Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  8. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  9. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  14. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

UNO will Islamophobie bekämpfen lassen

4. Juni 2021 in Aktuelles, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Bericht des UN-Menschenrechtsrates stößt sich auch an Gesichtsverhüllungsverboten und macht die Muslime zum kollektiven Opfer.


Genf (kath.net/ECLJ/mk) In der letzten Sitzung des UN-Menschenrechtsrates präsentierte der Berichterstatter über die Religionsfreiheit, Ahmed Shaheed, einen Bericht über die „Bekämpfung von Islamophobie“. Danach seien gesetzliche Beschränkungen der islamischen Gesichtsverhüllung, Stadtplanungskonzepte, die den Bau von Gotteshäusern einschränken, sowie die staatliche Auflösung radikal-islamistischer Vereinigungen als Islamophobie anzusehen und von den Staaten zu bekämpfen bzw. zu unterlassen. Shaheed ortete eine kulturelle Feindseligkeit gegenüber dem Islam im Westen und sieht darin die Erklärung für schlechte Schulerfolge und höhere Arbeitslosenraten von Muslimen in Europa.


Dieser Bericht entspricht dem aktuellen Programm der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC), die für sich in Anspruch nimmt, die islamischen Staaten international zu repräsentieren: Auch die OIC verlangt nämlich die Bekämpfung der sogenannten Islamophobie. Dieser Begriff basiere laut dem christlich fundierten Europäischen Zentrum für Recht und Gerechtigkeit (ECLJ) auf der falschen Idee, dass jeder Widerstand gegen den Islam Anzeichen einer „Phobie“, also einer irrationalen und pathologischen Angst, oder auch eines Hassgefühls sei. In Wahrheit könne die Ablehnung des Islam aber auch auf rationalen Argumenten und einer realistischen Einschätzung von dessen Gefahren beruhen; wegen des politischen und alle Lebensbereiche durchdringenden Anspruchs dieser Religion müsse der Staat in der Lage sein, dem Gemeinwohl abträgliche Auswüchse des Islam rechtmäßig zu beschränken.
 
Die Debatte ist angesichts der in Österreich laufenden Diskussion um die jüngst publizierte Islam-Landkarte und des Streits in Nordrhein-Westfalen um den Einfluss des von der Türkei gesteuerten Islam-Verbandes DITIB auf den muslimischen Religionsunterricht [https://www.kath.net/news/75312] hochaktuell. ATIB, das österreichische Pendant zu DITIB, ist übrigens hierzulande einer der größten Dachverbände islamischer Vereinigungen und betreut über 60 Moscheen.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  3. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  11. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  12. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  13. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz