Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Vize JD Vance: Europäische Politiker hören sich wie Sowjets an!
  2. Wie ein Kardinal zum linken Politiker mutiert
  3. 2016 von Kabul nach Deutschland gekommen - Jetzt Anschlag - Ein Kind schwebt in Lebensgefahr
  4. Schafft die Kirchensteuer endlich ab und predigt wieder das Evangelium!
  5. WELT-Herausgeber fordert: Schafft die Kirchensteuer ab!
  6. Deutschland: Rot-grünes Gesetzesvorhaben zur Abtreibung ist gescheitert
  7. Franziskus mischt sich in US-Migrationspolitik ein - Schweigen zu Pro-Life-Maßnahmen!
  8. Katholische Bischöfe aufgepasst! Drei von vier Deutschen wollen keine Politik von den Kirchen!
  9. Über Corona müssen wir noch reden…
  10. Die Kinderbeichte — ein Gruselkabinett?
  11. Papst Pius XII. half verfolgten Juden und protestierte gegen deren Massenmord
  12. Trump droht der Hamas: Sonst „bricht die Hölle los“
  13. Gesetzesentwurf im US-Bundesstaat Washington will Beichtgeheimnis aufheben
  14. EU erzwingt erste Porno-App am iPhone
  15. Öffentlich-rechtliche ZDF-Lügen

„Da war ich doch auch!“

29. September 2023 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Das war der buchstäblich entsetzte Kommentar unserer damals vierjährigen Tochter, als sie beiläufig mitbekam, dass für sie unfassbar Kinder im Mutterschoß abgetrieben werden.“ Ein ultrakurzer Zwischenruf von Helmut Müller


Wiesbaden (kath.net) „Da war ich doch auch!“ Das war der buchstäblich entsetzte Kommentar unserer damals vierjährigen Tochter, als sie beiläufig mitbekam, dass für sie unfassbar auch Kinder im Mutterschoß abgetrieben werden.

Das ist über zwanzig Jahre her. Aber so bedroht wie jetzt war ungeborenes Leben noch nie. Es war damals schlicht unvorstellbar, dass eine Frau und ZDK-Vorsitzende namens Irme Stetter-Karp meinte, für flächendeckende Möglichkeiten für Abtreibung eintreten zu müssen. Nur eine peinlich berührte Stellungnahme des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing für das Leben war die Folge. Das neue Wort „Kontaktschuld“  – es war ja immerhin seine Ko-Vorsitzende beim synodalen Weg – kam Bätzing dabei nicht in den Sinn. Jetzt bei der gerade tagenden Bischofskonferenz – natürlich ohne sein weibliches und laikales Double vom Synodalen Weg, erwähnt er dankenswerter Weise diese Bedrohung menschlichen Lebens am Anfang und am Ende bei seiner Eröffnungspredigt. Das erscheint mir bemerkenswert für Bätzing, der wo es nur geht, auf Fishing for compliments aus ist.


Vielleicht ist selbst ihm klar geworden, was bei den Märschen für das Leben in Köln und Berlin vorgefallen ist. Vom Alter her müsste ihm Alexander Solschenizyn noch ein Begriff sein. Der fasste seine Erfahrung mit einem Unrechtssystem wie folgt zusammen: „Ein kommunistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert“. Warum fällt mir da der Name der Kölner Oberbürgermeisterin wohl ein?

Sollte man sie einmal mit der Erkenntnis einer Vierjährigen konfrontieren? Vielleicht kommt sie dann auch zur Erkenntnis, dass sie da auch mal war. Nur nebenbei: Da waren wir alle mal. Eine der wenigen Gegebenheiten, wo wir zu 100 % alle mal waren in dieser Welt der hoch gelobten Diversitäten und gefeierten Vielfalt, die uns mittlerweile überall entgegenschlägt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Wie ein Kardinal zum linken Politiker mutiert
  3. US-Vize JD Vance: Europäische Politiker hören sich wie Sowjets an!
  4. Er war berühmt, Freimaurer, Pionier für Verhütung und Abtreibung – dann konvertierte er in Lourdes
  5. Deutschland: Rot-grünes Gesetzesvorhaben zur Abtreibung ist gescheitert
  6. Hartl: Die katholische Kirche in den Niederlanden hat „den missionalen Turnaround geschafft“
  7. Schafft die Kirchensteuer endlich ab und predigt wieder das Evangelium!
  8. Aufbrüche mitten im Niedergang
  9. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  10. Katholische Bischöfe aufgepasst! Drei von vier Deutschen wollen keine Politik von den Kirchen!
  11. Franziskus mischt sich in US-Migrationspolitik ein - Schweigen zu Pro-Life-Maßnahmen!
  12. Trump droht der Hamas: Sonst „bricht die Hölle los“
  13. Öffentlich-rechtliche ZDF-Lügen
  14. Papst wegen Bronchitis in Gemelli-Klinik gebracht
  15. Die Kinderbeichte — ein Gruselkabinett?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz