Waisenkinder adoptiert haben. Das wurde auf dem Pfarrbrief veröffentlicht mit der Möglichkeit des Einspruchs seitens der Gläubigen. Es lagen Zettel aus und man konnte ankreuzen ob man das akzeptiert oder nicht. Vollkommen anonym in eine Box werfen. Nach drei Wochen wurde es veröffentlicht: 95 Prozent stimmten mit ja und 5 Prozent mit Nein. Das ist einige Jahre her und ist regelmäßig im Dienst.


1
 
 leplatist vor 7 Stunden 
 

Hoffen wir

daß der neue Papst guten Politikern, die hochgeschätzt werden sollten, wie z.B. Argentiniens Präsident Javier Milei, auch entsprechend achtet und nicht mit garstigen Widerworten verstört, so wie es Papst Franziskus es leider vielfach getan hat.


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 Cistercium vor 8 Stunden 
 

Pro-life

Ich freue mich sehr über den neuen Past und den besonderen Tag, an dem er gewählt wurde. Nun aber ein paar Fragen zum Artikel: Gab es schon mal einen Papst, der nicht pro-life war? Muss man denn über Homosexuelle urteilen? Darf man sie nicht in die Gesellschaft integrieren? Das suggeriert ja indirekt dieser Artikel. Der Katechismus hat dazu eine klare Haltung. Die Genderideologie bezeichnete Papst Franziskus immer als dämonisch.


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 HabemusPapam vor 8 Stunden 
 

Ich halte mich erstmal zurück mit Beurteilungen

Die Aussagen etc. sind 10 Jahre alt. Ich gestehe ich bin so etwas
wie der ungläubige Thomas. In meinem Leben habe ich oft gesehen wie ein Amt mit Verantwortung anders ist als wenn ich nur
Angestellter bin. So mancher Kollege vergaß nach der Beförderung seine alten Ansichten und wurde als Chef ganz zahm und ruhig um nicht die Mehrheit des Betriebs gegen sich zu haben. Noch ist es zu früh und im Alltagsgeschäft muss sich Papst Leo beweisen. Die Erwartung ist groß; die Aufgaben aber auch.


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 anjali vor 8 Stunden 
 

Neuer Papst ist Pro-Life

Sehr gut, ich freue mich!!!!


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 Versusdeum vor 9 Stunden 
 

Deo gratias

Das sind erfreuliche Nachrichten! Und die Lage beim Thema Migration ist in den USA eh eine andere, da dort (von z.B, den brutalen Maras abgesehen) meist brave Katholiken einwandern, die nicht die Gewaltdelikte massiv in die Höhe treiben oder gar langfristig die Islamisierung bedeuten (Wien!)


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