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Der Papst veröffentlichte die Botschaft zum Weltjugendtag, der am Palmsonntag (8. April) auf diözesaner Ebene begangen wird.


Vatikan (kath.net)
"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst,nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach" (Lk 9,23) lautet dasMotto des 16. Weltjugendtags, der am Palmsonntag in vielen Diözesen der Weltgefeiert wird. Die Botschaft zum Weltjugendtag, die der Papst am Valentinstagveröffentlichte, ist geprägt von Ermutigung und Hoffnung. Johannes Paul II.betont, wie sehr ihn die Begegnung beim Weltjugendtreffen im Sommer in Romberührt hatte, zu dem sich 2 Millionen junge Menschen versammelt hatten. "Dieechten Früchte des Jubiläums lassen sich nicht in Statistiken berechnen, sonderneinzig und allein in Werken der Liebe und Gerechtigkeit", betont er. Erbedankt sich bei allen jungen Menschen, die ihn auf seinem Pilgerweg in die Länderder Erde "begleitet" und gleichsam "unterstützt" hätten.

Das Wort Jesu "Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst" heißein anderen Worten: "Jesus bittet, mutig und beherzt seinen Weg zu wählen - ihnvor allem "im Herzen" zu wählen, denn eine äußere Situation zu wählen,hängt nicht von uns selbst ab. Was von uns abhängt, ist der Wille, gehorsam zusein, so wie Christus gehorsam gegenüber dem Vater war und bereit zu sein, denPlan anzunehmen, den Er für das Leben jedes einzelnen hat." Diese Radikalitätder Nachfolge sei eine harte Anforderung, die "wunderbare Früchte derHeiligkeit und des Martyriums hervorgebracht hat, die den Weg der Kirchebestärken". Jesus bitte uns nicht, "auf das Leben zu verzichten, sondern das volle,neue Leben zu empfangen, das uns nur er geben kann.".

"Jesus ist nicht der Messias des Triumphs und der Macht", erinnert derPapst. Er habe "seine Mission als Messias in der Solidarität, im Dienst, in derErniedrigung des Todes verwirklicht". Er sei ein Messias, "der sich nicht mitder Logik des Erfolges und der Macht begreifen läßt, die häufig in der Weltals Wahrheitskriterium für eigene Projekte und Handlungen herangezogen wird". Es gebe "eine weit verbreitete Kultur der Oberflächlichkeit, die demjenigenWert zuspricht, das gefällt und schön erscheint, möchte glauben machen, daß esfür das Glück notwendig ist, das Kreuz wegzustoßen. Als Ideal wird einleichter Erfolg, eine schnelle Karriere, ein sexuelles Verhalten, das von derVerantwortlichkeit losgelöst ist, hingestellt", schreibt der Papst in seinerBotschaft. "Schaut gut hin, liebe Jugendlichen", heißt es weiter: "Das ist nichtder Weg, der zum Leben führt, sondern er der Pfad, der in den Todhineinführt!" Jesu Worte klingen zwar hart, "sie erfüllen jedoch das Herz mit Frieden.Jesus enthüllt uns das Geheimnis eines authentischen Lebens." Johannes Paulspricht in seiner Botschaft allen Jugendlichen Mut zu: "Habt also keine Angst,auf dem Weg zu gehen, den der Herr euch vorangegangen ist. Mit eurer Jugenddrückt ihr dem 3. Jahrtausend das Siegel der Hoffnung und des eurem Altereigenen Enthusiamus auf. "



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