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"Grüne und Linke opfern die Frauengesundheit der Ideologie"

15. Juli 2020 in Prolife, 5 Lesermeinungen
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Alexandra Linder/Bundesverband Lebensrecht: „Es ist pervers, bevorzugt medizinisches Personal einzustellen, das zu Tötungshandlungen bereit ist.“


Stuttgart-Berlin (kath.net) „Seit vielen Jahren schon haben Menschen, die im gynäkologischen Bereich arbeiten, Probleme, wenn sie nicht an Abtreibungen mitwirken möchten. Sie werden entlassen oder nicht zur Hebammen- oder Facharztausbildung zugelassen. Gewissensfreiheit und in der Folge die Weigerung aus Gewissensgründen, an bestimmten Handlungen mitzuwirken, ist ein hohes Gut, weshalb internationale Abtreibungsorganisationen versuchen, diese Haltung durch Begriffe wie ‚unehrenhafter Ungehorsam‘ (dishonorable disobedience) zu diskreditieren. Wer Skrupel hat, Patienten zu töten, nimmt seine Berufung und seine medizinische Ethik ernst. Das gilt nicht nur für Abtreibung, sondern ganz aktuell auch für die begleitete Selbsttötung. Es ist schlicht pervers, in Kliniken bevorzugt medizinisches Personal einzustellen, das zu Tötungshandlungen bereit ist.“ Darauf weist die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, hin. Sie äußerte sich Vorstoß aus Baden-Württemberg, in Universitätskliniken nur noch Gynäkologen einzustellen, die Abtreibungen durchführen.


 

„Wenn die Gewissensfreiheit abgeschafft wird, werden Menschen zu Handlangern und Spielbällen politischer Entscheidungen gemacht, die offensichtlich nicht immer vorrangig Humanität und Menschenwürde im Blick haben“, warnte Linder gemäß Presseaussendung weiter.

 

Versorgungslücken gebe es tatsächlich in vielen medizinischen Bereichen, informierte die BVL-Vorsitzende weiter: „zum Beispiel in der Kardiologie, der Pneumologie, der Onkologie oder der Kiefernchirurgie. Für Behandlungen und Operationen muss man zum Teil weite Wege in Kauf nehmen, häufig mehrfach. Immer mehr Geburtseinrichtungen werden geschlossen, Hebammen haben Schwierigkeiten, ihren Beruf selbständig auszuüben. Hier gibt es in der Tat Handlungsbedarf, der im Sinne der Gesundheitsversorgung gegenüber einer Ausweitung von Abtreibungsangeboten eindeutig Vorrang hat. Des weiteren werden etwa ein Viertel der Abtreibungen in Deutschland mit chemischen Mitteln vollzogen, die angeblich so harmlos sind, dass Frauen sie ganz ohne medizinische Betreuung zu Hause nehmen können. So jedenfalls lautete ein Antrag der Linken-Bundestagsfraktion in der Corona-Zeit. Auch hier opferte man die Frauengesundheit der Ideologie, denn die chemische Abtreibung ist alles andere als harmlos. Da es außerdem konstant hohe Abtreibungszahlen und keine Frauen gibt, die aufgrund zu weiter Anreise ihre Kinder nicht abtreiben lassen konnten oder wegen eines fehlenden Abtreibungszugangs gestorben sind, ist eine „Versorgungslücke“ auch faktisch nicht nachweisbar.“

 

Dann informierte Linder: „Begriffe wie Ethik oder Gewissensfreiheit, Grundlagen der Medizin und unseres Rechtsstaates, sollen keine Rolle spielen, wenn es um eine angeblich lückenhafte Versorgung im Bereich der Abtreibung geht. Der Zugang zu ‚reproduktiver Gesundheitsversorgung‘, wie es Ricarda Lang von den Grünen ausdrückt, muss natürlich gewährleistet sein. Abtreibung ist jedoch keine Gesundheitsversorgung, sie dient weder der Heilung noch der medizinischen Behandlung. Und es gibt auf der ganzen Welt keine einzige wissenschaftliche Studie, die belegt, dass Abtreibung einen gesundheitlichen oder psychischen Vorteil für die Frauen hat, sehr wohl aber zahlreiche Studien, die nachteilige Folgen und Schäden für die Frauen nachweisen. Aus logischer medizinischer Sicht und im Sinne der Frauengesundheit dürfte man also eigentlich gar keine Abtreibungen durchführen.“

Archivfoto BVL-Vorsitzende Linder (c) BVL


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Lesermeinungen

 Rolando 21. Juli 2020 
 

Es wird nichts mehr hinterfragt,

Es wird jeder Schwachsinn und jede Irrung unhinterfragt geglaubt und übernommen. Auch Ärzte können massiv irren, im Falle des Lebensschutzes tun sie es massiv. Egal ob bewusst oder unbewusst, sie irren. Vor einigen Jahren sagte mir ein alter Arzt beim Marsch für das Leben in Berlin, es ist ihm unbegreiflich, wie blind und verirrt viele seiner Kollegen heute sind. Das Problem ist, wenn es ein Arzt sagt oder für gut und richtig hält, die reproduktive Frauengesundheit, dann wird’s geglaubt, hinterfragt wird meist nichts.


0
 
 Steve Acker 16. Juli 2020 
 

Frauengesundheit und Wohlergehen der Frauen sind den

Grünen und Linken völlig egal.
Das merkt man z.b. an deren Haltung zu Transen.
Wenn z.B. Männer sagen, sich fühlen sich als Frau und Treten bei Sportwettkämpfen bei den Frauen , dann wird von den Frauen gefordert dass sie das akzeptieren.
Verlierer sind dann die Frauen.

Die Grünlinken benötigen den Feminismus nur als Instrument zur Spaltung und Zerstörung der Gesellschaft.


2
 
 Winrod 15. Juli 2020 
 

@Adamo

Ideologen brauchen keine Zehn Gebote. Für sie ist ihre Ideologie Religionsersatz.


4
 
 Adamo 15. Juli 2020 
 

Noch gelten die 10 Gebote Gottes seit Urzeiten ( Moses empfing sie auf dem Berg Sinai von Gott selbs

Von denen das 5. Gebot lautet:
"DU SOLLST NICHT TÖTEN"

Gottes Gebote gelten für alle Menschen, das ist doch auch klar.


5
 
 Dornenbusch 15. Juli 2020 
 

Das Fällen eines Baumes bedarf einer Vielzahl mehr an Genehmigungen als die Abtreibung eines Kindes.


6
 

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