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Streit um 'Körperwelten'-Ausstellung in Köln

21. September 2009 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Kirchen üben Kritik, Stadt Köln erteilt Auflagen für neue Ausstellung von Gunther von Hagen: "Zurschaustellen von Leichen in sexuellen Posen untersagt"


Köln (kath.net/idea)
Scharfe Kritik an der Ausstellung „Körperwelten“ in Köln haben die beiden großen Kirchen geübt. Die Schau des Anatomieprofessors Gunther von Hagens, bei der plastinierte Leichen zu sehen sind, gastiert vom 19. September bis 31. Januar 2010 zum zweiten Mal in einem sogenannten „Körperwelten-Dom“ in der Stadt am Rhein. Nach Ansicht des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region handelt es sich um „Leichenfledderei“.


Sie gehe weit hinter die ethischen Standards zurück, „nach denen inzwischen Obduktionen aus der Öffentlichkeit in medizinische Räume verlagert wurden“. Die Unantastbarkeit der menschlichen Würde werde durch von Hagens’ Plastination gebrochen. „Er spricht den Toten als menschlichen Körpern keine Menschenwürde mehr zu – und behauptet gleichzeitig, das Betrachten der entwürdigenden Körperteile könne der Selbsterkenntnis und damit der Würde des Menschen dienen.“

Die Schau stehe der „Ehrfurcht vor dem Leben“ entgegen. Der katholische Prälat Johannes Bastgen bezeichnet es als „Voyeurismus“, wenn man sich die Leichen ansehe: „Wenn Menschen, auch Verstorbene, in dieser Weise buchstäblich präsentiert und ausgestellt werden, macht man sie zu bloßen Objekten.“ Die Stadt hat derweil das Zurschaustellen von Leichen in sexuellen Posen untersagt. Zudem dürfen Minderjährige unter 16 Jahren die Ausstellung nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten, sagte der Leiter des Ordnungsamtes, Robert Klip, am 18. September gegenüber idea.


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