Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  3. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  6. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  7. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  8. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  9. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  10. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  11. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  12. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  13. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  14. Dziwisz: "Das Leiden von Franziskus war fast eine Nachahmung dessen, was Johannes Paul II. erlitt"
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

Zeitung: Ostern womöglich erstmals ohne Segen des Papstes

23. März 2025 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Weil Papst Franziskus seit fünf Wochen im Krankenhaus ist, wird in Rom spekuliert, ob er den Ostersegen "Urbi et Orbi" erstmals delegiert - Zeitung "Il Tempo" berichtet über angeblichen Geheimplan für Feier der Kar- und Ostertage in Rom.


Rom (kath.net/ KAP)
Die langwierige Erkrankung des Papstes hat Spekulationen darüber ausgelöst, ob sich das Kirchenoberhaupt erstmals beim Ostersegen "Urbi et Orbi" vertreten lässt. Die römische Zeitung "Il Tempo" (online Mittwoch) berichtet unter Berufung auf anonyme Quellen im Vatikan über einen angeblichen Geheimplan für die in vier Wochen anstehende Feier der Kar- und Ostertage in Rom.
Demnach soll am Ostersonntag Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin stellvertretend für den Papst den Segen "Urbi et Orbi" erteilen. Dieser Segen ist nach katholischer Lehre mit einem vollkommenen Ablass (Erlass der zeitlichen Sündenstrafen) verbunden. Es wäre mutmaßlich das erste Mal in der jüngeren Kirchengeschichte, dass dieser seit dem 14. Jahrhundert praktizierte Segen des Papstes von einem anderen erteilt wird.
Im Jahr 2005 hatte Papst Johannes Paul II. eine Woche vor seinem Tod den Ostersegen noch mit letzter Kraft vom Fenster seiner Wohnung erteilt, er war aber bereits nicht mehr in der Lage, die Segensformel zu sprechen. Im Kirchenrecht ist nicht eindeutig geregelt, wann ein Segen, der dem Papst vorbehalten ist, von diesem an einen Bischof oder Kardinal delegiert werden sollte. Da die Formel beim Segen "Urbi et Orbi" sich ausdrücklich auf den Nachfolger des Apostels Petrus bezieht, ist sie eigentlich dem Bischof von Rom, also dem Papst, vorbehalten.


Kardinäle sollen Papstmessen übernehmen
"Il Tempo" berichtet ferner, welche Kardinäle die sogenannten Papstmessen in der Osterzeit angeblich übernehmen sollen. So werde der Erzpriester des Petersdoms, Kardinal Mauro Gambetti, die Messe zum Letzten Abendmahl am Gründonnerstag halten. Den traditionellen Karfreitags-Kreuzweg am Kolosseum werde der Vikar des Papstes für die Diözese Rom, Kardinal Baldo Reina, leiten.
Die Osternachtsmesse im Petersdom wird dem Bericht zufolge Kardinalstaatssekretär Parolin zelebrieren, den Gottesdienst am Ostersonntag hingegen der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re. Anschließend werde Kardinal Parolin den Ostersegen "Urbi et Orbi" im Auftrag des Papstes spenden.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ostern

  1. Neue Perspektive auf die Auferstehung einnehmen
  2. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  3. Patriarch Bartholomaios: Ostern immer gemeinsam feiern
  4. Ukrainischer Bischof: "Gott ist unsere einzige Zuflucht"
  5. Der auferstandene Christus: der endgültige Wendepunkt der menschlichen Geschichte
  6. Großerzbischof: "Auch in der Ukraine ist Christus auferstanden"
  7. Weißes Haus: keine religiösen Motive auf Ostereiern bei der traditionellen Osterfeier
  8. Kardinal Nichols verbietet Ostertriduum im Alten Ritus für Erzdiözese Westminster
  9. Warum die Ostergeschichte wahr ist
  10. Erzbischöfe: Ostern ist Friedensauftrag in friedloser Welt







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  10. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  11. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  12. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  13. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  14. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  15. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz