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Dialog im geistlichen Sinn etwas anderes als Strukturdebatte

15. April 2011 in Interview, 12 Lesermeinungen
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"Gerade in der Praxis der Liturgie wurde das Zweite Vatikanum oft gründlich missverstanden" - Kath.Net-Interview mit Bischof Gregor Maria Hanke über den „Dialogprozess“, Liturgie, Summorum Pontificum und den Papstbesuch in Deutschland


Eichstätt (kath.net/rn/as)
Kath.Net: Nicht wenige Katholiken in Deutschland haben derzeit Fragen zum "Dialogprozess" der Bischöfe: Was heißt in diesem Zusammenhang "Dialog"? Wie kann dafür gesorgt werden, dass nicht nur die üblichen organisierten Laienverbände tragendes Element dieses "Dialogprozesses" sind, sondern vor allem auch denen Stimme gewährt, wird, die sich jenseits eines Establishments bewegen?

Bischof Hanke: Der Begriff Dialogprozess wurde und wird nicht selten als eine innerkirchlich breite und ergebnisoffene Debatte verstanden, an deren Ende Veränderungen kirchlicher Strukturen und lehramtlicher Positionen sein soll. Es geht nicht wenigen, die auf einen solchen Prozess setzen, um eine sogenannte „Modernisierung“ der Kirche, die nicht zuletzt wegen der Missbrauchsfälle und die zahlreichen Kirchenaustritte des zurückliegenden Jahres erforderlich zu sein scheint.

Dialog im theologischen und geistlichen Sinne meint freilich etwas anderes als Debatte um Modernisierung von Strukturen usw. Ein solcher Dialog setzt an beim ewigen Sohn, beim Logos-Wort des Johannesevangeliums, das in die Welt eintritt und von uns aufgenommen werden will.

Das Ankommen Gottes bei uns ist der Urdialog. Aus dieser neuen Wirklichkeit heraus, Christus in uns und wir in Christus, stehen wir, seine Jünger, dialogisch in der Welt. Wir wollen die Botschaft Gottes ins Gespräch bringen, mehr noch in die Herzen. Die Verdunstung des Glaubens in unserer Gesellschaft, die Gottes- und Glaubenskrise, die sich ja schon lange in der Gesellschaft angekündigt und ausgebreitet hat, laden uns Gläubige ein zu solch einem Dialog: Zeugnis zu geben vom Grund des Glaubens, von der Hoffnung, die uns trägt.

Man kann diese Bewegung, dieses Zugehen auf die Welt missionarische Pastoral oder Neuevangelisierung nennen, wie auch immer. Selbstverständlich gehört zu diesem Dialog die Auskunftsfähigkeit der dem Herrn Nachfolgenden, der Getauften, dazu gehört die Fähigkeit, auf Fragen und Zweifel der Zeit einzugehen, sich auseinanderzusetzen. Insofern ist gute Seelsorge, gute pastorale Arbeit immer auch ein solch umfassender Dialog.


Gerade in neuen geistlichen Bewegungen kann man immer wieder erfahren, wie dieser geistliche Weg des Dialogs Freude ins Leben bringt. Ich denke, das ist der Weg, der Krise zu begegnen.

Politische Parteien und Parteitage, die aufgrund des Politbarometers durch Image-Maßnahmen, Strukturdebatten und Neuverhandlungen über bisherige Parteipositionen Anschluss an Mainstream-Entwicklungen suchen, liefern uns Gläubigen kein Modell missionarischer Pastoral. Aufbruch wird aus der geistlichen Mitte, von der Christusbeziehung und der vertieften Kirchlichkeit her geschehen. Das zeigen die Reformbewegungen der Kirchengeschichte.

KATH.NET: Die von der Kommission "Ecclesia Dei" vorbereiteten und von Papst Benedikt XVI. erneut revidierten Ausführungsbestimmungen zu Summorum Pontificum stehen vor der Veröffentlichung. Es ist kein Geheimnis, dass gerade viele deutsche Bischöfe ihre Probleme mit der "Liberalisierung" der "Alten Messe" haben und die Anwendung eines Gesetzes des universalen Gesetzgebers der Kirche nicht begünstigen. Sehen Sie in einer vom Papst gewünschten gegenseitigen Befruchtung zwischen "Novus Ordo" und "Vetus Ordo" einen möglichen Weg, der in die Tiefe des Glaubensgeheimnisse einführt? Was werden Sie im konkreten tun, um den Willen des Papstes umzusetzen?

