Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  4. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  5. „Wie retten wir die Welt?“
  6. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  7. Skandal in München
  8. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  9. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  10. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  11. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  14. Abt Jean Pateau OSB: „Auf die Einheit hinzuarbeiten bedeutet nicht, auf Uniformität hinzuarbeiten“
  15. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"

„Da war ich doch auch!“

29. September 2023 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Das war der buchstäblich entsetzte Kommentar unserer damals vierjährigen Tochter, als sie beiläufig mitbekam, dass für sie unfassbar Kinder im Mutterschoß abgetrieben werden.“ Ein ultrakurzer Zwischenruf von Helmut Müller


Wiesbaden (kath.net) „Da war ich doch auch!“ Das war der buchstäblich entsetzte Kommentar unserer damals vierjährigen Tochter, als sie beiläufig mitbekam, dass für sie unfassbar auch Kinder im Mutterschoß abgetrieben werden.

Das ist über zwanzig Jahre her. Aber so bedroht wie jetzt war ungeborenes Leben noch nie. Es war damals schlicht unvorstellbar, dass eine Frau und ZDK-Vorsitzende namens Irme Stetter-Karp meinte, für flächendeckende Möglichkeiten für Abtreibung eintreten zu müssen. Nur eine peinlich berührte Stellungnahme des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing für das Leben war die Folge. Das neue Wort „Kontaktschuld“  – es war ja immerhin seine Ko-Vorsitzende beim synodalen Weg – kam Bätzing dabei nicht in den Sinn. Jetzt bei der gerade tagenden Bischofskonferenz – natürlich ohne sein weibliches und laikales Double vom Synodalen Weg, erwähnt er dankenswerter Weise diese Bedrohung menschlichen Lebens am Anfang und am Ende bei seiner Eröffnungspredigt. Das erscheint mir bemerkenswert für Bätzing, der wo es nur geht, auf Fishing for compliments aus ist.


Vielleicht ist selbst ihm klar geworden, was bei den Märschen für das Leben in Köln und Berlin vorgefallen ist. Vom Alter her müsste ihm Alexander Solschenizyn noch ein Begriff sein. Der fasste seine Erfahrung mit einem Unrechtssystem wie folgt zusammen: „Ein kommunistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert“. Warum fällt mir da der Name der Kölner Oberbürgermeisterin wohl ein?

Sollte man sie einmal mit der Erkenntnis einer Vierjährigen konfrontieren? Vielleicht kommt sie dann auch zur Erkenntnis, dass sie da auch mal war. Nur nebenbei: Da waren wir alle mal. Eine der wenigen Gegebenheiten, wo wir zu 100 % alle mal waren in dieser Welt der hoch gelobten Diversitäten und gefeierten Vielfalt, die uns mittlerweile überall entgegenschlägt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. Kardinal Müller: „Es ist uns nicht gestattet, das Papsttum zu verweltlichen“
  9. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  10. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  11. Schönborn: Neuer Papst wird "heiliger und weiser Mann
  12. Skandal in München
  13. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  14. US-Kardinal Dolan: Trumps Papstbild hinterlässt schlechten Eindruck
  15. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz