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Die Irrtümer des Genderwahns

2. September 2022 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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Von Innen zerfressen - Kirche auf dem Weg in die Gnosis - Bei der nächsten Synodalversammlung soll offenbar auch das Thema Gendersprache auf der Tagesordnung erscheinen. BeneDicta am Freitag von Dorothea Schmidt


Regensburg (kath.net)

Nächste Woche tagt die Synodalversammlung zum 4. Mal. Das Thema Gendersprache soll dort auch auf der Tagesordnung erscheinen. Das war zumindest der Plan. Wenn nicht, sollte man ein Veto einlegen. Denn ohne vorherige Absprache wird die Gendersprache in den Texten bereits verwendet. Das ist mainstream, aber nicht katholisch, wie sich eigentlich der gesamte Synodale Weg kaum noch katholisch nennen sollte. Denn die geplante Demokratisierung der Kirche bedeutet, sich von Christus und vom Evangelium zu entfernen, Christus gewissermaßen zu entthronen. Der Schweizer Theologie Martin Grichting hat neulich erst davon gesprochen, dass demokratische Strukturen die Substanz des Christentums angreifen würden.

Mehr noch: Er sprach von einer Ideologie des Reformprozesses, da nicht mehr der sich selbst offenbarende Gott, das Evangelium und die kirchliche Überlieferung maßgebend seien für die Kirche, „sondern die zeitgenössische, postchristliche Weltanschauung“.

Und dazu gehört ganz wesentlich die Gender-Sprache. Das Thema wird zwar kontrovers diskutiert, aber wie generell bei Gender und LGBTQ-Themen, regiert eine Minderheit im Promillebereich die ganze Welt, auch die Kirche. Dabei hat eine Ideologie gerade in der Kirche nullkommanichts zu suchen.

Ideologien, so lehrt uns die Geschichte, bauen auf Lügen und Utopien der Welt auf und lassen jede Orientierung vermissen, weil sie sich in jede Richtung interpretieren und umbiegen lassen, bei gleichzeitiger Manipulation und Terrorisierung der Menschen. Das Christentum dagegen baut auf einer Botschaft auf, die ewig gültig und immer wahr und heilsam für den Menschen ist. Die Kirche sollte also, statt sich in Ideologien zu verrennen, vielmehr davor warnen. Die Gendersprache ist hier der Anfang der kirchlich inkulturierten Ideologie.


Gender-Sprache stört nicht nur die Lesbarkeit (auch von den Synodaltexten), sie ist Linguisten zufolge schlichtweg falsch. Warum Feministinnen unter dem Vorwand von Geschlechtergerechtigkeit selbige einfordern, scheint vielen zu Recht rätselhaft und falsch, denn feministische Linguisten, Sprachkritiker und Synodale vermischen Genus und Sexus (das grammatische und natürliche Geschlecht) häufig in vielfältiger und mehrdeutiger Weise.

Maskulinum, Femininum und Neutrum bilden die drei Genus-Formen, die natürlichen/ biologischen Geschlechter sind männlich und weiblich. Das Genus wird übergeschlechtlich verwendet („der Herd“, „der Theologe“), während der Sexus in männlich und weiblich unterteilt.

Hiermit haben feministische Linguisten ein Problem. Manche behaupten, mit „der Theologe“ (generisches Maskulinum) würden nur Männer gemeint, und suggerieren damit, Frauen würden unterdrückt. Das ist aber eine Unterstellung und genauso falsch, als würde man sagen, dass mit „die Theologen“ (Plural und mit Artikel) nur Frauen gemeint wären, weil der Artikel „die" verwendet wird. Der Artikel drückt aber in dieser Verwendung den Sexus gar nicht aus. Den haben erst die Feministen in die Sprache eingeführt, um uns Ungerechtigkeiten vorzugaukeln, wo keine sind, und um im Namen der Gerechtigkeit ideologische Ziele noch vehementer zu verfolgen und durchzusetzen. 

Natürlich ist nicht zu leugnen, dass es Diskriminierung lange Zeit auch in der Kirche gegeben hat und in Teilen der Welt immer noch gibt bzw. sie in der Mentalität nachwirkt. Aber gerade deshalb darf man die wahren Charismen von Mann und Frau (auch in der Sprache) nicht konterkarieren und sie um die Verwirklichung ihrer Bestimmung bringen, indem man sie gegeneinander ausspielt bis hin zur Leugnung der Geschlechter. Das führt nur in die Gnosis und weg von der christlichen Anthropologie. Was wir brauchen, ist ein tiefes Verständnis und eine Annahme der Lehrverkündigung der Kirche, die auf den Schöpfungsberichten fußt, wie sie seit je her überliefert worden sind — und die nicht zeitgemäß eingegendert werden darf. Auch sprachlich nicht.

Oberbegriffe wie „der Theologe“ braucht die deutsche Sprache, weil sie gerade niemanden ausschließen will, auch die Intersexuellen nicht. Ohne solche Oberbegriffe könnten wir manche Sachverhalte überhaupt nicht in Worte fassen: „Frauen sind die vernünftigeren Autofahrer“. Hier Autofahrerinnen zu benutzen, wäre genauso Humbug wie es das Wort „Studierende“ ist. Niemand ist dauernd am Studieren.

Wenn es um Gerechtigkeit geht, sind sicher alle Frauen dafür, dass sie genauso bezahlt werden wie Männer. Aber hier hilft uns kein umständlicher „Gendersprech“. Der hat auch nichts mit Emanzipation und Gerechtigkeit zu tun, sondern mit Konfusion, Ungerechtigkeit und einer fehlgeleiteten Hybris. Steigt die Kirche auf diesen Zug mit auf, wird sie statt Orientierung nurmehr Verwirrung bringen. Und neue Probleme bei gleichzeitiger, bloß vermeintlicher Geschlechtergerechtigkeit.

Ein paar Beispiele: Wenn Transfrauen mit unseren Töchtern allein in der Umkleide sein dürfen, werden einem möglichen Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Dergleichen hat sich leider schon ereignet. Männer können den Frauen die Quoten-Posten rauben, weil sie sich via Verwaltungsakt auch Frauen nennen dürfen. Bei Olympia dürfen sie innerhalb von Frauenteams an Wettkämpfen teilnehmen, obwohl sie ihnen körperlich überlegen sind aufgrund ihres höheren Testosteronspiegels und dem damit verbundenen muskulöserem Körperbaus. 

Jugendliche können in der Phase der Unsicherheit statt Hilfe eine Überweisung zur Geschlechtsumwandlung beantragen, deren Folgen sie dann ihr Leben lang alleine aus- und ertragen müssen, wenn sich herausstellt, dass eine operative und chemisch-hormonell getriggerte Umwandlung gar nicht die Lösung ihrer wahren Pubertäts-Probleme war. Und es kein Zurück gibt. Internationale Studien bezeugen eine sehr hohe Selbstmordrate in solchen Fällen.

Die Irrtümer dieses Genderwahns sind nicht von der Hand zu weisen. Statt als Kirche statt mit Ideologien zu liebäugeln oder sie gar in sich aufzunehmen bis sie die Kirche von innen her zerfrisst, sollten wir von vorn anfangen, uns mit neuem Eifer der christlichen Botschaft ausstrecken und sie verkündigen. Denn sie allein bringt Erlösung, Erfüllung und wahre Gerechtigkeit.


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Lesermeinungen

 lesa 5. September 2022 

Vernunft, Glaube und geistige Entgiftung tut not

Liebe @salvatoreMio: Wenn man erlebt, was im Weinberg los ist ... Wenn engagierte Bischöfe und Priester nicht merken, dass die Gendersprache nicht vom Heiligen Geist stammt, sondern ein Gift ist, kann man nur von Verblendung und mangelnder Unterscheidung der Geister sprechen. Um letztere müssen wir viel beten angesichts dieser subtilen Dämonisierung. Aber auch solche eindeutige Stellungnahmen wie die von Ihnen sind hilfreich, es braucht beides. Danke!


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 SalvatoreMio 3. September 2022 
 

Würden doch unsere Bischöfe diesen Genderquatsch lassen!

Auch Bischof Oster kann es nicht lassen in seinen ausführlichen Erläuterungen zum deutschen Synodalen Weg.


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 Xaverflo 3. September 2022 
 

Gendersprache wird sich abschleifen

Ich verwende keine Gendersprache an der Uni und habe selbst Massnahmen ergriffen, dass mir z. B. am Webbrowser Genderdeutsch als normales Deutsch angezeigt wird.

Ich vermute dennoch, dass sich die Gendersprache abscheifen wird, ähnlich wie Formulierungen in der DDR, die selbst von Honnecker zur Hälfte verschluckt wurden. So kann es gut sein, dass aus "Kolleginnen und Kollegen" bald einfach "Kollegen und Kollegen" wird. Am Ende wird es wieder "Kollegen" sein.


2
 
 Evagrius 3. September 2022 
 

Schleichende Ideologisierung

Diese völlig unnatürliche Sprache hat sich leider schon überall von oben herab durchgesetzt. Auch in öffentlichen Ämtern. Dort wurden sogar sogenannte Wording-Kurse abgehalten. Die Leute haben sich dem einfach gefügt, meist mit der Einstellung: Es gibt Wichtigeres... Auch in der Kirche hat niemand den schleichenden Prozess bemerkt. Beim "Brief an die Korinther" hat kein normaler Mensch daran gedacht, dass Frauen hier nicht inkludiert seine sollten. Jetzt heißt es halt Brief an die Gemeinde von Korinth. Wie sinnvoll war doch das gute alte Latein! Was kann man jetzt noch tun? Auf politische Initiativen hoffen, die das gesetzlich regeln (wie in Frankreich) und selbst als gutes Beispiel vorangehen (Boykott, bewusstes Nicht-Gendern...)!


5
 
 lesa 2. September 2022 

Dass die Worte stimmen, ist das wichtigste von allem (Konfuzisu)

@physicus: Ja, großen Dank an jene, die wie Frau Schmidt beim synodalen Weg anwesend sind und das aushalten. Danke Frau Schmidt für Ihre Wortmeldungen, speziell diese hier.
,Das publizistische Wort, wenn es sich einmal prinzipiell neutralisiert hat
gegen die Wahrheitsnorm, ist von Natur aus das zubereitete Werkzeug, das darauf wartet, von einem Machthaber in die Hand genommen und dann für beliebige Gewaltzwecke eingesetzt zu werden. Aber dieses publizistische Wort, abgetrennt von der Wahrheitsnorm, schafft auch selber, je mehr Boden es gewinnt, eine Atmosphäre epidemischer Krankheitsbereitschaft und Anfälligkeit für Gewaltherrschaft. Im Dienste der Tyrannis tritt dann der Verderb und der Missbrauch der Sprache unter das uns wohlbekannte Zeichen der PROPAGANDA“ (Josef Pieper, zit in: Mattson 160)
Gott sei Dank für die Wohltat von Hirten, die nie gendern (betrifft auch die unverdrehte, richtige Anrede)und für jene, die bewusst damit aufgehört haben.


2
 
 Cölestin 2. September 2022 

Die Gender Sprache ...

... mit Sternchen* usw. ist in den beruflichen E-Mails meiner Heimatdiözese schon seit einigen Jahren üblich. ...?


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 physicus 2. September 2022 
 

Vergelt's Gott, Frau Schmidt!

Frau Schmidt gehört zu der überschaubaren Anzahl an Teilnehmern des deutschsynodalen Weges, die die dortigen Texte und Ziele kritisch hinterfragt und auf die Lehre der katholischen Kirche verweist. Das ist in der dortigen Atmosphäre bestimmt nicht vergnügungssteuerpflichtig! Daher herzlichen Dank und für die bevorstehende Versammlung Gottes Segen!

In der Tat gehören die Fragen zur Genderideologie zu den Unehrlichkeiten des deutschsynodalen Weges. Es scheint dort noch nicht einmal ganz klar zu sein, ob es nun nur zwei Geschlechter gibt oder das vielleicht doch als "fluide" anzusehen ist. Wie kann man angesichts solcher Verwirrungen seriöse Beschlüsse fassen wollen?


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 nvena 2. September 2022 
 

Thena Gnosis

Gnosis ist ein etwas schwieriger Begriff, da er in vielfältiger Weise verwendet wird.
@uwe lay sie interpretieren den Begriff eher positiv, dabei muss unterstrichen werden, dass in der Frühkirche verschiedene Kirchenväter gnostische Lehren ausdrücklich verurteilt haben als mit dem Christentum unvereinbar.
Nach gnostischer Lehre gibt es einen radikalen Geist Materie Dualismus, bei dem der menschliche Leib als böse begriffen wird, nicht der gute Gott hat die Materie geschaffen, sondern eine Art Untergott, konsequenterweise wird Christus als nicht leibliches Wesen begriffen, sondern rein pneumatisch. Dies widerspricht sowohl der chridtlichen Schöpfungslehre als auch der Christologie.
Wie in obigem Artikel Genderideologie mit Gnosis verbunden wird, ist mir nicht ganz zugänglich. Allerdings wird auch in der Genderideologie geleugner, das der von Gott geschaffene Leib als gut angenommen werden sollte und nicht den geistigen/ psychischen Befindlichkeiten untergeordnet: man ist,was man will.


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 Tante Ottilie 2. September 2022 
 

Keine demokratische noch institutionelle Legitimierung des "Gender-Neusprech"

"Denn ohne vorherige Absprache wird die Gendersprache in den Texten bereits verwendet. Das ist mainstream, (...)."

EINSPRUCH:

Das (Gendersprech) ist KEINESFALLS mainstream (gesellschaftliche Hauptrichtung)!

Denn Gendersprech ist weder von einer der maßgeblichen offiziellen Sprachinstitutionen noch von der Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert.

Ganz im Gegenteil: Rund 70% der bundesdeutschen Bevölkerung lehnt Gender-Schreib- und Sprechweise derzeit ab!

Mag sein, dass das unter den ganz Jungen etwas anders ist, denn die werden in Schule und Uni etc. z.T. entsprechend indoktrinert.

Wer kann denn bitte wo ein Veto einlegen? Doch wahrscheinlich nur und ausschließlich Delegiierte des Syn. Weges, die wiederum selbst nicht vom Kirchenvolk demokratisch legitimiert sind!

Auf meine Ehre und Gewissen:

ICH werde jede kirchl. Veranstaltung verlassen und boykottieren, auf der gegendert wird!


3
 
 CusanusG 2. September 2022 
 

@Uwe Lay: Sie liegen in ihrer Analyse völlig daneben

1. "Ideologie" im Sinne des Textes oben ist eine im negativen Sinne des Wortes reine Ideenleere oder Weltanschauung. Als solche ist die Ideologie fern der Realität und totalitär aufgeladen.

Und natürlich gibt es ideologiefreies Denken. Historisch hat die Auflärung den Naturwissenschaften zugesprochen, ideologiefrei zu denken. Das würde man heute nicht mehr unterschreiben.

Ich hoffe hingegen sehr, dass Christen ideologiefrei argumentieren. Das meint nämlich im heutigen Sprachgebrach auch wahrhaftig, redlich und vorurteilsfrei.

2. Auch zur Gnosis liegen Sie daneben. Die Gnosis der Gegenwart ist der Gnosis des Kelsos ganz nahe. Sie verkündet "edles Wissen" und radikale Rezepte der Veräderung bzw. der Selbsterlösung und Unterstellt der tradierten Lehre Unwahrheit und Überholtheit. Akzeptiert weden nur noch die "Guten" (LGBTQ, Feministen, Genderisten, KLimaretter, etc.) und vernichtet werden müssen die gestrigen Dunkelgestalten. Die "no future" Zeiten Nietsches sind vorbei.


2
 
 Uwe Lay 2. September 2022 
 

Klarstellungen!

1. Ideologie bedeutet, darzulegen, wie das Denken, die gedachten Ideen und Begriffe sich zur Realität verhalten. Da es verschiedene Möglichkeiten der Verhältnisbetimmung von Denken und Sein gibt, gibt es verschiedene Ideologien. Nur eines kann es nicht geben: ideologieloses Denken.
2. Gnosis sagt, daß der Mensch erlösungsbedürftig ist und daß er aus diesem materiellen Leben heraus in das jenseitige gerettet werden muß, ist also die Antithese zu Nietzsches: Treue zur Erde. Gnostische Tendenzen gibt es so in der heutigen Kirche überhaupt nicht mehr, Nietzsche steht der heutigen Theologie näher!
Uwe Lay Pro Theol Blogpot


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 Chris2 2. September 2022 
 

Gut zusammengefasst

Generell ist Gender als aggressive, spaltende und kulturzerstörerische Ideologie abzulehnen. Sensibilität ist z.B. bei Kindern auch anders zu erreichen, z.B., indem man sie dafür sensibilisiert, Kinder die anders sind, nicht zu verspotten. Zu erwähnen wäre noch die gezielte Verstörung von Kindern durch Gender, die sicher in manchen Fällen Identitätsstörungen erst auslöst (vor allem kleine Kinder brauchen Halt und Orientierung, keine aktive Verwirrung).
Ein Interessanter Fall ist der von David Reimer, der als Bruce geboren und nach einer verunglückten Beschneidung als Brenda aufgezogen wurde und an sich zweifelte, bis er mit etwa 14 erfuhr, dass er eigentlich ein Bub war. Der Operateur, John Money, einer der Gender-Vordenker, prahlte noch Jahrzehnte später mit diesem gescheiterten Experiment, wie David selbst und sichtlich wütend in einer TV-Doku berichtete.


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 jba 2. September 2022 
 

Ich habe den Ministranten in meiner Kirche eine Mail geschrieben, weil dort Kinder ideologisch missbraucht werden. Im Podcast sind Auszüge aus den Antworten. Besten Dank für den Artikel. Die Kirche und wir Gläubige machen uns schuldig, gerade vor dem Hintergrund des Missbrauchs, wenn sie/wir uns diesem nicht entgegenstellen https://open.spotify.com/episode/1kU4CGTQl8S3svFiyFcAqe?si=PLS0jTJWQUSbsgA4Btz6tA


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