Bischof Hanke: Gerade in der Praxis der Liturgie wurde das Zweite Vatikanum oft gründlich missverstanden. Die Erneuerungsbemühung des Konzils hat man an der Basis nicht selten als Freibrief für Subjektivismen und (mitunter wenig erleuchtete) liturgische Basteleien interpretiert. Neben Willkür gab es dabei gewiss auch ernsthafte pastorale Bemühungen, dem liturgieunfähig gewordenen modernen Menschen entgegen zu kommen.

Liturgie kann aber nicht auf Unterhaltungswert oder gar auf Spaßfaktor setzen. Liturgie dient auch nicht dazu, Spiegel der menschlichen Wirklichkeit, oder gar des menschlichen Elends zu sein. Ich möchte in der Liturgie nicht fortwährend mich selbst betrachten müssen, sondern will aus meinem Leben mit seinen Sorgen und Fragen aufschauen in die Zukunft, die Gott uns bereitet.

In der Feier der Liturgie ist Kraft des Hl. Geistes stets die gesamte Kirche gegenwärtig. Deswegen die Nennung der Lebenden und Verstorbenen im Kanon sowie des Papstes und des Bischofs. Liturgie gehört nicht einer Gemeinde oder einem Zelebranten.

Und in der irdischen Liturgie kommt uns zugleich die himmlische Liturgie entgegen, wie auch das Zweite Vatikanum in der Liturgiekonstitution lehrt.

Liturgie als Eröffnung der Zukunft Gottes im Heute durch die Feier des Kreuzesopfers, der Erlösungstat des Herrn!

Das Anliegen des Konzils war es, diesem bleibenden Inhalt eine erneuerte Gestalt in Kontinuität mit der Geschichte zu geben. In vielen Köpfen mutierte das Erneuerungsanliegen in eine Hermeneutik des Bruchs. Die Vergessenheit der Herkunft der Liturgie ist eines der Resultate.

Papst Benedikt versteht sich als Sachwalter des Zweiten Vatikanums. Es geht ihm um die vom Konzil gewünschte Erneuerung, also durchaus um Wandel, in Kontinuität. Der Erlass des Motu proprio Summorum Pontificum ist auf dem Hintergrund von Reform in Kontinuität zu verstehen. Die Bestimmungen des Motu proprio weisen in diese Richtung. Was noch einer Detailklärung bedurfte, haben nun die Ausführungsbestimmungen zum Gegenstand.

Kath.Net: Papst Benedikt wird ja im September Deutschland besuchen. Wird Benedikt es schaffen, dass trotz des großen Gegenwindes durch Medien und gewissen Pressuregruppen innerhalb und außerhalb der Kirche die Reise ein Erfolg wird?

Bischof Hanke: Freilich würden wir Katholiken uns freuen, wenn die Reise des Hl. Vaters nach Deutschland in der Öffentlichkeit den „England-Effekt“ hätte. Dort führte der Papst-Besuch zu einem Klima-Wandel in der öffentlichen Meinung zugunsten des Papstes. Aber das sind sehr menschliche Gedanken. Ich meine vielmehr, nicht der Papst muss einen Erfolg „schaffen“. Wir erwarten doch keinen „Unterhalter“! Ich sehe im Kommen des Papstes nach Deutschland die Einladung an jeden Katholiken, von seinem Glauben Zeugnis zu geben. Der Papst repräsentiert die weltweite Kirche und steht für ihren Glauben. Durch unser Glaubenszeugnis wollen wir spürbar diese Communio des Glaubens verlebendigen. Wir wollen ihm gleichsam unser Glaubenszeugnis als Geschenk für die Gemeinschaft der Kirche mitgeben. Die Reise dürfen wir als eine Art „geistliche Kollekte“ begreifen. Der Papst kommt, und wir geben ihm von unserem Schatz des gelebten Glaubens.

Kath.Net: Ostern und die Heiligen Tage stehen vor der Tür. Was wünschen Sie den Katholiken für diese Tage?

Bischof Hanke: Ich wünsche, dass die Tage der Karwoche und besonders das österliche Triduum als Höhepunkt des Kirchenjahres intensiv mitgefeiert werden, dass in diesen Tagen für jeden Teilnehmer der gottesdienstlichen Feiern die geistliche Weggemeinschaft mit dem Herrn auf seinem Weg des Leidens und Sterbens wächst und dass aus der Osterfreude neue Glaubensfreude entsteht, denn es gilt für alle Tage, was der Auferstandene im Introitus der Ostersonntagsliturgie durch Psalmworte nicht nur dem Vater, sondern auch uns zuspricht: „Auferstanden bin ich und bin nun immer bei dir, alleluja“ (Resurrexi, et adhuc tecum sum, alleluja).

Kath.Net: Herzlichen Dank für das Interview!

Von Armin Schwibach und Roland Noé


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Lesermeinungen

 Vollbart 16. April 2011 

Dialogprozess

Mit der Rede von der „Verdunstung des Glaubens in unserer Gesellschaft“ kann sich ein Amtsinhaber leicht davon dispensieren, auf ernste Anfragen der „Basis“ überhaupt einzugehen.
Ein Dialog, der vom Logos-Wort des Johannesevangeliums durchdrungen ist, führt zur Freude und Sinnfindung im Leben, den Spaßfaktor mit eingeschlossen. Wenn das Erneuerungsanliegen der Menschen in der katholischen Kirche mit einer „Hermeneutik des Bruchs“ in einem Atemzug genannt wird, kann das als bischöflicher Ausgrenzungsversuch eines Großteils der „Basis“ (Volk Gottes?) gesehen werden. Wer wird noch zu der verbleibenden stumm geschalteten Herde gehören?


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 Hadrianus Antonius 16. April 2011 
 

Eine hervorragende Predigt!

Das Interview schließt mit dem Anfangssatz meiner Lieblingshymne: \"Resurrexi\"(Ich bin auferstanden): eine zurückhaltende, getragene Melodie, unvergessen die dunkle Zeit des Leidens und im Reich des Todes, bewußt der Zerbrechlichkeit des Irdischen, und zugleicherzeit klar und deutlich die Gemeinschaft mit Gott bezeichnend( et adhuc tecum sum)- das echt christliche trotzige dennoch, der fundamentaler Funken christlicher Optimismus.
Dieses Interview- fast eine Predigt- zeigt ausdrucksvoll das Basieren auf die Schrift, explizit auf das so häufig geschmähte Johannesevangelium, lebt die Verbindung mit den Christen der Vergangenheit und der Zukunft vor, strahlt von Liebe für die Liturgie und für die Mission( Neuevangelisierung bei uns) und atmet ganz die Bedachtsamkeit und den gesunden Menschenverstand des Hl. Benediktus, patronus Europae( Ein großes Lob für die Abtei Plankstetten).
Bei allem Unbill und Problemen unserer Tagen sind es gerade solche Predigten die Mut und Kraft für die Zukunft geben, die eigene Probleme relativieren, den Blick auf das Wesentliche lenken und die kirchliche Liebe in goldenem Glanz strahlen lassen( nicht umsonst hat Prof. Johan Huizinga, selbst reformiert, die Moderne Devotion in den Niederlanden (über die Kartäuser in Köln an der Basis der späteren Kontrareformation) subsumiertt:\"Herbstzeit(Goldglanz) des Mittelalters\").
Herzlichen Dank, E. Eminenz Bischof Hanke.
Impavide progrediamur.


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 Wildrosenöl 16. April 2011 
 

Sicher sind den Worten

des Bischofs zur Liturgie voll zuzustimmen. Dennoch ist der Hinweis von @ chronotech, wonach Bischof Hanke die Frage von den kath.net Redakteuren zu Summorum Pontificum nicht beantwortet hat, sehr berechtigt. Bischof Hanke hat inhaltlich nicht wie ein Politiker gesprochen, sondern geistlich, wie man es von einem katholischen Bischof erwartet. Dennoch: Er hat reagiert wie ein Politiker. Weil er die konkrete \"kath.net-Frage\" ganz allgemein beantwortet hat.

Für mich stellen sich jetzt auch konkrete Fragen: Fürchtet er, wenn er sich klar zur \"Alten Messe\" bekennt wie Papst Benedikt, dass er dann von der überwiegenden Mehrheit seiner Mitbrüder im Bischofsamt \"geschnitten\" wird, zum Außenseiter abgestempelt wird?

Oder tue ich ihm Unrecht von meiner Freiburger Sicht her? Bei uns in der Erzdiözese wird die \"Alte Messe\", ihre Zelebration, in einer Form behindert, die man nur als Ungehorsam gegen den Papst bezeichnen kann.
Vielleicht werden den Katholiken in der Diözese Eichstätt, die an der \"Alten Messe\" teilnehmen möchten, keine Steine in den Weg gelegt wie das leider in der Erzdiözese Freiburg geschieht.

Mir geht es nicht darum, der ED Freiburg, in der ich lebe, mal wieder einen Seitenhieb zu verpassen. Wenn ich jedoch meine \"Freiburger Erfahrungen\" auf Bischof Hanke und Eichstätt übertrage, könnte ich ihn ungerecht beurteilen. Das Beste wäre in diesem Fall, kath.net Redakteure würden mal Erzbischof Zollitsch neben anderen Fragen auch zu Summorum Pontificum interviewen...


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 723Mac 15. April 2011 
 

Maria betet für uns

aber Dialog führt eher Gott mit Maria
(und nicht Maria mit Gott) sie antwortet mit Ihrem Gebet und Hingabe auf die Einladung von Gott zum Gebet
MAria verfolgt eigentlich nur den Willen Gottes
Aufgrund vor Allem der Hingabe Mariens scheint Gott besondere Freude am Gebet Mariens haben

Der Mensch mit seinem Gebet und mit der Liturgie, die ihre Quelle auch vorwiegend im Gott zu haben scheinen, scheint auf die Einladung des Gottes zum Dialog mit Ihm nur zu antworten.
Dialog mit Gott kommt vom Wirken Gottes im Menschen, als seinem Geschöpf.
Gott ist Liebe

www.youtube.com/watch?v=kGnralwceVk


1
 
 Waldi 15. April 2011 
 

Das zweite Vatikanum...

wurde \"in der Praxis der Liturgie nicht nur missverstanden\", sondern es hat sogar dieses Missverständnis begünstigt. Wie soll man sich sonst den wuchernden Wildwuchs der Liturgie erklären, der sich wie ein von wilden Furien entfachter Weltbrand in der katholischen Kirche ausgebreitet hat; besonders aber in Deutschland!
Etwas, was von Anfang an zu so viel Widerspruch und Verwirrung bis zur Abkehr von der katholischen Kirche geführt hat, kann in seinem tiefsten Wesen nicht richtig und fehlerlos gewesen sein. Der hypothetische Hinweis, dass es ohne das zweite Vatikanum noch schlechter um die katholische Kirche bestellt wäre, ist und bleibt eine nicht verifizierbare Hypothese.
Allein, wenn man folgende Bücher liest, die in tiefer Sorge um die katholische Kirche geschrieben wurden, geht einem ein Licht auf, dass hier keine harmlose Fehler begangen wurden, sondern dass eiskalt kalkulierte Planung dahinter steckt. Der große Theologe Dietrich von Hildebrand schrieb das Buch: \"Der verwüstete Weinberg\", Martin Mosebach: \"Häresie der Formlosigkeit\", Der langjährige Vatikankorrespondent des Bayrischen Rundfunks Reinhard Raffalt: \"Wohin steuert der Vatikan?\", und eine langjährige, amerikanische Vatikankorrespondentin für mehrere amerikanische Zeitungen: \"Die Unterminierung der Katholischen Kirche\". Wer diese Bücher gelesen hat, wird sicher nicht mehr an einen harmlosen \"Betriebsunfall\" denken, der die erwachsenen Gläubigen aus den Kirchen vertrieben hat und die Jugend nicht gewinnen konnte.
Falls mich jetzt aber einige ungespitzt in den Boden rammen wollen, empfehle ich vorher die genannten Bücher zu lesen und erst dann zu Werke zu gehen.


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 723Mac 15. April 2011 
 

Bilder von der Visite des Heiligen Vaters in Scotland

Nicht nur Liturgie auch Gebet es ist auch eher mehr Dialog als Monolog
Gott spricht mit dem Menschen seit Beginn dieser Welt, nur der Mensch scheint sich immer wieder mehr sich von ihm abzuwenden
Gott spricht mit dem Menschen über Maria und über die Gemeinschaft der Heiligen (Gott sprach z.B. über Catarina von Siena oder Faustina Kowalska).
Maria betet für uns [führt Dialog mit Gott?] wenn wir nicht mehr beten können - aus den Schriften der Heiligen Kreszentia Höss

www.youtube.com/watch?v=qrT_LzORFcE


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 1Pace 15. April 2011 

@Kathole: Mittel gegen Brechreiz

Zitat: … daß sich bei unsereinem schon ein Brechreiz einzustellen droht, wenn dieser Begriff auftaucht. Zitat Ende

Lieber Kathole, ich gehe mal davon aus, dass Sie Humor haben:

Bei mir hat gegen solchen Brechreiz immer geholfen (auch prophylaktisch):
Eine gute Dosis EZ3,1-3 im Verhältnis 1:1 gemischt mit OFFB10,8-11 und das alles in einer Lösung von MT4,4, mindestens dreimal täglich.
Bisher bekannte Nebenwirkung: Beantwortet die Frage JOH8,25B.
(Das Mittel steht nicht in dem Buch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“.)
Auf jeden Fall bitte rein homöopathische Dosen vermeiden!
Gute Besserung!


2
 
 chronotech 15. April 2011 

schön, schön...

aber auf die Frage: \" Was werden Sie im konkreten tun, um den Willen des Papstes umzusetzen?\" - keine Antwort :-((


2
 
 Kathole 15. April 2011 
 

Rückeroberung des entführten Dialogbegriffs!

Eine klare Abgrenzung von den diffusen bis abwegigen Dialogvorstellungen aus Freiburg. Gleichzeitig eine Rückeroberung des authentischen Dialogbegriffes, der von den nationalkirchlichen Kirchen-Deformatoren entführt und so entstellt wurde, daß sich bei unsereinem schon ein Brechreiz enzustellen droht, wenn dieser Begriff auftaucht.

Der Prolog des Johannesevangeliums ist der Ausgangspunkt jedes christlichen Dialog-Verständnisses, nicht der alles zersetzende zeitgenössische Relativismus mit seiner notorischen Hinterfragungssucht und der sich aus dessen objektiven Orientierungslosigkeit ergebenden chronischen Konsenssuche.

Erobern wir uns mit Hilfe der Worte von Bischof Hanke den echten Dialogbegriff von den innerkirchlichen Relativisten aus Freiburg und Mainz wieder zurück!


4
 
 1Pace 15. April 2011 

Als „GELEBTES WORT im EWIGEN WORT“ in den innertrinitarischen Dialog eintreten

\"Denn wie der Regen fällt und vom Himmel der Schnee und nicht dahin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt, sie befruchtet und sie sprießen lässt, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot dem Essenden, so wird mein WORT sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe.\"

Jesaja 55,10-11 (Tageslosung am 15.04.2011)

www.losungen.de/2011/0415.html


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 M.Schn-Fl 15. April 2011 
 

Wunderbare Worte, Her Bischof. Danke.

Nchdem, was Bischof Hanke hier über den Dialog sagt, müssten wir eigentlich unsere Haltung revidieren. Nach dieser völlig richtigen Auslegung des Dialogs MUSS er besonders mit dem ZdK und den \"Berufsgremien\" geführt werden, weil diese es einfach am nötigsten haben. Die brauchen mher als alle anderen diesen Dialog von oben (ich meine aus dem himmlischen Bereich), damit ihr Blick wieder über die Erde hinausgeht zum ewigen Logos, zu dem Dreieinen Gott, der Himmel und Erde gemacht hat und in dessen Namen unsere Hilfe ist.
Auch die Äusserung von Erzbischof Zollitsch von gestern geht in die gleiche Richtung.
Das gibt mir die Hoffnung, dass zumindest die Mehrheit der Bischöfe diesen \"Dialog\" richtig einschätzt.
Es liegt nun auch an unserem Gebet, dass dieses Vorhaben, so wie hier bechrieben gelingt.
Bitte eine Novene für den \"Dialog\"!!!


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 sttn 15. April 2011 
 

Strukturdiskussionsbefürworter?

Ich denke das den Strukturdiskussionsbefürwortern nicht klar ist, das am Ende einer Strukturdiskussion die Abschaffung der Kirchensteuer im Heutigen Umfang stehen wird. Das dies überwiegend die Memorandumsbefürworter treffen wird ist klar, aber wenn man über Strukturen nachdenkt, dann richtig und dann auch christlich katholisch. Denn ob man wirklich all das brauchen was die katholische Kirche Heute finanziert ist eine wichtige Frage, auf vieles was nicht den Glauben anbelangt könnte man gut verzichten udn gerade in der Ausbildung von Theologen liegt viel im Argen was man ohne weiteres ersatzlos Streichen könnte.


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