Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  10. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  11. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028

Kyrill: Von Kommunion geht keine Covid-Ansteckungsgefahr aus

16. April 2021 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Moskauer Patriarch in Rede vor Synod der Russisch-orthodoxen Kirche über kirchliche Corona-Maßnahmen - Patriach im März gegen Corona geimpft


Moskau (kath.net/KAP) Für den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill steht fest, dass von der Kommunion kein Covid-Infektionsrisiko ausgehen kann. Das betonte er dieser Tage in seiner Rede vor dem Synod der Russisch-orthodoxen Kirche, wie die offizielle Website des Moskauer Patriarchats (www.patriarchia.ru) berichtete. Zur Untermauerung seiner Ausführungen verwies der Patriarch auf die Kommunionpraxis in der Kirche.

Für die Kommunion wird ein einziger gemeinsamer Kelch verwendet. Nach der Liturgie konsumieren für gewöhnlich die Diakone die übrig geblieben Kommunionstücke, wenn keine Diakone vorhanden sind, ist dies Aufgabe der Priester, und wenn auch solche nicht zugegen sind und Patriarch Kyrill allein den Gottesdienst feiert, dann hat er selbst diese Aufgabe inne. Nicht ein einziger Geistlicher sei deshalb krank geworden, so Patriarch Kyrill.

Das Oberhaupt der Russischen orthodoxen Kirche betonte in seinen Ausführungen zudem, dass die Kirche die notwendigen Hygienemaßnahmen strikt einhalte und wies die wachsenden Vorwürfe zurück, dass die Kirche an der Verbreitung des Virus massiv Schuld trage.


Zugleich teilte das Moskauer Patriarchat mit, dass bisher rund 170 Kleriker in Russland (und Belarus) an Covid-19 gestorben sind. Weitere mehr als 5.200 Geistliche bzw. Ordensleute seien erkrankt und wieder gesundet. Jüngst wurde zudem bekannt, dass Patriarch Kyrill bereits im März geimpft worden ist.

Der Synod der Russisch-Orthodoxen Kirche war dieser Tage erstmals wieder zu einer Präsenzsitzung zusammengekommen. Unter dem Vorsitz von Patriarch Kyrill tagten die Bischöfe am Patriarchatssitz im Danilov-Kloster in Moskau. Corona-bedingt waren die vergangenen Sitzungen nur online abgehalten worden.

Kirche richtet Bioethik-Komission ein

Bei der aktuellen Sitzung wurde u. a. die Einrichtung einer Bioethik-Komission beschlossen, die sich mit dem Thema In-vitro-Fertilisation auseinandersetzen soll. Das letzte kirchliche Dokument zu diesem Thema stammt aus dem Jahr 2000. Damals wurde die In-vitro-Fertilisation von der Russischen Kirche vor allem wegen der überzähligen Embryonen als inakzeptabel bzw. "moralisch unzulässig" abgelehnt. Nun wurde im Vorfeld der Bischofsversammlung bereits ein neues Dokument zu dieser Frage erarbeitet. Der Entwurf war allen Diözesen vorab zugegangen und wurde nun auch vom Synod diskutiert.

In dem Entwurf wird darauf hingewiesen, dass es nun aufgrund des medizinischen bzw. technologischen Fortschritts möglich sei,  gezielt nur mehr ein oder zwei Embryonen zu gewinnen und diese einzusetzen. Somit falle das Problem der überzähligen Embryonen weg. In solchen Fällen könnte man die In-vitro-Fertilisation für Ehepaare billigen.

Der Vorschlag wurde eingehend vom Synod beraten, wobei die Bischöfe noch weiteren Diskussions- und Klärungsbedarf feststellten. Deshalb wurde die Kommission eingerichtet. Den Vorsitz hat Bischof Siluan (Nikitin) von Peterhof inne. Er ist auch Rektor der orthodoxen St. Petersburger Theologischen Akademie.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild

 

 

Cafe zu den 7 Posaunen - Episode 5 ... und du glaubst ernsthaft an Gott? - Mit Pfarrer Johannes Laichner & der Theologin Margarete Strauss


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  10. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  11. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  14. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  15. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz