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Die katastrophale Lage in der Kirche Belgiens

14. September 2010 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Pater Lombardi zum bevorstehenden Englandbesuch des Papstes im belgischen Fernsehen - Möglicherweise kommt auch Schreiben an die Katholiken von Belgien


Rom (kath.net/as)
Während seines bevorstehenden Apostolischen Besuchs wird Papst Benedikt XVI. über die Fälle sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch Mitglieder des Klerus sprechen und dabei erneut seine Teilnahme am Leiden der Opfer zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig wird der Papst seine Verurteilung der begangenen Verbrechen bestätigen. Dies erklärte der Direktor des vatikanischen Presseamts P. Federico Lombardi SJ in einem Interview gegenüber dem belgischen Fernsehsender RTL-TVI.

Gleichzeitig werde Benedikt XVI. seine Einladung an die ganze Kirche zur Erneuerung wiederholen und sie dazu ermutigen, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit sich derart Schreckliches künftig nicht mehr wiederhole.


Mit großem Schmerz habe Papst Benedikt XVI. auf das Ausmaß des Missbrauchsskandals in der Kirche Belgiens reagiert, dies vor allem nach der jüngsten Veröffentlichung des Adriaenssens-Berichts. Dieser Bericht der unabhängigen Kommission der belgischen Kirche über Missbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen des Landes in den Jahren 1950 bis 1990 offenbare erneut „das immense Leiden der Opfer und lässt die Schwere dieser verbrechen noch lebhafter zu Bewusstsein kommen“.

Zu einer möglichen Einberufung der Bischöfe Belgiens nach Rom erklärte P. Lombardi, dass er über keine Informationen zu einer derartigen Entscheidung verfüge. Es wäre allerdings durchaus möglich, dass dies geschieht. „Natürlich wird es zu Kontakten zwischen dem Papst, seinen Mitarbeitern und den belgischen Bischöfen kommen, um in Erfahrung zu bringen, wie ihnen in dieser Lage am wirksamsten geholfen werden kann, und um ihnen Weisungen zu geben.“

Es sei nicht ausgeschlossen, dass der Papst ein Hirtenschreiben an die belgische Kirche richten werde, wie dies bereits bei der Kirche Irlands geschehen sei, so Lombardi weiter. Auch darüber sei eine Entscheidung noch nicht getroffen worden.

P. Lombardi bestätigte die Worte des Primas von Belgien, Erzbischof Leonard, der erklärt hatte, dass der Papst Zeit brauche, um die für die belgische Kirche bestmöglichen Entscheidungen zu treffen.

Foto: (c) kath.net


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