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"Das Forum Deutscher Katholiken lehnt diese Forderung entschieden ab"

17. Juli 2019 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Forderungen des „Initiativkreis Bistumsreform Augsburg“ an künftigen Augsburger Bischof führen zur Spaltung der Katholiken - „Erwartungen“ wie „ökumenische Abendmahlsfeiern“ stehen im Gegensatz zur Lehre der Kirche und zum Bischofs-Weihe-Versprechen


Augsburg (kath.net) kath.net dokumentiert die Erklärung des Forums Deutscher Katholiken vom 16.7.2019 zu den Erwartungen an den neuen Bischof von Augsburg in voller Länge:

Die Diözese Augsburg erwartet einen neuen Bischof.

Im Vorfeld der Berufung wurde ein „Initiativkreis Bistumsreform Augsburg“ gegründet, der seine „Erwartungen“ an den künftigen Bischof formuliert hat. Diese umfassen die Dialogbereitschaft „Auch in die moderne Gesellschaft und die verschiedenen Milieus hinein“, die „Respektvolle Begegnung mit den Verantwortlichen“ und „Die Anerkennung ihrer (Mit-)Verantwortung“. Das sind Forderungen, die man auch an andere Führungskräfte richten kann.


Die „Erwartungen“ des „Initiativkreises Bistumsreform Augsburg“ gehen aber weiter: Gefordert werden vom neuen Bischof die Zulassung „neuer Formen der Seelsorge“ und der „Mut zu ökumenischen Schritten“, konkret zu einer „gemeinsamen Abendmahlsfeier“.

Wenn „Erwartungen“, wie „ökumenische Abendmahlsfeiern“ aber im Gegensatz zur Lehre der Kirche und zum Versprechen bei der Bischofsweihe stehen, dann können sie nicht erfüllt werden. Denn der neue Bischof verspricht bei seiner Weihe: „Ich werde die Einheit der ganzen Kirche schützen und deswegen werde ich mich eifrig bemühen, den von den Aposteln überlieferten Glauben rein und unverfälscht zu bewahren“ (eig. Übersetzung aus der geltenden Formel des Treueides, abgedruckt in: Archiv für katholisches Kirchenrecht 157 (1988) 378 f.,Anm. 93; www.kirchenrecht-online.de/kanon/glaub.html).

Die Forderungen des „Initiativkreis Bistumsreform Augsburg“ führen zur Verwirrung unter den Gläubigen und zur Spaltung der Katholiken. Das „Forum Deutscher Katholiken“ lehnt die Forderung dieses Initiativkreises entschieden ab.

Prof. Dr. Hubert Gindert,
Sprecher des „Forums Deutscher Katholiken“



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Lesermeinungen

  22. Juli 2019 
 

all diese Forderungen sind uralt und kommen

immer dann auf den Tisch, wenn es in der katholischen Kirche schwächelt. Bisher hatte ich ein gutes Bild von der Augsburger Kirche . Will man dies jetzt auch zerstören, wie schon all die anderen Bistümer. "Reformkatholiken" sind Spaltpilze. Gottlob finden sich immer wieder kirchentreue Gegenstimmen, das gibt mir Hoffnung.


3
 
 Catherine 19. Juli 2019 
 

Prof. Dr. Hubert Gindert

ist einer der wenigen Türme im derzeitigen Getümmel in der Kirche. Deshalb kann er wohl auch seine Kongresse nicht mehr in Fulda abhalten, wo die Gebeine des Hl. Bonifatius im Dom bestattet sind. Möge ihm Gott noch viele Lebensjahre im Dienste der Wahrheit schenken.


2
 
 Hartmut8948 18. Juli 2019 
 

Welcher Bischof für Augsburg wäre denn genehm?

Es pfeifen ja die Spatzen von den Dächern, dass Kardinal Marx schon recht klare Vorstellungen hat, wer denn der nächste Bischof für Augsburg sein könnte: In München wird gerade der Stuhl des GV frei und für den Dr. Beer käme eine bischöfliche Mytra gerade
recht. Ob es aber den Augsburgern taugen wird, da hat so manch Einer schon seine Fragezeichen. Wie war das damals in Jerusalem: Sie waren einmütig im Gebet ( nicht im Planen taktischer Vorgänge ) ...


5
 
 Diadochus 18. Juli 2019 
 

Unanständig

Laut Homepage gibt es den Initiativkreis Bistumsreform Augsburg schon seit dem Jahr 2012. Einen Bischof in spe mit solchen Forderungen zu begrüßen, ist unanständig. Solche Forderungen kann ein Bischof niemals vor Gott verantworten. Wo es im Bistum lang geht, bestimmt der Hirte, nicht die Schafe. Blökt schön weiter.


10
 
 Klostermann 18. Juli 2019 

Immer dreister?

Ich verstehe einfach nicht die evangelischen Glaubensbrüder und Schwestern nicht. Wenn sie unbedingt unter allen Umständen, mit Druck und fast schon unverschämter Forderung am gemeinsamen Abendmahl teilnehmen wollen, warum treten sie dann der kath. Kirche nicht bei? Die Messfeiern unterscheiden sich eh fast nicht mehr. Und wenn sie wollen, willkommen in der kath. Kirche würde ich sagen.


9
 
 ThomasR 17. Juli 2019 
 

Mitbestimmung der Gläubigen bei der Verteilung der Kirchensteuereinnahmen dringendst gefragt

Momentan dürfen die Gläubigen selbst nicht über 5% der Kirchensteuereinnahmen zu befinden und damit diese Mittel z.b. der Einrichtung der Frauenhäuser für ungewollt schwanger gewordene sozialschwache und jugendliche Mütter zuzuwenden und damit die Anazahl der Abteribungen wenigstens um 10% versuchen zu reduzieren.Momentan entscheidet allein die Amtskirche über die Verteilung der Kirchensteuereinnahmen, die scheinbar die Zuwendung von 5 Kirchensteuereinnahmen/Jahr dem Lebensschutz verweigert.
Hlg Messe ist auch Zeichen der Einheit mit dem Papst und damit das Feiern von ökumenischen Abendsmahlfeiern ist der Errichtung von einem weiteren zerstörerischen Dekonstrukt gleizusetzen. Man hofft,daß bei jeder Probe der Errichtung von Ökumenischen Abendsmahlfeiern sich Gerechte finden um es in Rom zu verklagen(ähnlich Vorgehensweise von dieser Gruppe der Bischöfe die nach der Ingolstädter Erklärung von DBK gegen eine bedingungslose Spendung der Hlg Kommunion an evang Ehepartner in Rom klagten


5
 
 Chris2 17. Juli 2019 
 

Den Leib des Herrn

ganz bewusst jemandem zu reichen, der nicht an dessen Gegenwart glaubt, handelt unverantwortlich und versündigt sich an seinem Nachsten, denn jener "isst und trinkt sich das Gericht" (1 Korinther 11,34).


13
 
 Mariat 17. Juli 2019 

Vielen Dank Hr. Prof. Dr. Hubert Gindert,

für diese Vorwarnung, was so unter der Decke brodelt.
Wir werden beten, Gott bitten; dass er verhindern möge, dass ökumenische Abendmahlsfeiern in unserem, meinem Bistum eingeführt werden.
Nie und nimmer; darf die WELT gegen das Kirchenrecht gewinnen.
Der Hl. Erzengel Michael sei mit unser geistiger Kämpfer gegen diese Versuchung, Verblendung.Amen.


17
 
 Aschermittwoch 17. Juli 2019 
 

Keine Ahnung

Scheinbar haben im Bistum Augsburg einige, zwar ausgebildete Theologen, immer noch keine Ahnung was die Eucharistie ist...


17
 

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