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Kärnter Bischof verurteilt umstrittenen Leserbrief in Kirchenzeitung

3. Dezember 2005 in Österreich, keine Lesermeinung
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Schwarz: Siegfried Lorber soll Äußerungen bis zum 12. Dezember öffentlich widerrufen und bis zu rechtlichen Klärung auf die Wahrnehmung kirchlicher Funktionen verzichten


Klagenfurt (kath.net/pgk)
Der Kärntner Diözesanbischof Alois Schwarz hat am Freitag zum umstrittenen Leserbrief in der Kärntner Kirchenzeitung Stellung genommen und Siegfried Lorber, den Leserbriefschreiber ersucht, seine Äußerungen die nationalsozialistischen Vernichtungslager betreffend, bis 12. 12. 2005 öffentlich zu widerrufen. Zugleich hat der Bischof Lorber gebeten, bis zur rechtlichen Klärung auf die Wahrnehmung sämtlicher kirchlicher Ehrenämter und Funktionen zu verzichten.

Zum Inhalt des Leserbriefes sagt Alois Schwarz: "Papst Benedikt XVI. hat bei der Generalaudienz am Mittwoch dieser Woche die Ermordung von Millionen jüdischen Menschen in den nationalsozialistischen Vernichtungslagern als "unauslöschliche Schande in der Menschheitsgeschichte" bezeichnet. Als Bischof der Diözese Gurk weise ich jeden Versuch der Verharmlosung oder Rechtfertigung von Verbrechen des Nazi-Regimes als Verrat an der menschenwürdigen Zukunft mit aller Entschiedenheit und Abscheu zurück. Dies sind wir sowohl den Opfern der nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie in den Konzentrationslagern als auch unserer Jugend schuldig, die über das furchtbare Geschehen in den Konzentrationslagern aufgeklärt und vor der Wiederholung solcher Verbrechen bewahrt werden soll.

Das Konzentrationslager Mauthausen in Oberösterreich ist Teil der Geschichte und auch der Identität Österreichs. Die Österreichische Bischofskonferenz hält als eines der Gründungsmitglieder des "Mauthausen Komitees" die Erinnerung an die abscheulichen Verbrechen des Nazi-Regimes wach, damit sich diese Verbrechen nie wieder ereignen. Die Kirche leistet damit einen Beitrag für mehr Sensibilität im Umgang mit der Geschichte und zur Reinigung des Gedächtnisses. Eine der 43 Gedenkstätten, die dieses Komitee betreut, befindet sich am Loiblpass in Kärnten, wo beim Bau des Straßentunnels viele Gefangene des KZ Mauthausen zu Tode geschunden wurden.

Als Zeichen der Solidarität werde ich an der nächstjährigen Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Mauthausen durch die Amerikaner am 7. Mai 2006 mit Schülerinnen und Schülern aus Kärnten teilnehmen und dann auch das Grab von Franz Jägerstätter besuchen."



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