Gender-Gaga-Alarm - Stadt Wien möchte jetzt alle offizielle Schreiben so beginnen. Wiener Polizei spricht von "Täter*innen" - Und in Berlin wehrt sich ein Familienvater, weil eine Schule Schüler jetzt „Hampelmensch“ anstatt "Hampelmann" sagen sollten
Wien (kath.net)
Gender-Gaga-Alarm in Österreich. Die Stadt Wien versendet nun ihre Briefe nicht nur an "Damen und Herren", sondern auch an "intergeschlechtliche Menschen". Dies berichtet "oe24". In allen offiziellen Amtsbriefen heißt es jetzt: ""Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte intergeschlechtliche Menschen." Die Stadt möchte nach und nach in Broschüren, Briefen und Websites auf eine "genderneutrale Sprache" umsteigen. Auch die Wiener Polizei hat sich bereits der Doktrin untergeordnet und spricht auf Twitter jetzt von von Kolleg*innen und Täter*innen.
Gender-Gaga-Alarm in Berlin. Dort klagt jetzt ein Berliner Vater klagt gegen das Gendern, weil Schüler in einer Schule jetzt „Hampelmensch“ anstatt "Hampelmann" sagen sollen. Dies berichtet die "Bild". Ein Berliner Vater hat genug und reicht jetzt Klage beim Verwaltungsgericht ein. Der Vater wehrt sich auch gegen andere Übergriffe. So werden Dreadlocks als kulturelle Aneignung diskreditiert und im Sitzkreis von Kindern verlangen, dass sie sagen müssen, mit welchem Pronomen sie angesprochen werden möchten. "Etliche Lehrkräfte verhalten sich wie als Lehrer getarnte Aktivisten", so der Kläger, der laut "Bild" anonym bleiben möchte.
Danke@Schillerlocke: Das Queer-Sein habe ich dabei nicht kritisiert, denn dann wäre der VaterUnser-Wunsch gewiss gleich abgekanzelt worden.
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Schillerlocke 15. Februar 2023
@SalvatoreMio
Das haben Sie gut gemacht. Vielleicht verhilft es ja dazu, dass der Pastor seine Queeren davon überzeugen kann, dass sie getrost das Vaterunser im ursprünglichen Wortlaut mitbeten können.
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SalvatoreMio 14. Februar 2023
Deutschlandfunk mit "Queer-Gottesdienst" und "Nicht alles so hinnehmen!"
@Schillerlocke: auf meine Klage habe ich schon eine kurze, aber freundliche Antwort erhalten, mit: "Ich werde es bedenken!" - Das sagt mir wieder mal: "Nicht alles schlucken! Freundliche Kritik ist wichtig".
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bibelfreund 14. Februar 2023
Und die Kirchen immer vorne mit dabei….
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Perlinde 14. Februar 2023
@SalvatoreMio
Liebe SalvatoreMio, mag sein, dass die Änderung zufällig mit dem Beginn des Genderns zusammen fiel. Oder vielleicht doch um der evtl geforderten Anrede "Brief an die Korinther und Korintherinnen" aus dem Weg zu gehen. Für mich steht die alte Bezeichnung dafür, dass jeder ganz persönlich angesprochen ist. -
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen sagen, dass ich Ihre fundierten Beiträge sehr gerne lese und schon viel daraus gelernt habe.
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SalvatoreMio 14. Februar 2023
Die "Gemeinde in Korinth"
@Liebe Perlinde! Die neue Bezeichnung hat gewiss nichts mit dem Gendern zu tun: Korinth war der Hauptsitz der Hafenstadt, wo sich auch schon christl. Ausländer aufhielten. Gläubige aus dem großen Einzugsgebiet gehörten zur Gemeinde von Korinth, waren aber beileibe keine Korinther! Gewiss sprachen sie auch unzählige Dialekte! - Oder ein Beispiel aus jetziger Zeit in der Diaspora: wir waren 1 Kirchengemeinde, aber mit ca. 60 kleineren Ortschaften u. Dörfern, Durchmesser 50 km. Diese Gläubigen waren keine "Bremer, Hamburger" usw., wohl aber "Gemeinde von ..."
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lesa 14. Februar 2023
Liebe@salvatoreMio: Danke für die Solidarität. In Wien gibt es noch weitere "Unbegreiflichkeiten" - siehe Coronamaßnahmen. Hier, im Westen Ö. hätten wir ein großes Nervenkrankenhaus mit guten Psychiatern...
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Chris2 14. Februar 2023
@elmar69 Bis heute hat niemand einen endgültig zugelassenen
Corona-Impfstoff erhalten, weil die Hersteller sich weigern, der Zulassungsbehörde die dazu notwendigen Studien vorzulegen...
