Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird

Georg Ratzinger: Joseph ging nicht zu HJ-Treffen

1. Oktober 2008 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Welche Folgen die Verweigerung der Hitlerjugend-Treffen für die Familie hatte und warum Joseph immer Tiere zu Weihnachten bekam – Erinnerungen des Papstbruders an Kindheit und Jugend.


Regensburg (kath.net) Papst Benedikt XVI. verweigerte als Jugendlicher die Treffen der Hitlerjugend (HJ), was der Familie finanzielle Einbußen brachte. Dieses und andere Details aus Kindheit und Jugend von Joseph Ratzinger verriet sein älterer Bruder Georg der italienischen Zeitung „Il Giornale“ in Regensburg, wie cathnews meldet.

Die Mitgliedschaft bei der nationalsozialistischen Jugendorganisation war ein staatlicher Zwang für alle Schüler. „Als es verpflichtend war, wurden wir kollektiv dort registriert.“ Für ihren Vater war der Nationalsozialismus eine „Katastrophe und nicht nur der große Feind der Kirche, sondern auch für jeden Glauben und für das menschliche Leben als ganzes“, erinnert sich Georg Ratzinger.


Das habe ihn und seinen Bruder geprägt. Dass Joseph nicht zu den vorgeschriebenen Treffen kam, brachte die Familie um die Schulgeldermäßigung.

Sein Bruder war „ein lebhaftes Kind, aber kein Erdbeben. Ich habe ihn als immer fröhlich in Erinnerung.“ Tiere, Blumen und überhaupt die Natur habe er sehr gern gehabt. „Vielleicht hat er deshalb immer Tiere zu Weihnachten bekommen. Seine Zuneigung zur Natur und zu lebendigen Wesen war charakteristisch für ihn.“

Die Familie war “sehr geeint”. Als Kinder haben sie täglich die Messe besucht, wann immer es möglich war. Beide Brüder waren Ministranten und beide spürten schon früh den Ruf zum Priestertum, zuerst er selbst, dann der jüngere Bruder Joseph.

An eines erinnert sich Monsignore Georg Ratzinger ebenfalls genau: Einige Jahre vor der Wahl seines Bruders zum Papst hat Joseph Ratzinger zu ihm gesagt, dass ‚Benedikt’ ein guter Name für einen neuen Papst wäre. „Jetzt erinnert er sich nicht mehr, das gesagt zu haben, aber ich sehr wohl.“


Foto: (c) SIR


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Georg Ratzinger

  1. Gesang ist das subtilere Gebet
  2. 'Das Nötigste zum Leben hat er ja alles'
  3. ‚Als Mensch hat er sich nicht verändert’
  4. ‚Weil niemand Joseph Ratzinger so gut kennt wie er’
  5. Papstbruder hat Verständnis für kritische Parlamentarier
  6. Persönliche Erinnerungen eines ehemaligen Regensburger 'Domspatzen'
  7. Georg Ratzinger bittet Opfer um Verzeihung
  8. 'Geistliche Musik ist Sinnbild für die Kirche Gottes'
  9. 'Die c-Moll Messe ist tief in unsere innere Biographie eingeschrieben'
  10. ‚Mein Bruder hilft mir‘






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz