Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. 'Mörderische Bastarde'
  6. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  7. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  8. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  11. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  12. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  15. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“

Papst verurteilt Antisemitismus und betont Nähe zum Judentum

7. November 2023 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Ansprache bei Begegnung mit Europäischer Rabbinerkonferenz um Präsident Goldschmidt: Gläubige müssen Brüderlichkeit aufbauen und Wege der Versöhnung öffnen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat Antisemitismus verurteilt. In einer Rede an Mitglieder der Europäischen Rabbinerkonferenz am Montag im Vatikan betonte der Papst zudem die Nähe von Christen- und Judentum. So sei der Dialog der beiden Religionen kein interreligiöser, sondern vielmehr ein familiärer. "Jesus wurde als Jude geboren und hat als solcher gelebt; er selbst ist der erste Garant für das jüdische Erbe innerhalb des Christentums", heißt es in der Ansprache. Christen bräuchten das Judentum, um sich selbst besser zu verstehen. Beide religiösen Traditionen seien eng miteinander verbunden.


Gleich zu Beginn der Rede ging Franziskus auf den Krieg zwischen radikalislamischer Hamas und Israel ein. "Wieder einmal sind Gewalt und Krieg in diesem vom Allerhöchsten gesegneten Land aufgeflammt, das ständig von der Niedertracht des Hasses und dem tödlichen Lärm der Waffen heimgesucht zu werden scheint", so der Papst. "Und besorgniserregend ist die Verbreitung antisemitischer Äußerungen, die ich entschieden verurteile." In dieser Zeit der Zerstörung seien die Gläubigen aufgerufen, Brüderlichkeit aufzubauen und Wege der Versöhnung zu öffnen, heißt es weiter.
Franziskus trug die Rede nicht selbst vor, sondern ließ sie verteilen. Wie ein Teilnehmer gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress in Rom berichtete, begründete der Papst dies damit, dass es ihm gesundheitlich nicht gut gehe. Besorgniserregend sei der Zustand von Franziskus aber nicht. Der 86-Jährige habe jeden Teilnehmenden persönlich begrüßt und dabei auch gescherzt.

Die CER als europäisches Rabbinat vertritt nach eigenen Angaben rund 1.000 Mitglieder und 800 aktive orthodoxe Rabbiner. Kürzlich hatte die Konferenz ihren Hauptsitz nach München verlegt. Als Aufgabe sieht die CER das Eintreten für die religiösen Rechte von Juden in Europa sowie das Engagement für Religionsfreiheit und den interreligiösen Dialog. Präsident der CER ist seit 2011 der ehemalige Oberrabbiner von Moskau, Pinchas Goldschmidt, der derzeit im Exil lebt.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: Archivbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  4. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  5. Papst Pi
  6. 'Mörderische Bastarde'
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  9. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  10. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  11. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  12. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  13. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  14. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  15. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz