Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  9. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  10. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  11. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  12. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  15. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“

USA: Politiker wollen Aufklärung über Verhaftung eines Lebensschützers

29. September 2022 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mark Houk ist im September von 20 bewaffneten FBI-Beamten verhaftet worden. Der Attorney General soll jetzt Auskunft über das harte Vorgehen der Behörde geben.


Philadelphia (kath.net/LifeNews/jg)

Am 23. September stürmten 20 bewaffnete Beamte des FBI das Haus von Mark Houck und verhafteten ihn vor den Augen seiner Frau und seiner sieben Kinder.

Der Vorwurf aufgrund dessen er verhaftet wurde schien längst ausgeräumt. Houck macht regelmäßig Gehsteigberatung vor einer Abtreibungsklinik in Philadelphia. Im September 2021 war er dort in einen Zwischenfall mit einem von der Abtreibungsklinik angestellten Begleiter verwickelt, der die Frauen an den Gehsteigberatern vorbei in die Klinik bringen soll. Dieser Mann hatte Houks zwölfjährigen Sohn eingeschüchtert und drangsaliert. Nach mehreren Beleidigungen und nachdem der Mann seinem Sohn auch körperlich nahegekommen war stieß Houk ihn weg. Der Mann fiel zu Boden.


Der Zwischenfall war minimal. Weder die Polizei noch der Staatsanwalt brachten eine Anzeige oder Klage gegen Houk ein. Als der Begleiter der Abtreibungsklinik Houk zivilrechtlich verklagte, lehnte das Gericht die Klage ab. Trotzdem wird Houk jetzt vorgeworfen, er habe ein Gesetz verletzt, welches den freien Zugang zu Kliniken sicherstellt.

Houks Rechtsanwalt Peter Breen von der Thomas More Society hat bereits im Juni 2022 das Justizministerium davon informiert, dass Auseinandersetzungen von Angesicht zu Angesicht in die nur zwei Personen verwickelt sind, nicht von dem Gesetz zum Schutz des freien Klinikzuganges betroffen sind. Es gibt bereits ein Urteil, welches dies feststellt. Breen gab dem Justizministerium auch bekannt, dass Houk bereit sei, sich freiwillig zu stellen, sollte Anklage gegen ihn erhoben werden.

Anstelle auf Houks Angebot einzugehen habe sich das FBI entschieden zwanzig bewaffnete Beamte zu Houk nach Hause zu schicken, kritisierte Breen das Vorgehen der Behörde. Der Fall werde nur deshalb weiter verfolgt, um Menschen einzuschüchtern, die sich öffentlich für den Glauben und für den Lebensschutz einsetzen. Houk sei unschuldig, betonte er.

 

Kritische Stellungnahmen aus der Politik

 

Senator Josh Hawley von der Republikanischen Partei möchte, dass Attorney General Merrick Garland unter Eid vor dem Kongress über die Hausdurchsuchung bei Houk aussagt. Wenn die Berichte über das Vorgehen des FBI stimmen, dann habe Garland sich für einiges zu rechtfertigen, schrieb Hawley in einem Brief an den Attorney General. Dieser habe nicht nur aus einem lokalen Zwischenfall ein nationales Ereignis gemacht, sondern das FBI habe die Verhaftung auf eine extreme Art und Weise durchgeführt. Es würde ihn interessieren, warum 20 FBI-Beamte einen Lebensschützer wie einen Terroristen behandeln, während echte Terrorakte wie die Brandanschläge auf Lebensschutzzentren ungestraft bleiben.

Mike Turner, ein republikanischer Abgeordneter des Repräsentantenhauses, hat in einem Interview mit dem Sender Fox News das Vorgehen des FBI als unangemessen und überzogen bezeichnet. Die Vorwürfe gegen Houk würden, selbst wenn sie gerechtfertigt wären, die Art der Verhaftung nicht rechtfertigen, sagte Turner.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lebensschutz

  1. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  2. Uni Regensburg stellt Akkreditierung einer Lebensschutzgruppe in Aussicht
  3. Rekordbesuch beim Marsch für das Leben in London
  4. Football-Star Harrison Butker ruft JD Vance und Republikaner zu mehr Engagement im Lebensschutz auf
  5. Kamala Harris’ Kampf gegen Lebensschutz-Schwangerschaftszentren
  6. Bidens Richter lassen Mutter nach Protest vor Abtreibungszentrum zu 41 Monaten Haft verurteilen!
  7. Milliardenschwere US-Stiftung geht gegen Lebensschützer vor

USA

  1. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  2. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  3. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  4. US-Vizepräsident Vance bei Papst Leo XIV.
  5. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen
  6. US-Bundesstaat Wisconsin führt Gedenktag für den hl. Joseph den Arbeiter ein
  7. Nach ‚schwarzer Messe‘ in Kansas: Organisator von der Polizei verhaftet






Top-15

meist-gelesen

  1. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Papst Pi
  6. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  7. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  8. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  9. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  10. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  11. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  12. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  15. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz