SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
- „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
- Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
- R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
- Drei Nonnen für ein Halleluja
- Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
- "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
- Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
- Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
- Brötchentüten für die Demokratie
- USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
- Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
- Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
- Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
- "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
| 
Alles für das Leben?24. April 2020 in Prolife, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Grundrechte: Klare Konsequenzen. Gastbeitrag von Bernd Posselt
München-Berlin (kath.net/Dolomiten) Seit dem Ende totalitärer Regime wie Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus wurden in Europa nicht ein einziges Mal die elementaren Grund- und Menschenrechte so sehr angetastet oder gar suspendiert wie derzeit. Wenn auch sachlich gerechtfertigt und im Rahmen demokratischer Rechtsstaatlichkeit limitiert, ist dieses Vorgehen unserer Regierungen ein beispiellos schwerer Eingriff in nahezu alles, was uns bislang heilig war: Freiheit, Religion, Eigentum, Familie und soziales Gefüge. Die einzige Legitimation dafür ist ein Recht, das allen anderen übergeordnet ist und auf dem alle anderen aufbauen, nämlich das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Um dieses zu gewährleisten, sind unsere Staaten entstanden, unsere völkerrechtlich abgesicherten Rechts- und Friedensordnungen sowie die Europäische Union.
Wie kann es dann aber sein, daß wir ein so elementares naturrechtliches Prinzip seit Jahrzehnten zum Teil der Wegwerfgesellschaft gemacht haben? Ein typischer Materialistenspruch lautet, daß jeder Mensch ersetzbar sei. Das Gegenteil gilt! Jeder ist ein Ebenbild Gottes und von daher unersetzlich. Daraus zieht die katholische Soziallehre klare Konsequenzen, wenn sie sagt, daß die Wirtschaft für den Menschen da ist und nicht der Mensch für die Wirtschaft. Dasselbe gilt für den Staat: Er hat dem Menschen zu dienen und nicht umgekehrt. Beides ist vielfach in Vergessenheit geraten. Menschliches Leben, an sich unantastbar von der Zeugung bis zum natürlichen Tod, wurde immer mehr zur Disposition gestellt, vor allem, wenn es sich um ungeborene Kinder, um Alte, um Schwache oder um Behinderte gehandelt hat.
Derzeit spüren wir wieder ganz deutlich, wie kostbar das Leben ist - das unserer Lieben, unserer Umgebung und auch das eigene. Vielleicht gelingt es uns aber auch, das wieder zu entdecken, was Papst Johannes Paul II. und Mutter Teresa, die in den Slums von Kalkutta persönlich den dort grassierenden Seuchen entgegentrat, als "Kultur des Lebens" bezeichneten.
Bernd Posselt ist CSU-Politiker, Präsident der Paneuropa-Union Deutschland und Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe. Von 1994 bis 2014 war er Abgeordneter im Europäischen Parlament.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuPro-Life- "Wir müssen jedes Leben schützen"
- Trump begnadigt 23 Lebensschützer – „Es ist eine große Ehre, dies zu unterzeichnen“
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
- Studie zweifelt an Sicherheit und Datengrundlage von Abtreibung
- Polen bleibt Pro-Life
- Pro-Life-Song unter Top 5 bei iTunes
- „Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag“
- ,Du kannst dein Baby behalten!‘
- Ungarn: Bischof für Kultur der Lebensbejahung statt Sterbehilfe
| 





Top-15meist-gelesen- Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
- R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
- „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
- Drei Nonnen für ein Halleluja
- Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
- Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
- Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
- Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
- Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
- USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
- Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
- Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
- „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
- Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
- Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
|