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Irischer Bischof verteilte am Stadtplatz Aschenkreuz

23. März 2025 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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„Irland ist nicht für immer verloren!“ Die Kirche müsse hinausgehen, um den Menschen Jesus zu bringen, ist Bischof Alphonsus Cullinan überzeugt.


Waterford (kath.net / pk) „Irland ist nicht für immer verloren“. Das sagt Bischof Alphonsus Cullinan nach einer sechsstündigen Straßenmission am Aschermittwoch in Waterford City, wie das „National Catholic Register“ berichtet. Hunderte Menschen ließen sich von ihm das Aschenkreuz geben.

„Die Reaktion war demütigend“, sagte er dem „Register“. Er sei sehr berührt gewesen, als so viele Menschen innehielten, um sich das Aschenkreuz geben zu lassen. „Es ist etwas Außergewöhnliches, das Kreuzzeichen auf die Stirn eines Menschen zu zeichnen und zu sagen: ,Denke daran, dass du Staub bist und in Staub zurückkehren wirst‘, und sie antworten zu hören: ,Danke‘ oder ,Amen‘. Was für ein Mysterium!“

„Ich bemerkte die Furchen auf den Stirnen der Menschen – Furchen des Schmerzes, der Sorge, des Stresses, der Angst“, berichtete Cullinan. „Jesus ist gekommen, um unsere Sorgen zu lindern, die Unterdrückten und die Gefangenen zu befreien. Das sind wir alle, die Freiheit und Heilung suchen.“


Der Bischof ist überzeugt, dass die Kirche hinausgehen muss, an die Ränder, um die Heilung Christi dort hin zu bringen. „Die Kirche muss dorthin gehen, wo die Menschen hingehen“, ist er überzeugt. „Viele Menschen vergaßen einfach oder wussten nicht, dass Aschermittwoch war, aber als sie den Bischof mit einer Schale voller Asche auf dem Stadtplatz sahen, wurden sie daran erinnert. Einige Leute sahen mich, gingen vorbei und fanden dann heraus, was ich tat, und kehrten um, um Asche zu holen!“

Der 65-jährige Bischof Cullinan wurde 1994 zum Priester für die Diözese Limerick geweiht und 2015 zum Bischof geweiht. Er hat eine sehr klare Haltung zum Lebensschutz und in der Gender-Debatte. In seinem ersten Hirtenbrief 2015 hinterfragte die gleichgeschlechtliche „Ehe“; sie berücksichtige die Rechte der Kinder zu wenig. Außerdem stellte er klar: „: „Die Verbindung eines Mannes und einer Frau ist etwas anderes als jede Art von Beziehung zwischen zwei Männern oder zwei Frauen.“

Als 2018 die irischen Abtreibungsgesetze nach einem Referendum liberalisiert wurden, erklärte Cullinan in einem Radiointerview, dass Katholiken, die beim Referendum mit „Ja“ gestimmt hätten, sich eingestehen sollten, dass sie gesündigt hätten.

Bischof Cullinan ist zuversichtlich, was den Glauben in Irland betrifft. Es gebe überall im Land neue „Feuer des Glaubens“, obwohl sich Irland immer säkularer präsentiere. „Die wichtigsten Medien und sozialen und politischen Führer haben im Großen und Ganzen eine Welt ohne Gott aufgebaut. Und die Ergebnisse sind immer die gleichen. Wirtschaftlicher Fortschritt und weltlicher Erfolg neben Verzweiflung, Familienzerrüttung, sozialem Zusammenbruch, zunehmenden psychischen Problemen und dem Verlust des Sinns des Lebens“, zählte der Bischof auf.

Dem gegenüber stehe „eine starke Gruppe von gläubigen Menschen, die einen authentischen Glauben an Jesus Christus suchen“, bemerkte er. „Sie haben den Mut, es zu tun. Irland ist nicht für immer verloren.“


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