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Weihbischof für Linz: Weder Termin noch einen konkreten Namen

10. Dezember 2009 in Österreich, 1 Lesermeinung
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Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz: "Wenn ich einen Weihbischof bekomme, dann soll dieser die Einheit fördern, sodass es kein Lagerdenken in der Diözese gibt." Zum Fall "Kaineder": Jeder hat das Recht, auch einmal einen Pressesprecher auszutausche


Linz (kath.net)
Der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz hat in einem Interview mit den OÖN erneut seinen Wunsch nach einem Weihbischof für die Diözese Linz bekräftigt. Er erklärte aber, dass es derzeit weder einen Termin noch einen konkreten Name gäbe und er die Ernennung in den nächsten Monaten erwarte. "Der Prozess nimmt seinen Fortgang. Das geht über die Nuntiatur und die Kongregation für die Bischöfe in Rom bis zum Heiligen Vater." Auf die Frage, ob er das Anforderungsprofil für den Weihbischof aufgrund der Widerstände gegen Pfarrer Wagner verändert habe, meinte Schwarz: "Nein. Ich erwarte mir auch keinen solchen Widerstand mehr. Wenn ich einen Weihbischof bekomme, dann soll dieser die Einheit fördern, sodass es kein Lagerdenken in der Diözese gibt. Natürlich wird es immer etwas progressivere und etwas konservativere Menschen geben. Aber die Einheit muss im Vordergrund stehen."


Auch zum Fall "Ferdinand Kaineder" nahm Bischof Schwarz noch einmal Stellung. Er meinte dazu: "Wir leben in dieser Welt, die voll von Wandel ist. Wir nehmen die Ereignisse, wie sie kommen. So war das auch im Falle der Entpflichtung von Herrn Kaineder. Jeder hat das Recht, auch einmal einen Pressesprecher auszutauschen. Natürlich gab es damals auch wieder Befürworter und Gegner: Die einen waren froh, dass er abgelöst wurde. Die anderen waren dagegen. Das wird es bei Maßnahmen, die man trifft, immer wieder geben."

Angesprochen auf die Zölibatswünsche des Schweizer Bischofs Norbert Brunner betont Schwarz, dass er die Sorgen der Menschen wegen des Priestermangels höre und diese auch nach Rom tage. "Persönlich sehe ich einen großen Wert im Zölibat: Denn da kann man mit ungeteiltem Herzen und viel größerer Hingabe der Arbeit im Reiche Gottes dienen. Zwar ist der Zölibat nicht notgedrungen mit dem Priesteramt gekoppelt. Aber hier Änderungen vorzunehmen, liegt bei der Gesamtkirche und beim Papst. Heute und morgen wird sich daran nichts ändern, wie ich in Rom höre.", meint der Linzer Bischof.

Das Verbot der Minarette in der Schweiz sieht Schwarz kritisch: "Bei uns in Österreich würde ein solches Votum klar den Gesetzen widersprechen. Religionsfreiheit heißt auch, jede Gemeinschaft soll die Möglichkeit haben, ihre Gotteshäuser zu bauen. Beim Minarett muss man sich zwar ansehen, ob das im jeweiligen Fall passt. Aber das Gefühl muss da sein, dass unsere Gesellschaft für alle Religionen offen ist. Drei Minarette gibt es schon in Österreich. Wenn dann da und dort in Absprache mit den zuständigen Stellen noch eines entsteht: warum nicht?"

Foto: (c) kath.net


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