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Perlinde 13. Februar 2023
Gendern in der Kirche
"elegant" gelöst. Seit dem Beginn des " Genderzeitalters" heißt es nicht mehr " Lesung aus dem Brief an die Korinther" sondern "an die Gemeinde in Korinth" ;)
Aber vor ein paar Tagen im BR gehört:
Jeder ist seines Glückes Schmiedin (man müsste es wohl Schmied*In schreiben) Es scheint, wir leben sprachlich im Dauerkarneval!
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SalvatoreMio 13. Februar 2023
Deutschlandfunk mit "Queer-Gottesdienst"
@Schillerlocke: solch einen Gottesdienst würde ich mir gar nicht anhören, aber so weiß man, was da so "abläuft". - Ich konnte - mühsam war es - mir jetzt im Internet alles anhören und habe daraufhin eine E-mail an den Pastor geschrieben mit einer Beschwerde in Ihrem Sinn: Christus ist unser Herr, und es ist ungehörig, sein Gebet zu verändern usw.
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Schillerlocke 13. Februar 2023
Aus Hannover übertrug der Deutschlandfunk
am Sonntagvormittag einen evangelischen Gottesdienst für sog. "queere" Menschen aus der dortigen Bethlehem Kirche. Der schräge Höhepunkt bzw. Tiefpunkt dieser insgesamt ziemlich seltsamen Veranstaltung war erreicht, als das Vaterunser mit "Heiligkeit für uns im Himmel" einsetzte. Ich bin gewiss für Toleranz und habe überhaupt nichts dagegen, wenn Menschen, die sich als queer definieren, in einen Gottesdienst oder die Heilige Messe kommen. Auch sie gehören dazu, wenn sie fromm sind.
Dass aber die Worte, mit denen uns der Herr das Beten gelehrt hat, durch absurde Neuschöpfungen ersetzt und verdrängt werden, das ist schlicht gotteslästerlich. Wo blieb die Christlichkeit derjenigen, die diese als Gottesdienst angekündigte Veranstaltung durchführten, wenn ihnen die Worte Jesu Christi nicht genügen? Welch eine Hybris, sich herauszunehmen, die hohen Worte des Herrn zu verbessern! Hier setzten die Menschen sich über Gott! Das ist erschreckend.
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SalvatoreMio 13. Februar 2023
Ein Aufbegehren, eine Petition angebracht?
Jetzt wäre wohl noch Zeit, sich gegen diesen Wahnsinn aufzulehnen. In meinen Augen wird Diktatur gegen die Bevölkerung ausgeübt. - Ob nicht irgendjemand eine Petition loslässt, damit viele aufwachen und die Stadt Wien gestoppt wird? - Ich bin zwar Deutsche und in Deutschland, fühle mich aber mit betroffen - gewiss nicht zu Unrecht. Diese Verrücktheit wird weitergehen.
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elmar69 13. Februar 2023
@hape
Ob das mit dem 50 divers-Menschen stimmt, kann ich nicht sagen, die Geschlechtseintragung "divers" dürfte allerdings extrem selten sein. Ich denke nicht, dass es viele Erwachsene gibt, die die Eintragung im Ausweis nachträglich auf "divers" ändern lassen.
Für die, bei denen die Eintragung von Geburt an vorgenommen wurde - macht da Sinn, wenn wegen entsprechender Defekte das Geschlecht nicht sicher zu erkennen ist und die Eltern erstmal abwarten wollen - war altersbedingt kein zugelassener Impfstoff verfügbar.
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lesa 13. Februar 2023
Entgiftung und Heilung vom Schlangenbiss durch richtiges Sprechen
@jothekieker: Danke, exakt auf den Punkt gebracht. Dieses Virus stammt nicht aus China, sondern von der Schlange. Leider hat es auch Teile der Kirche verseucht. Auch manche sonst vernünftige Kirchenvertreter,Theologen und Journalisten sind von dieser Versuchung zu Genderverdrehungen befallen. Oft gut meinend, aber es mangelt noch an Gespür für die Bedeutung der Sprache. Andere wieder, denen es nicht an natürlichem Gespür und selbstverständlicher richtiger Sprache fehlen würde, werden von totalitären und gewalttätigen Mitarbeitern erpresst. So schaut es aus mit der "Gendersensibilität". Das Ergebnis ist am Ende eine Verdummung wie die Überschrift des Artikels sie zeigt. Ob die Hl. Hildegard von Bingen noch ein Kräutlein gegen solchen Gehirnschwund parat hätte?
Wenn das subtile Schlangengift der verdrehten Sprache weiterhin eindringt, verfestigt sich die geistige Erkrankung der Gesellschaft. Das ist zuerst Aufgabe der Kirche, das Wort Gottes unverdreht zu verkünden und damit sein Heil.
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Jothekieker 13. Februar 2023
Keine Krankheit
Die Gendersprache ist keine eigenständige Krankheit. Sie ist lediglich ein Symptom für eine kranke Gesellschaft.
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hildc005 13. Februar 2023
George Orwell 1984
"The destruction of language is essential to oppression"
"Die Zerstörung der Sprache ist wesentlich für die Unterdrückung"
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