Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. Der Cheftrainer mit dem Rosenkranz

Neue Perspektive auf die Auferstehung einnehmen

21. April 2025 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es gehe darum Türen zu öffnen – für Frieden, Dialog, Respekt und das Leben in all seinen Phasen, sagte der Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, am Ostersonntag.


Eichstätt (kath.net/ pde)
Im feierlichen Pontifikalamt am Ostersonntag hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die Gläubigen dazu aufgerufen, die Osterbotschaft aus der Perspektive des Auferstandenen zu betrachten. In seiner Predigt erinnerte Hanke an die biblischen Berichte vom leeren Grab Jesu am Ostermorgen und betonte, dass die Jünger zunächst von Zweifel, Unsicherheit und Angst geprägt gewesen seien. Erst durch einen Perspektivwechsel hätten sie die österliche Hoffnung und Freude erfahren können.
Bischof Hanke erläuterte, dass die offene Tür zum Grab nicht der Eingang ins Grab sei oder als Zeichen der Abwesenheit Jesu zu verstehen sei, sondern als „Ausgang aus der Dunkelheit“ und als „offene Tür“ zu einem neuen Weg in die Herrlichkeit Gottes. Deshalb der Wechsel der Perspektive.


Die Worte Jesu „Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden“ und „Ich bin der Weg“ gewinnen angesichts des weggewälzten Steins am Grab eine neue Bedeutung. Jesus habe durch seine Auferstehung den Weg zum himmlischen Vater bereitet und lade die Menschen ein, ihm auf diesem Weg zu folgen. Die Osterbotschaft, so Hanke, fordere dazu auf, die eigene Perspektive zu wechseln und das Leben mit den Augen des Auferstandenen zu sehen. Dies bedeute, Resignation und Verzweiflung zu überwinden und in der Gemeinschaft mit Christus Hoffnung zu schöpfen.

Der Bischof verwies auf das Beispiel des Apostels Thomas, der erst durch die Begegnung mit den Wunden des Auferstandenen seinen Zweifel besiegen konnte. Auch heute zeigten sich die „Wunden des Herrn“ im Leid der Armen, Kranken und Opfer von Kriegen und Konflikten.
Hanke rief dazu auf, die Osterbotschaft in die Welt zu tragen und sich nicht in „Grabkammern“ oder „digitale Blasen“ zurückzuziehen. Vielmehr gelte es, Türen zu öffnen – für Frieden, Dialog, Respekt und das Leben in all seinen Phasen. Der Ruf Jesu „Lazarus, komm heraus!“ gelte auch heute: „Öffnet eure Gräber, kommt heraus.“ Die Auferstehung Jesu sei eine Einladung, trotz Zweifel und Not auf das geöffnete Grab zu schauen und dem neuen Leben in Gott zu vertrauen.

Bild: Bischof Gregor Maria Hanke bei der Osterpredigt im Eichstätter Dom. Foto: © Norbert Staudt/pde

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gebsy 21. April 2025 

Aus dem Grab

mit dem Auferstandenen zu gehen, ist eine erfahrbare Wirklichkeit, die einen Versuch wert ist.
Den ganze Himmel haben wir auf unserer Seite, wenn es gilt, in der Versuchung zu widerstehen und mit Gottes helfender Liebe die Sünde zu besiegen ...


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ostern

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Patriarch Bartholomaios: Ostern immer gemeinsam feiern
  3. Ukrainischer Bischof: "Gott ist unsere einzige Zuflucht"
  4. Der auferstandene Christus: der endgültige Wendepunkt der menschlichen Geschichte
  5. Großerzbischof: "Auch in der Ukraine ist Christus auferstanden"
  6. Zeitung: Ostern womöglich erstmals ohne Segen des Papstes
  7. Weißes Haus: keine religiösen Motive auf Ostereiern bei der traditionellen Osterfeier

Bischof Hanke

  1. "Bischof Hanke ist nicht Täter, sondern Opfer des Finanzskandals"
  2. Bischof Hanke will Freundschaft mit Jesus vertiefen
  3. Weihnachten ist die Ansage, dass Gott sich einmischt
  4. Erzbischof Schick: Christen sollen mehr Freude ausstrahlen
  5. Bischof Hanke: Gott setzt auf den Einzelnen
  6. Strukturreformen für die katholische Kirche kein Weg aus der Krise
  7. Dialog im geistlichen Sinn etwas anderes als Strukturdebatte






Top-15

meist-gelesen

  1. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  5. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  6. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  10. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  11. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz