SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
- Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
- Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
- CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
- Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
- NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
- Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
- "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
- Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
- Ein guter Tag für die Demokratie!
- Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
- Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
- Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
- ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
- "Das ging ja gerade noch mal schief"
| 
Die Krankheit der Gesellschaft21. März 2020 in Jugend, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vielleicht ist der Corona-Virus für uns eine Gelegenheit mal eine Pause einzulegen - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Victoria Samp
Linz (kath.net)
Im letzten Monat habe ich von der Unordnung in der Gesellschaft [Link: http://kath.net/news/70731] geschrieben, die gemäß den Worten der hl. Angela Merici von der Unordnung in der Familie kommt. Was haben wir jetzt für eine perfekte Gelegenheit, die Lehre aus diesem Zitat umzusetzen! Wir haben nun die Möglichkeit, einige Dinge in unserem Leben zu ordnen. Wir hatten diese Möglichkeit eigentlich schon immer, aber bis uns das Schicksal nicht praktisch dazu gezwungen hat, haben wir sie gerne übersehen, auf unserer To Do-Liste, die heute unser Leben dominiert, ganz nach hinten verschoben oder sind uns gar nicht bewusst gewesen, dass sich dieser Punkt auf irgendeiner To Do-Liste überhaupt befinden sollte.
Und auf einmal sitzen wir zu Hause, begegnen Bruder und Schwester, Mutter, Vater, Tochter, Sohn, Großeltern, vielleicht Tanten, Onkels und Cousinen. Oder wir begegnen diesen allen eben nicht und spüren auf einmal, wie weit weg diese sind und wie schön es wäre, sie jetzt um uns zu haben. Wir greifen, sei es auch aus Langeweile, weil alles andere in diesen Tagen ausfällt, den Hörer, rufen an, fragen, was es neues gibt.
Vielleicht ist der Corona-Virus für uns eine Gelegenheit mal eine Pause einzulegen. Er zwingt uns, etwas mehr Zeit für die Menschen in unseren nächsten Umgebung zu haben, die uns vielleicht im Alltag zu den entferntesten geworden sind: unsere Familienmitglieder, aber auch wir selber.
Wir stellen fest, dass viele Aktivitäten in unserem Alltag nicht lebensnotwendig sind, dass wir auch ohne übertriebenem Konsum ganz gut auskommen können, dass es mit meiner nächsten Familie viel zu besprechen gibt und dass wir auch gerne die Zeit, die wir mit uns und unseren eigenen Gedanken verbringen, gar nicht gefunden haben. Vielleicht ist der Corona-Virus auch eine Chance, andere Prioritäten in unserem Leben zu erkennen.
Die aktuelle Situation zeigt uns, dass vieles, was wir für selbstverständlich halten, nicht selbstverständlich sein muss. Wer hätte gedacht, dass eine Zeit kommt, in der wir nicht die Möglichkeit haben würden, leiblich an einer Eucharistiefeier teilzunehmen? Wie oft fällt es uns schwer, uns in normalen Zeiten dazu zu motivieren, häufiger als einmal die Woche die hl. Messe zu besuchen und wie oft betrachten wir die SonntagsPFLICHT als eine solche? Oder wie selten schätzen wir die Menschen, die uns am nächsten stehen und wie wenig sind wir jeden Tag aufs Neue dankbar, dass wir diese um uns haben? Wie viel wertvolle Zeit verschwenden wir auf Jagd hinter Geld und Konsum?
Als Mutter Teresa den Friedensnobelpreis erhielt, fragte sie jemand, was man als normaler Bürger für den Frieden in der Welt tun könne. Ihre Antwort lautete: Geh nach Hause und liebe Deine Familie. Der Virus ist nichts Gutes, er schwächt viele Menschen, einige müssen sogar an ihm sterben. Diese Krankheit kann uns aber auch zeigen, was in unserer Gesellschaft krank ist.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuJugendkolumne- Große Veränderung beginnt von kleinen Fortschritten
- Berufen zur Blume im Garten Gottes
- Er macht seine Pläne mit deiner Verwundbarkeit
- Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
- Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
- Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
- "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
- In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
- Gnade und Gehorsam
- Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
| 





Top-15meist-gelesen- Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
- Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
- Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
- Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
- Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
- "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
- Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
- Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
- CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
- Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
- Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
- NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
- "Das ging ja gerade noch mal schief"
- ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
- Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
|