Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Die Feier von Ostern in der Zeit der Seuche

26. März 2020 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dekret der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung


Rom (kath.net/as)
DEKRET – In der Zeit von Covid-19 (II)

In Anbetracht der raschen Entwicklung der Covid-19-Pandemie und unter Berücksichtigung der von den Bischofskonferenzen erhaltenen Beobachtungen bietet diese Kongregation eine Aktualisierung der allgemeinen Hinweise und Vorschläge an, die den Bischöfen bereits im vorhergehenden Dekret vom 19. März 2020 gegeben wurden.

Da das Datum von Ostern nicht verlegt werden kann, sollen die Bischöfe und Priester in den von der Krankheit betroffenen Ländern, in denen es Beschränkungen für Versammlungen und Bewegungen von Menschen gibt, die Riten der Karwoche ohne die Teilnahme des Volkes und an einem geeigneten Ort feiern, wobei Konzelebration und Friedensgruß vermieden werden sollen.

Die Gläubigen sollten über den Zeitpunkt des Beginns der Feierlichkeiten informiert werden, damit sie in ihren Häusern gemeinsam beten können. Die live und nicht aufgezeichneten Kommunikationsmittel sowie On-line-Angebote in Streaming werden von Nutzen sein. In jedem Fall ist es wichtig, dem Gebet ausreichend Zeit zu widmen und dabei vor allem das Stundenbuch zu würdigen.

Die Bischofskonferenzen und die einzelnen Diözesen sollten es nicht versäumen, Hilfsmittel für das Gebet in der Familie und das persönliche Gebet anzubieten.

1 - Palmsonntag. Das Gedenken an den Einzug des Herrn in Jerusalem wird im Innern der Kirche gefeiert; in den Kathedralen wird die zweite Form des Missale Romanum angenommen, in den Pfarrkirchen und an anderen Orten die dritte.

2 – Chrisam-Messe. Die Bischofskonferenzen können nach der Beurteilung des konkreten Falles in den verschiedenen Ländern Hinweise auf eine mögliche Übertragung auf ein anderes Datum geben.

3 - Gründonnerstag. Die bereits optionale Fußwaschung wird weggelassen. Am Ende der Messe beim Abendmahl sollte auch die Prozession ausgelassen und das Allerheiligste im Tabernakel aufbewahrt werden. An diesem Tag wird den Priestern ausnahmsweise die Befugnis eingeräumt, die Messe an einem geeigneten Ort ohne Beteiligung des Volkes zu feiern.

4 - Karfreitag. Im universalen Gebet werden die Bischöfe darauf achten, eine besondere Gebetsmeinung für diejenigen vorzubereiten, die sich in einer Situation der Verwirrung befinden, für die Kranken, die Toten (vgl. Missale Romanum). Der Akt der Kreuzesanbetung durch den Kuss soll auf den Zelebranten allein beschränkt werden.

5 - Osternacht. Sie wird ausschließlich in den Kathedralen und Pfarrkirchen gefeiert. Für die Taufliturgie ist nur die Erneuerung der Taufversprechen zu halten (vgl. Missale Romanum).

Die Seminare, Priesterkollegien, Klöster und Religionsgemeinschaften sollen den Angaben dieses Dekrets folgen.

Ausdrucksformen der Volksfrömmigkeit und Prozessionen, die die Tage der Karwoche und des Ostertriduums bereichern, können nach dem Urteil des Diözesanbischofs auf andere geeignete Tage, z.B. den 14. und 15. September, verlegt werden.

De mandato Summi Pontificis pro hoc tantum anno 2020.

Aus dem Sitz der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, 25. März 2020, Hochfest der Verkündigung des Herrn.

Robert Card. Sarah
Präfekt

✠ Arthur Roche
Erzbischof, Sekretär




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ehrmann 30. März 2020 

Wir haben weder Priester noch Propheten" heißt es in einem Psalm des AT.

Wir aber...haben Priester, die keine Sakramente spenden (dürfen), nicht einmal in Todesgefahr. Einen Damian de Voester, der sich freiwillig auf der Leprainsel einsperren ließ, viele Jahre Sakramente und Trost spendete und dann auch dort starb, ihn darf man zwar verehren, aber als Vorbild ist er verboten. Was Ärzte dürfen, darf ein Priester nicht - seine Tätigkeit "ist ja nicht (heils)notwendig" - eine Stellungnahme des Staates, der kein Bischof widerspricht?


1
 
 Fischlein 26. März 2020 
 

Merkwürdig

Seminare, Klöster etc. sollen den Angaben des Dekrets folgen.
Wo ist aber der Sinn, dass Priester, die in einem Kolleg/Kloster gemeinsam am Tisch sitzen (u.v.m.) auf einmal in der Kirche auf die Konzelebration verzichten müssten? Gerade am Gründonnerstag und in der Osternacht?


7
 
 Morus 26. März 2020 
 

Osternacht

5 - Osternacht. Sie wird ausschließlich in den Kathedralen und Pfarrkirchen gefeiert. Heißt das, dass sie sonst nirgends gefeiert werden darf? Nicht etwa in den Klosterkirchen, Filialkirchen, Krankenhauskapellen, etc ...


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Liturgie

  1. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  2. Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
  3. Kardinal Roche: Feier der Alten Messe ist akzeptiert, aber nicht die Norm
  4. Mutter Teresa erhält weltweiten Gedenktag
  5. Wird die Feier der Alten Messe bei der Pfingstwallfahrt Paris – Chartres eingeschränkt?
  6. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  7. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  8. Kardinal Sandoval bittet Papst Franziskus um Erhalt der Messe im Alten Ritus
  9. Wachsendes Interesse unter jungen Katholiken an der Alten Messe
  10. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz