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Papstbrief ist Tor zu einer spirituellen Neubesinnung in der Kirche

22. März 2010 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Eichstätter Bischof Hanke zum Hirtenbrief des Papstes an die Katholiken in Irland: Es gibt keinen speziell irischen oder deutschen Weg im Umgang mit dem Problem der Pädophilie in der Kirche


Eichstätt (kath.net/pde)
Als "unmissverständliche Wegweisung auch für die katholische Kirche in Deutschland" hat Bischof Gregor Maria Hanke den Brief begrüßt, den Papst Benedikt an die irischen Katholiken gerichtet hat. Der Bischof von Eichstätt betont in einer Stellungnahme, dass es keinen speziell irischen oder deutschen Weg im Umgang mit dem Problem der Pädophilie in der Kirche geben könne. Der Papst als Hirte, so Hanke, spreche immer die Gesamtkirche an. Daher weise der Brief des Papstes den Weg, wie gesamtkirchlich mit dem Problem des Kindesmissbrauchs durch Priester und Ordensleute umzugehen ist.

Papst Benedikt XVI. zeigt sich in dem Hirtenbrief erschüttert über den Kindesmissbrauch in der Kirche und geißelt die Vergehen als sündhafte und kriminelle Taten. Der Papst weist in seinem Brief auf das entsetzliche Leid der Opfer und ihre Verletzungen hin und verlangt von den kirchlichen Autoritäten, mit Blick auf die Perspektive der Opfer zu handeln entsprechend den kirchlichen Richtlinien und in Kooperation mit den staatlichen Behörden. Ganz deutlich thematisiert der Papst, wie gefährlich es war und ist, von solchen Problemen wegzuschauen und nicht angemessen zu reagieren: In seiner Stellungnahme unterstreicht Bischof Hanke die Bedeutung dieser Aussagen auch für die Kirche in Deutschland, um aus der Krise den Neuanfang zu gestalten.


Die Forderung des Papstes nach einer sorgsamen Diagnose dieser Vorfälle und ihrer Wurzeln sei das "Tor zu einer spirituellen Neubesinnung in der Kirche". Die Haltung des Wegschauens diene nicht der Wahrheit und bringe keine guten Früchte. Die Kirche müsse vielmehr wieder neu "die Haltung des geistlichen Hinschauens" einüben, damit die ständige Reinigung der Herzen stattfinden kann, so Bischof Hanke: "Hinschauen auf die ganze Wahrheit des Glaubens und die Weisungen der Kirche, ohne zu selektieren, Hinschauen auf das Ideal des priesterlichen Lebens, wie es die Kirche vor Augen stellt, Hinschauen aller Ordensleute auf das Gründungsideal ihres Ordens ohne Abstriche, Hinschauen auf die ganze Wirklichkeit des eigenen Lebens in der Beichte".

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Lesermeinungen

 MaxEmanuel 22. März 2010 

Klare Position

Wieder einmal bezieht der Eichstätter Bischof Dr. Gregor Maria Hanke klar Position und stelt sich vor seine Kirche.
Solch ein Verhalten müßte man eigentlich von allen Bischöfen erwarten können. Gerade in diesen schweren Tagen. Aber wo bleiben die anderen Oberhirten?


4
 

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