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Wer will „auf Augenhöhe“ in leere Kirchen blicken?

10. April 2021 in Kommentar, 6 Lesermeinungen
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Ein radikal-reformerischer Blick in die Architektur kirchlichen Glaubens - Gastbeitrag von Helmut Müller.


Vallendar (kath.net)

Machen wir mit einem kritischen Reformer eine Innenraumbegehung:

  • Weihwasserbecken? Leer, Infektionsgefahr! Dafür hat Corona schon gesorgt!
  • Orgel? Bleibt drin, wird für Konzerte benutzt.
  • Beichtstuhl? Bleibt drin, wird für Geräte abzustellen benutzt.
  • Kniebänke? Raus damit! Sitzen ist bequemer!
  • Kanzel? Ich lass mir von niemand was sagen, was ich glauben soll! Die Kanzel ist sowieso schon lange Geschichte, setzt Spinnweben an!
  • Heiligenbilder! Raus damit, die haben doch alle Dreck am Stecken!
  • Kommunionbank? Geschichte! Erzwingt eh ein Oben und unten! Schafft Platz für Workshops!
  • Taufbecken? Soweit nach vorne kommen meist nur noch unmündige Kinder und die werden oft schreiend auf dem Arm dort hin gebracht.
  • Ambo? Das Evangelium kann man von überall lesen und warum exklusiv? Geschichten aus tausendundeiner Nacht sind auch schön und die aus dem Kleinen Prinzen sowieso.
  • Altar? Ein runder Tisch mit Stuhlkreis tut es auch, da sind wir zudem alle auf Augenhöhe! Hm? Nach was riecht es da?
  • Weihrauch! Gefährlicher Feinstaub! Lüften!
  • Ewiges Licht? Für wen leuchtet das noch?
  • Tabernakel? Unnötig! „Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, bin ich mitten unter euch!“ Ja!

 


Aber sind nach einer solchen Innenraumbegehung wirklich noch zwei oder drei in Seinem Namen beisammen? Sind sie nicht bloß unter sich?

Mittlerweile scheint die Prophezeiung Josef Ratzingers von 1968 in seiner Einführung ins Christentum traurige Wirklichkeit zu werden. Aus  dem Goldklumpen im Märchen von  Hans im Glück, verdient durch harte Arbeit, scheint nun endlich nach langen Tauschprozessen ein Schleifstein geworden zu sein. Der beschwert nur noch und der Hans im Glück des Märchens wird am Ende des Märchens erneut wieder Hans im Glück, weil er einfach den Schleifstein ins Wasser wirft und sich jetzt unbeschwert davon machen kann.

Ist es nicht so mit den Reformen in der Katholischen Kirche? Wäre eine Totalreform nicht logisch, anstatt ein Reförmchen nach dem anderen zu machen? Die katholische Kirche als ganzes, wie den Schleifstein, im Meer des Zeitgeistes zu versenken? Da würde man ganz vielen wirklich einen Gefallen tun. Aber wollen wir das selber? Ich jedenfalls nicht! Pfingsten kommt bald. Irgendwann belebt der pfingstliche Geist auch die Kirche wieder wie die toten Gebeine im Buch Ezechiel. Aus dieser Hoffnung lebe ich.


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